Hallo !
Bin bei meiner Recherche im Internet auf dieses Forum gestossen und finde es recht informativ.
Ich habe folgendes Problem:
Ich bin seit Jan. 2003 selbstständig. Habe in der Zeit von 2004 bis 2006 ein Ladenlokal mit einer Ausstellung gehabt. Die Kosten für das Lokal und das Personal haben mich seinerzeit aber so erdrückt, dass ich das Geschäft geschlossen habe und meine Umsätze nun nur noch über die Vermarktung im Internet erwirtschafte. Dies klappt zur Zeit auch recht gut. Aus dem Betrieb des Ladenlokals bin ich mit einer gesamten Lieferantenschuld von ca. 230.00,00 Euro hinaus gegangen. Diesen Lieferanten habe ich dann damals eine Quote von 25% angeboten, die auch durch die Bank weg angenommen wurde. Zur gleichen zeit hat meine Verlobte ein Gewerbe mit genau der gleichen Tätigkeit angemeldet, da das Geschäft an sich sehr gut läuft und ich bei dem Geschäft halt die gleichen Fehler nicht noch mal machen werde. ( Dies haben wir gemacht, damit wir weiterhin Geld damit verdienen )
Nun ist es so das mir nun das Finanzamt ein wenig im Nacken sitzt, da ich die Vorsteuer für die abgezogenen Rechnungen zurück bezahlen muss. Die Umsatzsteuervoranmeldung wird am 10.5. raus gesendet. Das FA wird vorraussichtlich ca. 30.000 Euro von mir erhalten wollen. Diese kann ich aber absolut nicht auf einmal zahlen.
Nun kommt es zu meinem Problem. Sollte ich aufgrund der Forderung des FA meine Firma abmelden bzw. in die Insolvenz gehen müssen, wird natürlich natürlich alles mit aufgeführt. Nun ist es so das ich ein Einfamilienhaus habe das einen Schätzwert von ca. 200.000 Euro hat. Dieses Haus ist zur Zeit mit 145.000,00 Euro verschuldet. Nun meine Frage. Kann ich die Kredite die das Haus betreffen einfach auf meine Verlobte umschreiben lassen, sofern die Bank da mit macht? Oder mache ich mich da Straffällig?
Wir würden selbstverständlich gerne hier wohnen bleiben und die Firma meiner Verlobten gibt dies auch monatlich her ( BWA erlös monatlich ca. 4000,00-5000,00 Euro ) Ausserdem geht meine Verlobte auch noch arbeiten und verdient hier ca.1000,00 Euro mtl. In einem ersten Gespräch mit einer Bank wurde uns ( Ihr ) kein Kredit für den Kauf des Hauses gewährt, da die Firma im ersten Jahr 2006 nur 6.000 Euro erwirtschaftetet hat ( in der Zeit von Sept bis Dez ). In diesem Wirtschaftsjahr sind wir bei einen Gewinn von 22.000 Euro.
Desweiteren würde mich interessieren ob bei dem FA die Möglichkeit besteht die Umsatzsteuer in Raten abzuzahlen.
Zur Info: Meine Firma hat jetzt noch ca. 50.000 Euro Verbindlichkeiten ( diese werden auch wie vereinbart abbezahlt ) Dem kommen nun noch die 30.000 Euro vom FA hinzu. Würde eine Gesamtsumme von 80.000,00 Euro machen - zzgl. 145.000 Euro Schulden für das Haus macht zur Zeit eine Gesamtschuldensumme von 225.000 Euro.
Wäre schön wenn mir jemand von Euch helfen könnte oder aber einen Ratschlag geben kann.