Hallo zusammen!
Ich bin zufällig auf diese Seite gestoßen und finde sie echt toll. Und auf diese Seite bin ich gekommen, weil ich auf der Suche nach Hilfen bei einer Insolvenz Dank Trennung suche.
Zum Inhalt:
Ich bin seit 9 Jahren mit meiner Frau zusammen. Als wir uns kennenlernten habe ich bereits einen Rohbau (Haus) gehabt und war gerade beim Ausbauen. Da meine Frau ein Kind mit in die Ehe brachte und auch gleich mit einziehen wollte, musste ich damals das Haus weiter ausbauen als ich es vorher geplant hatte. Kurzum - ein vorfinanzierter Bausparvertrag, für den ich heute noch bezahle.
Laut Grundbuchausdruck stehe nur ich drin! Meine Frau nicht. Bei der Bank hat sie aber als Mitkreditaufnehmer (bei der Umschuldung nach dem Ablauf der ersten Zinsbindung) unterschrieben. Wir beide haften somit mit insgesamt 160.000 bei der Bank - zusammen!
Zudem haben wir vor 6 Monaten einen Kredit über 10.000 aufgenommen, da wir uns neue Möbel kaufen mussten. 2 Autos haben wir, sind beide geleast und einen Wohnwagen, der ist bezahlt.
Nun wollen meine Frau und ich uns trennen.
Bisher ging es uns finanziell gut. Ich Polizist, sie Arzthelferin. Ein Kind brachte sie mir, 2 haben wir noch gemeinsam. Über 4000,- Netto im Monat, da war das Leben doch sehr angenehm.
Wenn wir uns trennen, werde ich wesentlich weniger verdienen, da mir die Zuschläge für die Ehe und die Kinder im Gehalt gestrichen werden. Und die Steuerklasse wird sich auch ändern. Somit dürfte ich dann noch ca. 1800,- Netto im Monat haben.
Meine Frau geht es sicherlich nicht anders. Gut, Steuerklasse 2 statt 5 und das Kindergeld dazu.
Unterhalt muss ich ja dann auch bezahlen - und die Schulden bzw. monatlichen Aufwendungen für die Kredite ...... da geht dann nichts mehr.
Nun ist der Weg zur Insolvenz wohl geteert, denke ich mal!
Diesen möchte ich gut planen. Ich liebe meine Frau immer noch und will ihr möglichst keine Steine in den Weg legen - schon alleine wegen der Kinder nicht.
Also sieht die Lösung vor der Insolvenz wohl so aus:
Der Kleinkredit in Höhe von Euro 10.000 wird getilgt durch den Wohnwagenverkauf.
Das gelaste Auto wird sich wohl die Leasingbank wiederholen.
Der vorfinanzierten Bausparvertrag - der läuft eh auf mich und bleibt meine "Insolvenzmasse".
Nun geht es zum Haus - laut Makler bekommen wir dafür ca. 110.000 Euro. Bleiben 50.000 Euro Schulden übrig. Da ich im Grundbuch stehe und meine Frau aber für 80.000 mit unterschrieben hat ... wenn ich es richtig sehe kann es ja so laufen, dass ich das Geld als Verkäufer bekomme und meine Schulden (80.000,- bei der Bank) bezahlen kann. Meine Frau aber nicht. Sie hat die Schulden, aber kein Recht am Haus.
Nein, ich will meiner Frau keins reinwürgen oder so, sondern ich will wissen, wie ich es schaffen kann, dass ich bei einem Verkauf des Hauses die fehlenden Euro 50.000 mit als Schulden in die "Insolvenzmasse" mit übernehmen kann.
Weiß jemand einen Rat???
Gruß
Thomas