Hallo,
ich bin EU-Rentner und seit Mitte des Jahres geschieden. In Kürze wird das gemeinsame 3-Familienhaus wohl zwangsversteigert. Ich wohne, nach einem dreiviertel Jahr Obdachlosigkeit, in einer kleinen Wohnung.
Schulden sind in Form von Baudarlehen, alte Kreditkarten, Dispo vorhanden. Um mich vorab zu informieren, habe ich vor ein paar Wochen eine Schuldnerberatung aufgesucht. Nach bereits zwei Minuten kam die Dame zu dem Entschluss, dass es auf eine PI hinausläuft. Meine Einkünfte belaufen sich auf 850 Euro mtl., die Miete beträgt 450 Euro. Die Beraterin sagte, ich solle mal drüber schlafen. Sie riet mir aber, schon mal ein neues Girokonto bei einem anderen Geldinstitut zu eröffnen. Bei meinem überzogenem Girokonto bei der hiesigen Sparkasse würden die bei Bekangabe meiner PI mir das Konto kündigen.
Meine Befürchtungen hinsichtlich der Machbarkeit, ich hätte schon einen Negativeintrag bei der Schufa, wiegelt die Beratung ab. Heute bekommen sie überall ein Konto; auch bei einen Negativeintrag. Dem war schon mal nicht so. Nach weiteren 5 Wochen und genau so vielen Anträgen bei diversen Banke gab es jedesmal eine Absage. So landete ich hier.
Da weiter noch nichts passiert ist, würde ich auch gerne im Vorfeld meine Lebensversicherung auszahlen oder zumindest (rententechnisch) umschreiben lassen. Von dem Geld könnte ich z.B. mein Dispo ablösen und so die Kontoverbindung halten. Des Weiteren hatte ich privat Geld geliehen, ausstehende Artzrechnungen, Renovierungs-Umzugskosten könnten bezahlt werden. Auch könnte ich etwas in meine Wohnung investieren wie Herd, Kühlschrank (momentan Kühlbox) Topf, Pfanne und Besteck.
Habe ich bezüglich der LV eine Chance, mit einem Teil davon Schulden zu begleichen und ein Möbel zu kaufen?
Gruß und Dank,
Peter