Hallo zusammen :hi:,
wir sind eine kleine Familie mit zwei Kindern aus Süddeutschland. Mein Mann ist in der Regelinsolvenz und das Verfahren läuft seit Januar 2009. Er arbeitet im Ausland und ich bin Studentin und Hausfrau aber nicht erwerbstätig.
Da wir keinen Schuldenberater haben, der unsere Fragen beantworten kann, habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf Hilfe.
Generell kommen wir ganz gut klar, mit Hochs und Tiefs, die wahrscheinlich bei niemandem ausbleiben. Gerade wenn beispielsweise das Weihnachtsgeld kommt und genauso schnell wieder geht :heulen:
Nun ist der Einkommenssteuerbescheid für 2009 bekommen und das Guthaben steht voll der Insolvenzmasse zu, da die Einkommenssteuervorauszahlungen bei der Berechnung der pfändbaren Beträge berücksichtigt wurden. Ich nehme an, das stimmt so.
Allerdings fährt mein Mann knapp über 80km am Tag zur Arbeit. Dies wurde bisher noch nirgends berücksichtigt. Damals ging es zwar mal darum, ob man die Steuern senkt, aber dann wäre mehr vom Lohn gepfändet worden. Also hätten wir deshalb unsere Kosten auch nicht rausbekommen.
Für die Zukunft, das habe ich hier schon erfahren können, müssen wir einen Antrag auf Erhöhung des nichtpfändbaren Betrag aufgrund hoher Kosten stellen. Gilt dieser auch Rückwirkend? Wenn nicht, besteht da eine Möglichkeit diese Kosten wieder zurückzubekommen?
Des weiteren will der Insolvenzverwalter auch die Erstattung, die an mich ausbezahlt wurde, einziehen, da er davon ausgeht, dass mein Mann die Einkommenssteuervorauszahlungen selbst geleistet hat, da ich keine Einkünfte habe. Ist das richtig?
Gerne hätte ich ein Handbuch oder etwas ähnliches, wo ich das eine oder andere nachlesen könnte. Gibt es derartiges für Laien, bzw. kann mir jemand etwas empfehlen?
Ich bedanke mich im voraus für die Hilfe
Gruß Elfi