Hallo an alle,
ich habe vor 2 Jahren eine GmbH gegründet und dafür eine Förderung der nrw Bank bekommen die meine Hausbank eingestielt hat.Nun stehe ich mit der Firma kurz vor der Überschuldung und bin mir nicht ganz sicher über die Konsequenzen einer Insolvenz.
Ganz konkret sind meine Fragen:
Für was hafte ich als alleiniger Gesellschafter/Geschäftsführer persönlich?
Was, wenn ich die Forderungen nicht bedienen kann? PI?
Welche Konsequenzen hääte über die geschäftliche Inso die PI für mich und meine Familie (nicht verheiratet, aber zusammenlebend und ein gemeinsames Kind)
Nach meinen Unterlagen habe ich für den Kontokorrentkredit bei meiner Hausbank persönlich gebürgt.
In den Unterlagen der NRW Bank steht, dass ich den kredit auf eigene Rechnung nehme. Weiterhin steht dort, dass 80% des Ausfallrisikos die NRW Bank übernimmt, 20% meine Hausbank.
Heisst das nun, dass ich die 50.000€ Gründungskredit nicht persönlich an der Backe habe und sich NRW Bank und Hausbank das Risiko teilen? Oder bin ich voll und ganz für die gesamte Summe persönlich haftbar? Insgesamt sprechen wir dann über 50T nrw Bank und 25T Hausbank, kommende Forderungen vom FA und ausbleibende Sozialleistungen on Top (z.Zt. noch alle gezahlt).
Ich habe mir nun eine Woche lang alles immer wieder genau durchgelesen (letzten Montag habe ich die Bilanz für 2008 bekommen) und stehe einfach auf der Stelle.
Die laufenden Kosten treiben mich immer weiter in Richtung Zahlungsunfähigkeit, neue Verbindlichkeiten würden mich sofort zur Insolvenz zwingen (damit ich mich nicht strafbar mache).
Die Auftragslage ist mehr als bescheiden, so dass ach eine positive Fortführungsprognose nicht mit reinstem Gewissen gemacht werden könnte.
Ich hoffe, es findet sich jemand, der sich mit Bankhaftung/Bürgschaften auskennt oder vielleicht aus eigener Erfahrung mit Krediten der nrw Bank berichten kann.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
blofeld