Hallo Paps,
also das ist ziemlich kompliziert bei mir, hab mich 2001 von meinem Ex getrennt, der hat unser gemeinsames Haus weiter bewohnt (wollte Raten, Nebenkosten u. s. w. ) übernehmen, hat er aber nicht sondern die Gläubiger an mich verwiesen. Das Haus (meine Elternhaus) ging dann in die Zwangsversteigerung kurzfristig hat mein Ex dann Käufer gefunden,die er gut kannte und weit weniger bezahlt haben als mehrere Kaufinteressenten die ich zuvor vorgschlagen habe. Unterhalt für seine Kinder zahlte er auch nicht, so daß ich ne Schuldnerberatung aufsuchte und die mir zu einer Privatinsolvenz rieten.
Da bis zur Trennung die Steuersachen immer mein Ex erledigte und ich davon null Ahnung habe, hat mir ein Bekannter bei den Steuererklärunge geholfen zu deren Abgabe ich im Jahr 2002 zum 1. mal aufgefordert wurde, die Steuererklärungen 2003 und 2004 hat er auch gemacht. Weil wir keinerlei Angaben zum Haus hatten und mit meinem Ex kein Kontakt mehr bestand habe ich die Steuererklärungen 1999 und 2000 beim Finanzamt angefordert und der Bekannte hat die Angaben meines Ex übernommen. Weil ich ja auch eine Erklärung abgeben mußte, Finanzamt hat sie ja gefordert. Dabei habe ich festgestellt das mein Ex die gesamte Rückerstattung von fast 2000 € kassiert hat.
Anfang dieses Jahres bekomme ich plötzlich Post vom Finanzamt :
02. 02. ich hätte für die Jahre 2002 bis 2004 Verluste aus Vermietung geltend gemacht. Im Jahr 2005 habe ich keine Anlage V eingereicht und ich soll mitteilen ob Einkunftserziehlungsabsicht vorlag und ob ich Mieteinnahmen hatte.
Dann hab ich denen geschrieben das das Haus 2004 verkauft wurde und der nächste Brief vom Finanzamt.
26. 02.
in den Einkommenssteuererklärungen 2001 bis 2004 habe ich Verluste aus V+V geltend gemacht.
Nach Überprüfung hätten die festgestellt das ich keine Mieteinnahmen hatte, nur Verwaltungskosten ohne Nachweise angegeben habe. Sie bitten mich um Nachweis der Vermietungsabsicht, eine von mir angegebene Unterhaltsaufrechnung kann nicht anerkannt werden und steht in keinem Zusammenhang mit einer Vermietungsabsicht ???
Wie gesagt mein Ex bewohnte das Haus ( ohne irgendwelche Kosten, nich mal Strom hat er bezahlt), der wurde dann abgeklemmt und dann ist er ausgezogen. Meiner Schwester gehörte eine Wohnung im Dachgeschoss und eine Wohnung stand seit dem Tot meiner Großmutter leer.
Ich hab mich dann an den Lohnsteuerhilfeverein gewandt aber ich glaub die Frau dort hatte keine Ahnung, wurde richtig sauer weil ich dem TH Mitteilung gemacht habe. Sie hat mich dann veranlasst einen Stundungsantrag zu stellen, der aber abgelehnt wurde (glücklicherweise) sonst würde ich treu und brav zahlen.
Kann man denn das FA nicht verklagen,wegen Dummheit und seelischer Grausamkeit, weil die die Leute so fertig machen, ich hab schon mit Selbstmord Absichten "geliebäugelt".
Was mach ich denn wenn die ihr Spielchen weiter treiben?
Kann man sich da nicht irgendwo beschweren?
Mfg Lucretia
Gewundert habe ich mich schon das die nach 6 Jahren alles nochmal nachprüfen, könnte evtl. auch mein Ex dahinterstecken ?