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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Suche seriöse Schuldenberatung/-sanierung oder ist mir überhaupt zu helfen?  (Gelesen 7834 mal)

lisa-sophie

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Hallo,

bin neu hier und brauche gleich Eure Hilfe.
Da wir Geldprobleme haben suchte ich im Internet nach Hilfe (bevor ich diese Seite hier kannte).
Ich stieß auf die Seite eines Schuldensanierungsinstituts, der Herr war auch hier und Alles hörte sich soweit positiv an.
Als der Herr weg war und ich ja nun genau wußte mit wem ich es zu tun hatte, googlete ich ein wenig um mich zu informieren.
Leider war ich auf die ASV Hamburg hereingefallen, also habe ich den Vertrag umgehend widerrufen.

Mein nächster Weg führte mich zur Carritas. Die Dame dort war sehr unfreundlich und wollte/konnte mich nicht so aufklären wie ich mir das vorgestellt hatte.
Stattdessen redete Sie davon, dass ich mich daqrauf einstellen könnte evtl. mein Haus zu verlieren.

So, nun erst einmal zum Sachverhalt:
Wir (2 Erwachsene und 4 Kinder) leben von Hartz IV, meine große Tochter erhält eine Halbwaisenrente, ich habe Mieteinnahmen von einem EFH (wird bei Hartz IV auch angerechnet, ein Verkauf ist in unserer Region so gut wie aussichtslos).
Außerdem haben wir ein selbstbewohntes EFH.
Alles zusammengerechnet (mit Kindergeld) haben wir mtl. 1950,- Euro.

Wir zahlen für die Tilgung unserer Verbindlichkeiten (Schulden) momentan 1000,- Euro ab, nach Abzug unserer anderen festen Kosten bleiben uns monatlich noch 280,- Euro zum leben, für Kleidung, Benzin, Freizeit, etc..
Das ist mit sechs Personen auf die Dauer einfach zu wenig.

Mit Knapsen haben wir es bisher jedoch geschafft nirgend mit unseren Zahlungen hinterher zu hinken, es gibt keine Mahnbescheide, Pfändungen, o. ä.

Ich möchte meine/unsere Schulden in einer für uns ertragbaren Höhe abstottern, es wäre zwar schön wenn uns ein Teil erlassen würde, aber es müßte nicht sein.

Die Dame von der Caritas meinte jedoch, dass ich bei dieser Konstellation keine Chance hätte, dass sich die Gläubiger auf irgendetwas einlassen würden, da sie auf dem Standpunkt stünden, dass ich ja das zweite Haus verkaufen könnte.
Aber Himmel noch einmal, ich will doch nichts geschenkt haben, ich möchte doch nur, dass uns die Abzahlerei nicht so verdammt schwer fällt.

Weiß Jemand von Euch ein seriöses Schuldensanierungsunternehmen im Raum SAW, Lüneburg oder Hamburg?
Oder kann mir vielleicht Jemand anderweitige Tipps geben was ich machen kann!?

Vielen Dank

Lisa-sophie

 
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paps

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 :Welcome:
Als erste Reaktion häte ich auch gesagt, das . Haus verkaufen.
Aber:
Wie sind die Belastungen aufgeteilt?
Wie sehen die Grundbucheinträge der Häuser aus?
Wo kommen die anderen Schulden her?
Wurde schon versucht, eine Tilgungsaussetzung für einen begrenzten Zeitraum zu vereinbaren?
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
 (http://www.cosgan.de/images/more/schilder/041.gif)
 

lisa-sophie

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Hallo paps,

Wie meinen Sie das, wie sind die Belastungen verteilt?
Auf dem selbstgenutzten EFH ist eine Grundschuldeintragung von 60000,- DM, die ist aber nicht ausgeschöpft. Es existiert nur ein Kredit über 15000,- Euro.
Das vermietete EFH ist schuldenfrei.

Die Schulden bestehen bei Versandhäusern, Kreditkarten (normale und Hornbach, Ikea, Comfort Card), HIT GmbH und Dispokredit.

Eine Tilgungsaussetzung wurde bisher noch nicht beantragt.

Noch einmal zum Thema Häuser:
Die Häuser habe ich zusammen mit meinem ersten Mann (verstorben) gekauft bzw. gebaut. Ich würde die Häuser gerne, schon für meine Kinder, erhalten.

Viele Grüße

Lisa-sopie
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ThoFa

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Hallo,

wie oft habe ich schon gehört, dass man das Haus für die Kinder erhalten wolle, dann habe ich die Kinder gefragt (in den Fällen natürlich schon erwachsen) und die wollten das Haus gar nicht.   :?

Sie haben 15.000,00 € Kreditverbindlichkeiten, für das Haus? Welcher Zinssatz?

Wie hoch sind die anderen Verbindlichkeiten gesamt?

Wie alt sind Sie?

Die Häuser gehören Ihnen alleine?

Wie sieht die Joblage aus ?

MfG

ThoFa
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lisa-sophie

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Hallo,

die Restschuld des Kredites beträgt 13414,40 Euro, der Zinssatz liegt bei 5,75 %. Der Kredit wurde für eine Heizung und anderweitige Baumaßnahmen aufgenommen.

Unsere Gesamtschuldsumme beläuft sich auf ca. 40000,- Euro (einschließlich des Kredites).

Ich bin 45 Jahre, mein Mann fast 43 Jahre, die Kinder sind 14,9,7 und 4 Jahre.

Die Häuser gehören mir alleine.

Jobmäßig sieht es bei mir ziemlich mau aus, da unser Jüngster nur von 8 Uhr bis 12 Uhr in den Spielkreis gehen kann. Außerdem brauchen mein Sohn (9, ADHS und Legastheniker) und meine Tochter (7, Legastheniker) intensive Hausaufgabenbetreuung die mein Mann aufgrund seines Bildungsstandes nicht leisten kann, von daher ist über mehrere Jahre nur eine Halbtagsbeschäftigung möglich.
Mein Mann hat Probleme einen Job zu finden, da er keine Lehre gemacht und keinen Führerschein hat.

Viele Grüße

Lisa-sophie
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lisa-sophie

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Hallo,

also die Schuldensanierung sollte nur für die ca. 26000,- Euro erfolgen.
Die Kreditrate ist mit 91,- Euro gut tragbar und so könnte ich auch mein Konto bei meiner Bank behalten.

Viele Grüße

Lisa-sophie
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ThoFa

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Hallo,

wenn ich das richtig gelesen habe, sind die anderen Verbindlichkeiten Großteils KK-Schulden, also dementsprechend mit einem hohen Zinssatz?!

Sie sollten ein Gespräch mit der Hausbank suchen. Mit dem abgezahlten Haus haben Sie eigentlich eine gute Voraussetzung für eine Umschuldung. Ein grundschuldgesicherter Kredit ist um einiges billiger. Problematisch ist Ihre Einkommenssituation. Neben der Sicherheit muss auch der Rückfluss gesichert werden. Aber ein Gespräch mit der Bank kann sicher nicht schaden.

MfG

ThoFa
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lisa-sophie

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Hallo,

Ja, es sind KK-Schulden.

Aber wir bekommen doch Hartz IV, da bekommt man doch keinen Kredit. Außerdem würde ja die Grundschuldeintragung nur noch weitere 16500,- Euro umfassen. Es blieben dann immer noch ca. 9500,- Euro übrig.

Viele Grüße

Lisa-sophie
« Letzte Änderung: 08. November 2009, 09:39:45 von lisa-sophie »
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lisa-sophie

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Hallo,

also, ich habe jetzt mal nachgefragt bei meiner Hausbank.
Die würden keine Umschuldung machen. Die rechnen so utopische Beträge für die Haushaltsführung, so dass Sie zu dem Ergebnis kommen, dass eine Umschuldung nicht in Frage kommt.

Nun also wieder zu meiner ursprünglichen Frage oder hat noch Jemand einen besseren Tipp?

Viele Grüße

Lisa-sophie
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hans1963

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Jede seriöse Schuldnerberatung würde Ihnen den Verkauf des zweiten Hauses anraten,bei dem Satz "...es soll ja für die Kinder"sein würde ein seröser Berater mit dem Kopf schütteln.Sie leben jetzt und heute,die Kinder werden sich als Erwachsene bedanken wenn sie einen Haufen Schulden erben dürfen.Jede Beratung die Ihnen erzählt es ginge bei Ihrem Einkommen und beruflichen Perspektiven auch ohne Verkauf des zweiten Hauses haut Ihnen die Taschen voll.Wenn Sie das wollten müßten Sie ihre Einnahmen erhöhen,z.B.über eine höhere Hausmiete. Die Frage ist ob das eine realistische Option ist.         Hans
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lisa-sophie

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Hallo,
 
wir wohnen in einem sehr ländlichen Bereich (ca. 250 Einwohner), allein in unserem Wohnort stehen seit langem acht Häuser zum Verkauf.
Selbst für konventionell gebaute Häuser (Stein auf Stein) werden, wenn sich doch evtl. irgendwann ein Käufer findet, Miniaturpreise oftmals nur 10 oder 15000,- Euro erzielt.
Das von mir vermietete Haus ist ein Holzständerwerkhaus mit Fermacell und Holzverkleidung. Es würde also, selbst wenn ich Jemanden finden würde der es kaufen will, nur
einen Minipreis erzielen. Mit diesem könnte ich dann noch nicht einmal meine Schulden abzahlen. Und was würde das dann bringen?

Viele Grüße

Lisa-sophie
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hans1963

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Sie wissen daß mit der Beauftragung eines "Schuldenregulierers"weitere Kosten auflaufen,die machen auch nichts umsonst und es gibt genug Betrüger unter denen.Das "Rezept"vieler "Schuldensanierer-und Regulierer" beruht auf der Vermittlung weiterer Kredite oder von Umschuldungen,diese Dienstleistungen lassen sie sich üppig bezahlen und am Ende wird die Schuldenlast immer größer.  Ich gehe weiter davon aus wenn Sie beide Häuser behalten wollen müssen Sie ihre Einnahmesituation verbessern.Da führt kein Weg vorbei.                       Gruß Hans
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lisa-sophie

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Hallo,

das die Einschaltung eines "Schuldensanierers" kostenpflichtig ist, ist mir schon klar.
Soweit ich weiß, kann man diese Kosten jedoch zusammen mit den monatlichen Zahlungen begleichen.
Und bezüglich der Zuverlässigkeit und Seriösität weiß ich, dass es schwarze Schafe gibt, aber deshalb
habe ich ja auch hier im Forum nachgefragt, ob es Jemanden gibt der mir einen seriösen "Schuldensanierer"
empfehlen kann.
Die Erhöhung unseres Einkommens ist die eine Seite, aber wir breauchen auch Hilfe bei der Verminderung
unserer monatlichen Schuldenlast.

Viele Grüße

Lisa-sophie
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