Ich weiss, ich muss meinen Obliegenheiten nachkommen. Aber ich kann dort wirklich nicht mehr arbeiten.
Das geht alles an die Substanz. Kann ich selber kündigen, ohne derzeit einen neuen Job zu haben?
Ich bin mittlerweile in psychatrischer Behandlung und dieser würde mir sofort ein Attest für das Amt ausstellen.
Offenbar gibt es ja einen Arbeitsvertrag und an den würde ich mich erstmal halten (stundenmäßig).
Ich würde mal den Spieß umdrehen und mal eine Abmahnung an den Arbeitgeber schreiben, die Zustände schnellstens zu beheben da dies ein Verstoß seitens des AG gegen den geschlossenen Arbeitsvertrag ist. Natürlich per Einschreiben. Das ist Dein gutes Recht, was Du einfordern kannst und wenn sie meinen daraufhin kündigen zu können, dann ist das willkürlich seitens des AG und berechtigt nicht zu einer Sperre seitens des Jobcenter.
Und die Drohung geht ja wohl gar nicht. So einer müsste mir mal unter die Finger kommen.
Wenn es dafür Zeugen gibt würde ich sofort eine Anzeige bei der Polizei machen.
Wenn gerade keine Zeugen da sind, würde ich ihn im Gegenzug übelst beschimpfen.
Wenn Du den Job ja sowieso nicht mehr willst ...
Also mit den Themen Arbeitsrecht, Vertragsrecht (bezogen auf den Arbeitsvertrag), Unfallverhütungsvorschriften etc. bekommst Du jeden Arbeitgeber klein. Ganz schnell, ganz easy und ganz legal.
Achja, und frag ihn mal ob er schon mal was von einem Bundesurlaubsgesetz gehört hat.
http://www.gesetze-im-internet.de/burlg/Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen.
Und falls Du eher der passive Typ bist:
Als Mobbingopfer ist es wichtig ab sofort ein Mobbingtagebuch zu führen, wo wurde ich gemobbt, wann hat wer was zu mir gesagt oder was gemacht etc. Mit Datum und Uhrzeit, ggf. Zeugen benennen die dabei waren. Das kannst Du auch abends zu Hause aufschreiben, musst Du nicht mit in die Arbeit nehmen. Ist aber nicht die schnelle Lösung, da braucht man etwas Durchhaltevermögen. In der Regel wird ein Mobbingtagebuch über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten geführt.