Ich befürchte, ich bekomm ein dickes Problem.
Ich bin derzeit in Elterneit, bis November noch. Seit einigen Wochen bin ich mit meinem AG am diskutieren, wie wir das mit meinem Wiedereinstieg machen. Er stellt sich etwas quer, was meine Arbeitszeiten angeht, er weigert sich, mir da auch nur einen Meter entgegen zu kommen - aus betrieblichen Gründen (die meiner Meinung nach falsch sind) kann er mir nicht ermöglichen, meine Arbeitszeiten an die Kindergartenzeiten meines Sohnes anzugleichen.
Nun haben sie mit Teilzeit angeboten - nach Abzug von Steuern, Fahrkosten und Kindergarten würde ich dann für 80 Euro arbeiten gehen. Auch in Vollzeit liege ich allerdings weit unter der Pfändungsgrenze, diese werde ich im Leben nie erreichen.
Das ist aber nicht mein größes Problem, viel schlimmer ist folgendes:
Ich arbeite bei einer Bank. Bisher in der Kreditabteilung, die wurde aber umstrukturiert, weswegen ich nach der Elternzeit woanders hin komme.
Auf meine telefonische Frage vorhin, welches Team mich dann erwartet, kam folgende Antwort:
"Ach, am Besten stecken wir sie in das Inkasso-Team - MIT SOWAS KENNEN SIE SICH DOCH BESTENS AUS! Oder meinen Sie etwa, wir sind blöd?"
Auf Nachfrage hat man dann zugegeben, dass man, während ich schwanger war (ich hatte ein Beschäftigungsverbot) meine Schufa abgefragt hat. Geht ja bei einer Bank ganz einfach, schlieslich hat jeder MA selbst Schufa-Zugriff. Das Ganze geschah, nachdem ein Gläubiger eine Lohnpfändung durchgedrückt hatte, die sich mit dem Inso-Antrag überschnitten hat.
Ich bin entsetzt.
Die wollen mir das Leben zur Hölle machen, soviel steht fest.
Was mach ich denn nun?
Ohne die Inso hätte ich eh gekündigt, ich muss nämlich fast 2 Stunden fahren um dort zu arbeiten - für 4 Stunden Teilzeit würde sich das doch nicht lohnen und die Agentur für Arbeit hat mir eh angeboten, zu kündigen, wegen der Betreuungszeiten meines Sohnes (hatte einen Beratungstermin).
Ich guck ja schon nach neuen Jobs, aber die liegen nicht auf der Straße.
Mir ist echt zum Heulen, so Angst hab ich.