Hallo zusammen!
Anfang 2006 beantragte ich meine Verbraucherinsolvenz und in 04/2008 wurde der Schlußbericht nebst Abrechnung des Treuhänders beim Gericht eingericht.
Während des laufenden Verfahrens bin ich umgezogen und nun stellt sich folgender Dachverhalt:
Mein Treuhänder hatte dem Finanzamt in der Stadt, in der ich zur Beantragung des Verfahrens wohnte, mitgeteilt, daß Erstattungen an Ihn auszuzahlen sind - ich selber hatte davon keinerlei Kenntnis :dntknw:
Dann zog ich weiter weg in eine andere Stadt und teilte meinem Treuhänder sowohl meinen neuen Arbeitgeber, wie auch meinen neuen Wohnsitz mit.
Im Jahr 2007 reichte ich dann meine Einkommensteuer-Erklärung beim neuen Wohnsitzfinanzamt ein und bekam den Erstattungsbetrag auf mein Konto überwiesen.
Im Jahr 2008 reichte ich dort auch für das vergangene Jahr meine Erklärung ein und bekam wieder die Erstattung ausgezahlt.
Vor wenigen Tagen stellte nun mein Treuhänder fest, daß diese Geld an mich ausgezahlt wurden und er fordert nun Zahlungen, die bald 2 Jahre alt sind rückwirkend von mir ein, wobei er mir nun erst mitteilte, daß diese Geld der "Neumasse" zuzuführen wären, was mir bis vor kurzem leider unbekannt war
Meiner Auffassung nach ist es doch ein schuldhaftes Versäumen des Treuhänders, daß er dem neuen Finanzamt seinen Anspruch nicht bekannt gab - er hatte ja immerhin bis zu ersten Erstattung fast 1 Jahr Zeit das Finanzamt anzuschreiben!
Ist es nun rechtens, daß er diese Beträge einfordert?
Habe ich Möglichkeiten da etwas zu machen, da er ja versäumte Forderungen bekannt zu geben?
Gibt es Verhandlungsspielräume - denn die Erstattung aus 2006 habe ich verbraucht, als ich arbeitslos war!
Stehe mit dem Rücken etwas an der Wand, da ich so viel Geld nicht bezahlen kann
Danke schon im Voraus für Eure Antworten