Hi Leute,
vielen lieben Dank für die Glückwünsche.
@lucca_m
Sie haben geschrieben:
"Aber mit den genannten "sieben Jahren" meinen Sie bestimmt die sieben Jahre VOR Insolvenzeröffnung, oder?
Weil danach ist nicht mehr mit Entbehrung und zweifel und das Gefühl, man ist nicht merh verschuldet stellt sich meistens schon nach 6 Wochen nach Insolvenzeröffnung ein. Weil man sich wieder traut, den direkten Weg zur Haustür, am Briefkasten und Vermieter vorbei, zu nehmen!!"
NEIN. Meine Zahlungsunfähigkeit hat zwei Jahre vor dem Insolvenzantrag statt gefunden.
Sie haben Recht. Nach der Eröffnung von WVP konnte ich ohne Angst mal wieder den Briefkasten öffnen :)
Allerdings: ich habe einige Jahre ein grösses Teil meines Gehaltes an TH abgeben mussen.
Nicht dass ich mich darüber beschweren will aber wenn man in einer Großstadt mit knapp 1000€ monatlich auskommen muss, so ist es meiner Meinung nach doch mit Entbehrungen verbunden.
Wie gesagt, ich hatte kein Problem damit, dass ich in der WVP ein grösses Teil meines Gehaltes an den TH abführen musste; das ist nun mal der Preis gewesen dafür, dass ich danach Schuldenfrei bin.
Allerdings, wenn man nach der Erteilung der RSB noch drei Jahre in der Schufa steht, finde ich übertrieben.
Das sage ich nicht deswegen, weil ich scharf darauf bin mir gleich ein Kredit von der Bank zu nehmen, um mich zu verschulden, NEIN, aber heutzutage wo man für fast jedes Vorhaben Schufa vorlegen muss, beispielweise für eine Anmietung einer Wohnung ist so ein Regel höchst unpraktisch und irgendwo ungerecht.
Demnach dauert das ganze Insoverfahren nicht sieben Jahre sondern zehn Jahre.
Ich weiss, ich hätte in zehn Jahren meine Schulden nicht abbezahlen können aber ich würde es mir echt überlegen, ob ich nicht die Schulden so bezahlen kann, wenn ich damit in weniger als 10 Jahre davon komme.
Das sage ich deswegen, weil ich sogar in meinem Bekanntenkreis mit bekommen habe, dass Leute für nicht mal 5 stellige Summe in den Insolvenz gegangen sind!
Nochmal vielen Dank an Alle.
Gruß