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Autor Thema: Hochzeit, sehr komplizerte Geschichte  (Gelesen 1561 mal)

Aschenputtel29

  • Gast
Hochzeit, sehr komplizerte Geschichte
« am: 11. März 2013, 13:30:59 »

Hallo liebe Forenmitglieder!

Ich lese hier schon seit langer Zeit mit. Da ich nun ein akutes Problem habe, zu dem ich keine genauen Infos gefunden habe, habe ich mich entschlossen mich doch hier anzumelden.

Ich befinde mich seit 1.12.11 im Insolvenzverfahren, noch nicht in der Wohlverhaltensphase. Durch den Suizid meines Ehepartners blieb mir keine andere Wahl als das Insolvenzverfahren. Ich habe zwei Kinder, erhalte Witwenrente und bin teilzeitberufstätigt.

So nun habe ich seit einiger Zeit eine Beziehung zu einem Studenten der aus einem Nicht-Eu-Land. Er ist hier zum Studieren und hatte ein Studentenvisum. Dieses Visum ist nun erloschen, da er eine Prüfung zwei mal nicht bestanden hat. Kurz vor Ende des Studiums  :angry: Nun wird er wahrscheinlich Deutschland verlassen müssen.

Allerdings würden wir beide sehr gerne zusammen bleiben und haben große Angst davor, getrennt zu werden. Wir überlegen nun, ob er einen Asylantrag stellen soll und wir dann heiraten. Jetzt mache ich mir allerdings großen Sorgen wegen meiner Restschuldbefreiung. Heiraten darf man ja während der Privatinsolvenz. Aber wie sieht es aus wenn ich einen Asylbewerber heirate? Oder wenn wir in seinem Heimatland heiraten würden? Durch eine Heirat würde ich keine Witwenrente mehr bekommen. Auch darum mache ich mir Sorgen. Wäre das dann ein Versagensgrund? Gepfändet wird bei mir nichts, da ich trotz Rente und Teilzeitarbeit noch unter der Pfändungsgrenze liege.

Ich freue mich eure Antworten. Vielen Dank schonmal!

lg Aschenputtel29

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Der_Alte

  • Gast
Re: Hochzeit, sehr komplizerte Geschichte
« Antwort #1 am: 11. März 2013, 18:51:12 »

Unabhängig von der Frage der Gefährdung der RSB dürfte die Heirat dazu führen, dass sie als Scheinehe gewertet wird. Ein Asylantrag (unter welcher politischen Verfolgung soll jemand leiden, der bereits vor geraumer Zeit sein Land zum Studium im Ausland problemfrei verlassen konnte und der halt nur die letzte Prüfung versemmelt hat) wird mit großer Wahrscheinlichkeit abgelehnt und eine Ausreiseverfügung erlassen. Davor schützt die Heirat nicht.
Und ob ihm irgendwann eine Aufenthaltsgenehmigung für D erteilt wird, hängt von vielen Umständen ab, die in anderen Foren sicher besser beleuchtet werden als hier.

Eine Heirat mit einem Ausländer ist ungeachtet aller persönlichen Wertschätzung nicht problemfrei und sollte gut überdacht und in alle Richtungen geprüft sein; es kommt eben nicht nur auf die Liebe an. Sie scheinen eher eine Kurzschlussreaktion zu planen, die nach meiner Meinung nicht gut gehen kann.

Gespeichert
 

Aschenputtel29

  • Gast
Re: Hochzeit, sehr komplizerte Geschichte
« Antwort #2 am: 11. März 2013, 19:21:52 »

Dankeschön für die Antwort Der_Alte!

Dass so eine Heirat auf keinen Fall unüberdacht passieren darf, ist mir klar. Wir kennen uns schon lange und sind auch nicht erst seit gestern ein Paar. Wir hatten schon öfter darüber nachgedacht und überlegt welche Möglichkeiten es in der Hinsicht gibt. Allerdings waren da die Umstände noch andere. Diese Situation jetzt ist erst vor kurzem eingetreten und daher sind wir noch dabei Informationen zu sammeln, damit wir wissen welche Möglichkeiten es gibt. In erster Linie suchen wir nach anderen Lösungen wie eine Heirat. Eine Scheinehe möchten wir beide auf keinen Fall eingehen. Wir möchten uns nicht gegenseitig in Gefahr bringen. Wenn wir so einen Schritt gehen, dann definitiv nur einen legalen. Wir müssen einfach noch schauen ob es möglich ein Visum (welches auch immer) zu bekommen.

In erster Linie geht es mir in diesem Forum darum, die Frage zu klären, ob ich durch eine Heirat meine RSB gefährden würde, da ich ja Witwenrente beziehe und diese durch eine Heirat wegfallen würde.

lg Aschenputtel29
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