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Autor Thema: Spät-Vorstellung  (Gelesen 12544 mal)

waldi

Spät-Vorstellung
« am: 16. März 2013, 20:45:35 »

Hallo zusammen!

Nein – ganz neu bin ich hier nicht, aber ich habe mich noch nicht vorgestellt.

Ende 2009 stieß ich auf dieses Forum, als ich einem sehr guten Bekannten bei der Abwicklung der Regelinsolvenz behilflich war.

Einem Magneten gleich, zogen mich im Laufe der Zeit immer mehr Fälle fremder Schuldenberge an, und ich suchte und fand hier im Forum sporadisch immer mal wieder Hilfestellung.

Ich selbst bin, trotz eines enormen finanziellen Rückschlages zu Beginn dieses Jahrtausends, ohne die Insolvenz wieder auf die Beine gekommen; einigen wenigen aus eigener Familie ist dies nicht gelungen. Und einigen vielen aus dem weiteren Umkreis ebenfalls.

Ich habe allerdings beim Nachblättern meiner eigenen Beiträge festgestellt, dass ich mich hier anfangs einmal als Selbst-Betroffenen ausgegeben habe. Ich finde das nicht ’die feine Art’, und ich kann über meine eigene Heuchelei im Nachhinein nur staunen.

Und wie das so ist, hast du einen Insolvenz-Fall direkt neben Dir, öffnet es den Horizont für dieses Thema. Und dieser Horizont ist wahrlich vielfältig.

Diese Vielfältigkeit beginnt bei mir sehr oft mit der Frage: „Wieso kaufst Du Dir etwas, was Du Dir nicht leisten kannst?“
Die Antwort darauf – damals auch von mir selbst – ist vielfach diese: „Ich stehe gut in Lohn & Brot, da ist die Abzahlung kein Problem.“

Naja, wie es dann doch zum Problem wird, das lesen wir ja hier im Forum fast täglich aufs Neue.

Ich habe mein kaufmännisches Berufsleben begonnen in einer kleiner Firma, in welcher anfänglich lediglich eingehende Mahnungen beglichen wurden, später nur noch Vollstreckungsbefehle (so hieß es damals), und dann gab der Chef sein eigenes Leben auf.

Ich habe etlich später in einem ebenfalls recht kleinen Unternehmen jahrelang gearbeitet, wo in zweiwöchigem Rhythmus der Gerichtsvollzieher am Donnerstagnachmittag gegen 15:oo Uhr um einen Scheck bat, den er dann meist auch einlösen konnte – sofern nicht mal wieder das Finanzamt die Konten gesperrt hatte.

Ich habe auch eine eigene Kontopfändung erleben müssen oder ’dürfen’ (Erfahrung macht klug), welche ausschließlich auf einem persönlichen Affront beruhte. Obwohl keinerlei Unterhaltsrückstände bestanden, hat meine Ex den ihr vorliegenden Titel halt einfach mal auf seinen Wirksamkeitsgrad getestet.

Mir sind also die Geschehnisse im täglichen Finanzleben nicht fremd, weder beruflich noch privat. Mir sind dagegen die in diesem Zusammenhang geltenden diversen Paragraphen und Gesetze von ihrer Existenz und vom genauen Text her ziemlich fremd.
Und so bin ich also bemüht, in meinen Ratschlägen & Tipps meist die menschlich-logische Seite (aus meiner Lebenserfahrung) zu verfolgen.

Ja – ich habe es geschafft … ich bin nach zweieinhalb Jahren Arbeitslosigkeit nun seit gut einem Jahr RENTER.
Gespeichert
 
 

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