Nein, einen Anwalt kann ich mir nicht leisten - ich dachte, es sei klar geworden, dass es weniger darum geht, meine unzähligen Schätze zu verbergen, sondern einzig darum, dass es in meinem Haushalt exakt zwei Dinge gibt, die ich nicht hergeben kann, weil sie meinem Sohn alles bedeuten und ich es nicht übers Herz bringen würde, ihn so zu enttäuschen. Konkret sieht es so aus, dass ich gerne noch drei Monate trockene Nudeln essen möchte, um am Ende das Geld für das Instrument zu haben. Und dann sollte es losgehen mit dem normalen Leben.
Das ist das eine Instrument und der Laptop des Kindes. Alles andere, mein Laptop, Fernseher, die anderen (günstigeren) Instrumente - das alles würde mich nicht schocken.
Also muss ich einfach noch mal fragen: Ich zahle nicht mehr. Es bleibt logischerweise Geld übrig. Kann ich davon, noch bevor das Verfahren eigentlich eröffnet ist, das Instrument abzahlen? Und wenn nicht, weil der Händler als Gläubiger "mit in den Topf der Gläubiger" muss: Kann ich dann das Instrument von dem angesparten Geld zahlen? Weil, wenn das nicht geht, ich ja ca. 9 Monate darauf warten müsste, dass das Verfahren endlich losgeht. In dieser Zeit hätte mein Kind dann kein Notebook und, noch schlimmer, kein Instrument. Das MUSS ich verhindern. Das ist eigentlich alles, was mich interessiert. Denn der Händler möchte das Instrument ja in dem Moment zurück, in dem ich nicht mehr zahle. Und das ist ja auch nur verständlich. Ich möchte auch ungerne, dass er mich deshalb extra verklagen muss.
Ach so, noch was: Zumindest einen Laptop brauche ich hier nachweislich für mein Fernstudium.
Und: Das Instrument ist zwar nicht Eigentum des Kindes, aber ich zahle es ja sozusagen von seinem Unterhalt. Kann man dann nicht so argumentieren, dass man das aus der Masse der Gläubiger herauszieht? Es ist ja offensichtlich, dass das Instrument für das Kind ist und nicht für die Mutter. Und es ist offensichtlich, dass der Vater genau zu diesem Zwecke Unterhalt und Mehrbedarf zahlt.
Noch eine Frage: Hat die Tatsache, dass man im Insolvenzverfahren ist, Auswirkungen auf das Sorgerecht o.ä.? Gibt es irgendjemanden, der einem daraus einen Sorgerechts - Strick drehen könnte, dass die Mutter Insolvenz angemeldet hat?
Vielen Dank für alle Antworten und sorry, dass ich etwas panisch bin!