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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.  (Gelesen 11094 mal)

Prinz Eisenherz

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Der Artikel beasiert auf einem Zeitungsbericht hin, dass immer mehr Bürger in Wirtschaftlicher Not geraten.
Wir hier in unserer Stadt liegen in NRW an neunter Stelle aller Versbuldeter Bürger klaut TV Bericht von gestern.


Nun bin ich drin.

Nun ich frage mal in die Gesellschaft ob eine Inso so unbedingt trotz Schulden so erstrebenswert ist.
Ich stelle fest,ganz klar NEIN.
Denn für den den es dann trifft ist es die dann die Gesellschaftliche Ausgrenzung.
Das einzig gute daran ist, dass auf dem Papier in diesem sehr Umfangreichen Gesetzeswerk das sowieso ein Leie bnicht begreift unter anderem steht, dass egal wie hoch jemandes Schulden sind man in sechs Jahren alles los ist.
Freilich stelle ich fest, dass dies mit der Realität nichts zu tun hat.
Wer wissen wil warum nicht braucht sich doch nur mal in Thema passenden foren im Internet umzusehen.
Nach der Inso zb. steht man ja dann immer noch bei der Schufa drin uvm.
Nun zu etwas Grundsätzlichem
Die Banken verkaufen Kredite zu meist sehr hohen Zinsen.
Man macht es dem Verbrauchen dann ja auch so leicht und schmackhaft.
Es wird einem solange über die Medien schmackhaft gemacht bis man selber glaubt, das man keiner ist wenn man dies und das nicht besitzt.
Kommt man dann aber in Wirtschaftlicher Not gibt es keinen außer die Schuldenberatung der einem hilft.
Banke versperrern sich selbst wo es Möglichkeiten eines Vergleichs gibt; diesem.
Obwohl diese Banken gegen Ausfall Versichert sind.
Es wird sich auch nicht auf Stundungen eingelassen.
Man schaltet recht schnell Imkasobüros ein die dann Pfänden sollen.
Ist man drin in solch einer Inso soll man sich Redlich um die Schuldentilgung bemühen.
Wer keine arbeit hat soll sich um einem Arbeitsplatz bemühen.
Dabei spielen aber auch nicht alle Arbeitgeber mit.
Eine einstellung eines Insolventen ist ja beim Lohn mit Aufwand verbunden.
Da gibt es eine Pfändungstabelle wonach sich dann doch in den meisten Fällen nicht gehaltren wird.
Es ist doch schon so, dass die meisten Summen die da drauf stehen oft noch über der Summe liegt die an Zinsen und Abtragung für den Kredit gezahlt wurde.
Dazu kommt aber noch, dass einem in der ersten Zeit bis zur Wohlverhaltensphase der Inso alles andere was irgendwoherkommt auch gepfändet wird.
Man beutet uns auch noch aus.
Ja und Banken die haben eine Freiwillige selbsverpflichtung untereinander an der sich nur einige wenige wieder mal sehr Teure Banken halten und lehnen Kontoanfragen von unseren Personenkreisen ab.
Schaut man aber in deren Fensten und sieht die Testurteile so lauten diese meist in der Kundenzufriedenheit mit sehr Gut.
Dabei weiß jeder,dass es ohne Konto heute nichts mehr geht.
Das alles trägt auch dazu bei , dass viele Verarmen.
Es kan sogar passieren, das jemand in Inso ist und durch die Teurung durch die Lebenshaltung und etwas Pech wenn etwas Kapput geht oder anderen Gründen in einer Inso schon wieder in Schulden kommt.
Aber auch das wird hingenommen so habe ich das Gefühl.

Habe ich Recht ?
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seller

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #1 am: 27. Februar 2013, 23:26:28 »

Meine Meinung ist die, das dieser Artikel keinesfalls von einem Journalisten ist.
Wahr ist wohl, das immer mehr Menschen verarmen. Und arm sein bedeutet nicht, dass man verschuldet ist

Und Recht hast du in vielen Punkten nicht........................................

jetzt auf jedes Statement hier einzugehen, wäre sehr mühsam
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #2 am: 28. Februar 2013, 08:11:03 »

Nun guten Morgen.

Verstehe ich nicht Seller.

Mein Artikel hier ist doch nicht die eines Journalisten.
Es ist doch nur meine teilweise Anwort auf einem Zeitungsberichicht und stellt meine Meinung dar.

Nun Armut hat auch mit Geld zu tun.
Ich finde eine Insolvenz ist doch der Schlusspunkt von vorhergegangener Armut aus Geldmangel.
Wenn unten nichts mehr hinkommt, wie kann dies dann die Wirtschaflichkeit eines jeden Bürgers fördern und damit die Möglichkeit auch Konsum zu betreiben.
Ich finde auch, dass deine Antwort zu kurz erklärt ist.
Bitte sieh, ich bin kein Studierter Mensch sondern nur ein einfacher arbeiter der jetzt in Rente ist.
Ich bin nicht geübt in 10 oder Achtfingersystem.
Ich schreibe hier am PC nur mit einem Finger.
Trotzdem mache ich mir Mühe das zu Schreiben.
Ja und was soll ich daraus schließen, wenn du so ein Satz hinwirfst wie, du hast in vielen Punkten, mit vielen Punkten? Was nun Recht oder Unrecht ?
Ich frage dich hast du selber mal erlebt wenn man keine Arbeit hat oder Krank ist und deshalb vielleicht keiner Arbeit nachgehen kann und dadurch das Geld fehlt.
Wieviele Fälle gibt es die durch Unglücke oder wie bei mir durch Trennung alles verlieren was man sich in Jahrzehnten aufgebaut hat.
Nicht jeder Schuldner kann aber auch dafür, dass man in der heutigen Zeit Insolvent geht.
Es ist nichrt so, dass jeder Schulner oder Insolvente Person durch unbändiges Konsuzmverhalten für Luxusgüter wie Autos, Handyverträge,Urlaubsreisen, Glücksspielund was es sonst noch alles gibt in Schulden gerät die er dann nicht mehr bezahlen kann.
Ich frage mich, hast du überhaupt meinen Artikel hier gelesen ?
Oder machte es dir zuviel Mühe.

Wenn du aber nur die Geistige Armut meinst,die ist auch weit verbreitet unter denen die den Hals nicht voll genug bekommen können und nur den Gedanken kennen, wie kann ich noch mehr absahnen.

Auch heute Morgen steht ein Artikel in der RP geschrieben, dass dieses Verhalten mittlerweile alle Demokratien gefärdet.
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #3 am: 28. Februar 2013, 08:41:05 »

So,Ich möchte mal eins klarstellen, ich möchte hier niemanden meine Meinung aufzwingen.
Jeder sollte doch im täglichen Leben selber die Erfahrung sammeln.
Was mich betrifft,stehe ich auf dem Standpunkt, dass man niemals im Leben auslernt.
Auch ich habe nicht alle Weisheiten gepachtet und unterliege auch schon mal Irtümmer.
Andererseits wie jeder weiß kann man aber auch noch etwas von anderen Lernen, dass fängt im Leben ja schon früh im Kindesalter an.Ohne Lernen ist doch alles nichts, oder auch wenn es bei dem ein oder anderen nur über Lebenerfahrung geht.
Nicht jeder hat das Glück Studieren zu können.
Aber ohne normale Arbeit als Hanwerker oder Büromensch oder Verkäufer/in in Geschäften wäre in der Vergangenheit und würde auch in Zukunft sich kein Rad mehr drehen.

Ich bedaure, dass es in unterschiedlichsten Foren eine Überwiegende Zahl an Menschen gibt, die mal eine Frage oder Antwort einwerfen die wenn sich dann mal einer die Mühe macht, ausführlich darauf einzugehen Abwertend mit zwei drei Zeilen beanwortet wird und wenn man dann wieder darauf Anwortet dann hört und sieht man nichts mehr.
Tatsächlich stelle ich fest,dass ist so in der heutigen Zeit keiner will mehr zu sehr über den Tellerand hinausschauen.
Ein Beispiel, wenn ich Morgends mit dem Bus in die Stadt fahre ung rufe im Bus guten Morgen bekommt man von niemanden eine Antwort.
Alle sitzen da wie Missepeterich und starren vor sich hin.

Aber sicherlich ist es so und wie ich den Satz hasse, Da kann man nichts machen.
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seller

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #4 am: 28. Februar 2013, 18:45:58 »

Wenn ich deine Zeilen so lese habe ich den Eindruck, das du voller "Frust" steckst.

Deine antworten wirst du schon noch erhalten. Bedenke, das es Menschen gibt die nicht unverzüglich auf deine Nachrichten antworten können, weil sie ihren beruflichen Verpflichtungen nachkommen.
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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #5 am: 28. Februar 2013, 19:11:33 »

Zitat

Nun ich frage mal in die Gesellschaft ob eine Inso so unbedingt trotz Schulden so erstrebenswert ist.
Ich stelle fest,ganz klar NEIN.
Denn für den den es dann trifft ist es die dann die Gesellschaftliche Ausgrenzung.
Das einzig gute daran ist, dass auf dem Papier in diesem sehr Umfangreichen Gesetzeswerk das sowieso ein Leie bnicht begreift unter anderem steht, dass egal wie hoch jemandes Schulden sind man in sechs Jahren alles los ist.
Freilich stelle ich fest, dass dies mit der Realität nichts zu tun hat.
Wer wissen wil warum nicht braucht sich doch nur mal in Thema passenden foren im Internet umzusehen.
Nach der Inso zb. steht man ja dann immer noch bei der Schufa drin uvm.


Für viele ist eine Insolvenz der einzige und mitunter der richtige Weg um nach 6-Jahren wieder ein geregeltes Leben führen zu können. Wie und in welcher Form es zu einer Insolvenz kommt ist erst einmal zweitrangig.
Wenn man sich an das Insolvenzrecht- und Gesetz hält ist man nach 6 Jahren "Schuldenfrei". Die Schufa besagt nach einer Insolvenz nicht, das du verschuldet bist. Soll dort etwa stehen, gib diesem Menschen ein Kredit, damit er neue Schulden machen kann? Wer nach einer Insolvenz immer noch verschuldet ist, hat etwas falsch gemacht.
Eine Ausgrenzung aus der Gesellschaft ? Stellt sich nur die Frage, wer ist diese Gesellschaft?
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #6 am: 28. Februar 2013, 21:50:10 »

Nun guten Abend mein lieber Seller  :whistle:

Ich Rolle nun das Pferd von hinten auf.

Kommt ein Mann in eine Kneipe. Dort Sitzen drei Herren an der Theke.
Dieser Fremde stellt sich als großer Heiler vor und fragt,die anwesenden Herren ob Sie von Ihren Leiden befreit werden möchten.
Wenn ja mögen Sie sich bitte in einer Reihe vor ihm stellen und zunächs ihm ihre Krankheit sagen und er würde Sie dann von dem Leiden befreien.
Gesagt getan, die Männer stellen sich hintereinander auf und der erste Berichtet, dass er starke Schmerzen wegen eines Tenisarms im Schulterbereich hat. Der Heiler greift mit seinen Händen dorthin und schon war der Schmerz weg.
Der zweite klagte über Attrose in den Knien.
Der Heiler faste das Knie an und schon war der Mann geheilt.
Nun kam er zum dritten der aber wollte nicht so recht mit der Sprache heraus.
Nach einiger Bedrängnis des Heilers meinte er  dann doch schließlich, dass seine Krankheit die Insolvenz ist und Ihm nur, der eigene Kopf helfen könne.   :lollol:

 :mad2:Nun Gesellschaft bist du indem du,für mich hier eine Antwort schreibst.
Das freut mich zunächst.
Oder ich leiste dir Gesellschaft und auch anderen diese Gesellschaft indem ich einen Artikel verfasse.
Es gibt doch soviele Möglichkeiten Gesellschaft zu haben.

Klar ist mir diese Gesellschaft die du jetzt meinst die ist längst zu Grabe getragen.

Lieber Seller, dass eine Inso für viele der einzige richtige Weg ist um nach sechs Jahren wieder ein geregeltes Leben führen zu können möcht ich auch nicht in Abrede stellen.
Aber ich weiß aus meinem eigenen Fall heraus, dass vor dem Eintritt meiner Inso aus meinem Bauchgefühl heraus vielleicht hätte mehr getan werden sollen um die Inso zu vermeiden.
In dem einem oder anderen Fall gibt es da sicherlich Möglichkeiten.
Bei mir war es ja so, dass ich nur zwei größere und ein ganz kleiner Gläubiger hatte.
Bei mir gab es im Vorfeld der Inso weder Pfändungen noch Rechnungen die irgendwo herkamen.
Weil ich meine Kredite nicht mehr zahlen konnte habe ich die dann eingestellt mich aber gleichzeitig an meinem ex Arbeitgeber gewand mit der Bitte, mann möge mir doch bitte die Höhe meiner BR ausrechnen, um mit den Banken zu Reden um meine Kredite um ein halbes Jahr auszusetzen.
Das wurde abgelehnt.
Ich wusste nach einigem Hin und her nicht mehr was ich tun sollte und darum bin ich schließlich zur Schuldenberatung gegangen.
Im übrigen bin ich damals bei der Caritas abgeblitzt weil diese sich einfach nicht in der Lage sahen mich wegen dem großem Andrang in einer Annehmbaren Zeit durchzuziehen.

So bin ich dann bei einer Schuldenberatung gelandet die mir für Ihre Bemühungen über 600 € gekostet hat.
Klar hat die auch wie die mir damals mitteilte einen Vergleich versucht hinzubekommen.
Ich denke wie bei jedem Schuldner, oder nicht ?
Jedenfalls schrieben die mir damals, dass dieser Vergleichsversuch mit den Gläubigerbanken gescheitert wären.
Allerdings habe ich diese Schriftliche Ablehnung der Gläubiger nie zu Gesicht bekommen.
Ob die dem Amtsgericht vorliegen entzieht sich meiner Kenntis.
Aber auch mein TH hat davon niemals was erwähnt.
Als ich nun drin war, und bei Eintritt in die Rente hat man dann erkannt, dass mit der Höhe der Rentenleistungen auch die Kredite nachdem ich dann wirklich alleine ohne meine Kinder zu Wohnen kamm auch weiter hätten bedient werden können.
Ich stelle fest, dass die Pfändungen nach meinem Einkommen aus der Pfändungstabelle heraus wesentlich höher waren als die Monatliche Ratenzahlung meiner beiden laufende Kredite.
Dazu kam, dass man mir ja auch 21 % aus der KV herausgerechnet hat und dieser Betrag auch noch meinem Netto und damit zu einer noch höheren Pfändung führte.
Ja und mein lieber Seller und wenn bei so etwas bis zur WVP dann noch alle Beträge hinzukommen wie Steuerrückerstattunge oder anderes dann grenzt das an Ausbeutung.
Was nützt einem da schon, wenn man dann unter Umständen in zwei drei Jahren seine Schulden in der laufwenden Inso getilgt hat.
Mann braucht dann zwar fast nichts mehr zu Zahlen oder man bekommt nichts mehr gepfändet aber in der Zeit leidet man dann Not.
Das kann im Einzelfall und da gehe ich etwas oder lenke von mir persönlich ab und verallgemeinere sicherlich soweit gehen, dass der Betroffene weniger hat als ein Harzt vier Empfänger.
Ist es wirklich so,dass man nach sech Jahren alles hinter sich hat ?
Wenn ich hier im Forum so Rumlese dann gibt es da auch nach sechs bei vielen  Jahren die ein oder andere Problemschaft.
Was nun meine Kredite betrifft, so habe ich zu anfang auch nichts anderes gemacht wie viele andere im guten Glauben Kredite aufgenommen bis hin zu Darlehen um ein eigenheim zu erwerben.
Glaube mir, ich habe daraus gelernt und würde sowas nicht wieder veranstalten.
Ic bin nach der Inso Gottlob nicht mehr verschuldet.

  :hi:Nun einen höflichen Gruß an dich und :respekt:



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seller

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #7 am: 01. März 2013, 19:01:11 »

Wenn deine Schulden vorzeitig beglichen sind, kann die Insolvenz doch eingestellt werden. Wenn es keine Gläubiger mehr gibt, gibt es auch keine Forderungen.

Lass den Kopf nicht hängen und zieh das DIng sauber durch. Du wirst sehen, am Ende des Tunnels wird es wieder hell.
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #8 am: 01. März 2013, 20:15:43 »

Hallo Seller

Danke für deinen guten Wünsche an mich.

Nun die Zeiten sind bei mir vorbei, dass ich Bedingt durch das ganze der letzten 10 Jahre Nervlich unten angelangt war.

Ich bin mittlerweile wieder ein zumeist Frölicher Zeitgenosse. Ich hoffe, dass bist du auch.
Der Umzug in eine andere Stadt hat mich auch aus dem herausgeholfen.
Was gut in meinemLeben war, dass ich auf dem Land mit vielen Freunden auch in der Jugenzeit Großgeworden bin.
Damals gab es so etwas wie Heute ich meine den Stress aber auch das ganze auseinanderdriften aller Menschen mit allen ihren Negatieven Begleiterscheinung und das alles des schnöden Geldes wegen.
Dafür bin ich Dankbar.
Ein wenig holle ich alte Tugenden wieder aus mir heraus.
Es ist sicherlich gut wenn man weitestgehend wieder in eine Lage kommt nicht jede Stunde an die ganzen Negativen Dinge zu denken.
Klar, ich schreibe hier im Forum aber ich kann dies Nervlich unbeschwert.
Das konnte ich nicht immer.
Wenn ich hier zumache schalte ich ab und beschäftige mich mit anderen Dingen.
Was nun meine schulden betrifft, so bin ich noch nicht fertig.
Es wird auch noch bis zum Ende dauern.
Aber Egal, ich kann mir zwar keinen Luxus leisten aber Bedingt durch immer knapper Kasse auch vor der Inso habe ich gelernt damit zurecht zu kommen.
Es ist auch nicht so, dass ich in einer schlecht eingerichteten Wohnung wohne.
Bedingt durch den Auszug aus dem Haus habe ich ja neu Anfangen müssen und fast alle Neu angeschafft.
Es ist mir ja nicht gepfändet worden außer bisher Geld.
Ansonsten gehe ich ja jeden Tag zu NUGA BEST und bin auch deshalb dieses Jahr Gesund.
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geschieden1907

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #9 am: 02. März 2013, 20:08:55 »

@Prinz Eiesenherz

Ich verstehe deine Worte. In der heutigen Zeit und Gesellschaft wird man meist sofort komisch  von der Seite angeschaut oder man behält sich zu Unrecht Vorurteile bereit. Persönlich finde ich das absolut zum ko***n. Nicht jeder ist in einer solchen Situation, weil er Schulden durch Sex, Drugs and Rock'n Roll gemacht hat. Sehr oft reicht nur eine Scheidung (wie bei mir) und schon beginnt das Leben neue Bahnen zu ziehen, im schlimmsten Fall (wie bei mir) negative und die schlimmsten Albträume werden wahr, das Leben ist schneller am A****, als man selbst denkt.
Wenn mir vor 2,5 Jahren jemand gesagt hätte "am Tag X wird dich deine Frau in einer Nacht-und Nebelaktion wegen einem Neuen verlassen, du wirst Haus und Hof, Freunde verlieren und am Ende der Straße wirst du Insolvenz anmelden müssen..", hätte ich die Person gefragt "Was für Gras rauchst du bitte ??". Nur leider bekommen Frauen hier in diesem Staat meist immer Recht, egal ob sie nun in Wahrheit den Mann abzocken wollen oder ob der Mann selbst dafür verantwortlich ist...
Wenn man dann noch dazu selbst gut verdient und ggf, Schulden hat, wird selbst Prozesskostenhilfe abgelehnt und man steht am Ende da wie doof und zahlt dann den (teuren) Anwalt usw. Dann kommt ein ggf. Versorgungsausgleich dazu und man verliert dazu noch viele Jahre seiner vorher hart erarbeiteten Rente. Dann kommt die Ex an und verlangt die Hälfte vom Haus, obwohl das noch belastet ist. Und am Ende stellt sich dann noch heraus, dass die Ex Kredite nicht mehr bedient, die offiziell zwar gemeinsam unterschrieben waren, jedoch bei der Scheidung in den Dokumenten als getrennt zu zahlen geregelt waren. Die Banken interessiert es nicht und hält sich dann an denjenigen, der noch (mehr) Geld verdient. So lässt man sich am Ende von einer Schuldnerberatung nach langer Überzeugung überreden anstatt Jahrzehnte die Schulden abzuzahlen die mit der Ex noch verknüpft sind und lieber das Haus und alles aufzugeben und stattdessen lieber für 6 Jahre in die Inso zu gehen, um dann mit Ende 40 ein neues Leben anfangen zu dürfen, bzw. können.

Ich bin zwar erst in der Eröffnungsphase und habe den langen Weg noch vor mir. Aber dennoch finde ich es ätzend, dass man in der Gesellschaft wie Dreck behandelt wird, bloß weil man in einer Inso ist, ob nun selbst- oder unverschuldet. Auch finde ich es ätzend, dass selbst Menschen die sich mal Freunde nannten abwenden, weil man nicht mehr in deren Rahmen passt.
« Letzte Änderung: 02. März 2013, 20:10:57 von geschieden1907 »
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #10 am: 02. März 2013, 21:37:34 »

Oh.

Da hat mir ja mal jemand eine Antwort geschrieben, dem es Ähnlich ging wie mir.
Ja es ist ein Kampf.
Ich habe ja schon soviel über mich aber auch über die einzelnen Abläufe jetzt in meiner Inso und wo ich gegen bin während der Inso, dass ich das nicht nochmal hierhinschreiben möchte.
Es ist aber leider ein einsamer Kampf gegen Windmühlen weil der Personenkreis sprich Politiker die diese Gesetze so durchgewunken haben niemals in solchen Foren geschweige dann mit einem Personenkreis persönlich mal gesprochen haben denen es so oder Ähnlich geht oder gegangen ist.
So wie es heute im TV der Tagesschau berichtet müsste sich eigentlich Gesetzgebung entwickeln.
Als Politik aus der einfachen Bevölkerung heraus wie die das heute mal zugelassen haben.
Leider glaube ich nicht, dass bei diesem Gespräch der Politikern der SPD in Ihrem 11 Punkte Programm  schon Ideen zu einer Änderung des Inso, Scheidungs oder Versorgungsausgleichsrecht wenigst mal von jemanden dort angesprochen wurde.
Nämlich das ist ja alles andere als Gut für uns beide betroffenen.
Klar, ich habe ja schon geschrieben, dass ich in jüngster Vergangenheit nochmal mit meiner Angelegenheit einer Scheidung von meiner Frau zunächt zu einem Anwalt gewesen bin.
Ich war aber auch im rentenamt und habe mit einem Rechtspfleger bei uns in der Stadt gesprochen.
Angesichts meiner Geschichte sind alle zu der Erkenntniss gelangt, dass dies alles sehr Unglücklich für mich gelaufen ist.
Zudem gab man zu, dass dieses Versorgungsausgleichsgesetz und auch mein hineinschlittern in die Inso für mich sehr schlecht ist.
Verzeih natürlich gebe ich dir Recht,dass alle drei Gesetze für uns wie eine zusätzliche Bestrafung wirkt dafür,dass wir im Leben fleißig waren.
Alleine schon, dass der V.A Gerichtlich bei Scheidung unabhängig davon durchgeführt wird in welchen Wirtschaftlichen Verhältnissen die Ex dann zukünftig lebt.
In der Deutschen Rechtssprechung ist es egal ob die dann einen Millionär heiratet oder einem anderen der dann in wenigstens normalen Einkommensverhältnissen lebt.
Wie so oft sage ich, es ist ein Unding dass der V.A mit der endgültigen Scheidung in Kraft tritt unabhängig davon ob ex nun schon in Rente ist oder nicht.
Meine ist es nicht und daher ginge es ja in die Rentenkasse.

Nun habe ich ja auch geschrieben, dass ich mich derzeit Nervlich davon wieder Erholt habe.
Ich gehe mit dem ganzen offen um.
Ich Schäme mich nicht, wenn ich mal mit Menschen rede und das Gespräch auf private Dinge kommt.
Dabei kann ich auch schon mal Fremden gegenüber darüber reden.
Ich bin ja wie ich geschrieben habe da in eier Gesundheits Therapie Gruppe und da kennen mich viele und wissen auch das von mir.
Ich gehe wieder etwas fröhlicher als Ergebniss davon durch die Welt.
Im Grund braucht sich Niemand zu schämen der SO, wie wir beide Geldlich in die Pleite gerutscht ist.
Trotzdem möchte ich leiden, dass sich in Zukunft einiges zum noch besserem hin wendet.

 

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #11 am: 03. März 2013, 07:16:55 »

Vielleicht kann euch meine Geschichte ja einmal etwas aufheitern und Hoffnung schöpfen lassen:

Ich bin 2004 mit sehr viel Schulden in die Inso gegangen. Zuvor habe ich versucht diese Schulden durch Raten und Vergleiche irgendwie in die Bahnen zu bekommen. Leider war dieses nur bis zu einem gewissen Level möglich.
Habe ich den einen bedient, stand schon der nächste an der Klingel.
Also habe ich mich einen sehr guten Berater anvertraut und wir haben gemeinsam den Antrag auf Insolvenz gestellt. Es dauerte keine 14 Tage und das Verfahren wurde eröffnet. Von diesem Tag an hatte ich Ruhe vor all den Menschen, die ständig und immer wieder bei mir an der Tür standen und Geld haben wollten.
Mir viel eine große Last von den Schultern. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt, ebenfalls wie bei vielen anderen hier im Forum, auch nicht wo die Reise hingeht.
Ich war auf der einen Seite froh und glücklich, das ich keine Gerichtsvollzieher mehr sah, auf der anderen Seite habe ich doch vielfach darüber nachgedacht, wie das Leben jetzt ohne Geld weiter gehen soll.

Mein TH hat mich weitgehend in Ruhe gelassen. Bin einen Job nachgegangen und habe sogar noch ein Kleingewerbe betrieben. Mir ging es in den 6 Jahren nicht schlecht, habe gelebt, gefeiert und auch Urlaube verbracht. Fairerweise muss ich dabei sagen, das meine Frau voll hinter mir stand und selbst Geld verdienen war. Unsere Freunde blieben unsere Freunde!

Ich bin dann 2010 ins Ausland gegangen, habe auch hier gutes Geld verdient, konnte den TH noch Geld überweisen. Seit 2011 bin ich wieder ein Mensch der von keiner Institution verwaltet und kontrolliert wird.

Meine Familie ist zwischenzeitlich auch im Ausland, mein Söhne haben beide einen Ausbildungsplatz. Wir haben uns finanziell wesentlich verbessert, konnten uns ein Auto und ein Wohnmobil anschaffen (ohne Schulden)und haben sogar noch Mittel um etwas zu sparen.
Wir freuen uns jeden Tag auf die gemeinsame Zeit die wir miteinander verbringen können und leben danach. Unsere "alten" Freunde aus der Heimat sind uns immer treu geblieben und haben uns nie als "geächtete" betracht, geschweige behandelt.

Ich kann nur sagen, das ohne das bestehende Insolvenzgesetz ich sicherlich heute nicht da stehen würde, wo wir heute angelangt sind. Es ist mühsam allerdings machbar, 6 Jahre als kleine Reise zu betrachten, wenn man weiß wie das Ziel aussieht!

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geschieden1907

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #12 am: 03. März 2013, 07:31:17 »

Okay, das mit dem Versorgungsausgleich ist einer der Punkte auf meiner Kritik-Liste. Ich bin zwar gerne bereit und sehe es auch ein, einen Teil meiner Rente per VA abzugeben. Es gab ja schließlich auch eine lange Zeit wo man glücklich ist, sonst würde man ja nicht heiraten. In meinem Fall war ich knapp 10 Jahre verheiratet und kann davon mind. 6 als glücklich bezeichnen. Auch wenn die letzten 4 davon nicht mehr die rosa Welt warend davon die letzten 2 Jahre nur noch ein Zusammenleben, man hat nebeneinander hergelebt, soll eine Frau ja nicht leer ausgehen. Umgekehrt wäre ich ja auch enttäuscht, wenn als Beispiel ich in einer Ehe der schlechter verdienende bin und z.B. mit einer reichen Frau oder einer Frau verheiratet bin, die halt mehr Geld nach Hause bringt und dann am Ende auch leer ausgehe. Aber das Gesetz, unsere Politik müsste hier mehr Fairness schaffen. Ich meine damit, dass in meinem Fall (und ich denke das ich Standard) bis zum letzten Tag abgerechnet wird, an dem der Antrag zur Scheidung eingeht. In Deutschland muss man sich erstmal an das Trennungsjahr halten. Egal ob die Ex inzwischen einen Neuen hat oder nicht. In meinem Fall war es sogar so, dass sie nicht mal 6 Monate nach der Trennung von dem Neuen schon "aus Versehen" schwanger war. Obwohl es auch hier eigentlich Gesetze gibt die in diesem Fall eine Härtefallscheidung vorsehen (man kann sich dann sofort scheiden lassen und muss nicht auf das Trennungsjahr warten), galt plötzlich diese Regel oder das Gesetz nicht. Tolle Gesetze, tolles Deutschland. Sann wird die Scheidung von der Ex noch etwas hinausgezögert und erst nach 1,5 Jahren ist man endlich mal geschieden. Aber man bekommt dann ganz frech vom Familiengericht den VA bis zum letzten Tag aufgedrückt und verliert viele Punkte für die man selbst viele Jahre gearbeitet hat...Und das am Ende noch als Geschenk für Ihren Neuen und ihr inzwischen geborenes Kind. Natürlich kommt der VA erst zum Tragen und zur Auszahlung, wenn man irgendwann in Rente ist. In meinem Fall wären das noch mind. 20 Jahre. Und bis dahin kann noch sehr viel passieren.
Aber unter dem Strich verurteile ich persönlich mehr und mehr Dinge, die zwar angeblich Gesetz sind, aber an die sich selbst der Staat oder das Gericht dann nicht hält. Und am Ende gehen Menschen wie du und ich in die Inso, weil das ganze Scheidungsverfahren und ggf. noch gemeinsame Kredite durch Haus und Co. ja nicht von dir oder mir über viele Jahre noch bezahlt werden wollen, was dich dann immer an deine Ex erinnert, bzw. sogar auch nicht sonderlich gut für eine inzwischen selbst neue Beziehung ist. Dann lieber mit der neuen Frau (wie in meinem Fall) drüber reden und klarmachen, dass es der bessere Weg ist (zwar härter), aber dann hat man nach 6 Jahren Ruhe und kann ein neues, schuldenfreies Leben beginnen, anstatt die Schulden über 15-20 Jahre zurück zu zahlen, die dich immer an die Ex erinnern und dann ggf. immer neuen Stress mit der ggf. neuen Frau bringen, weil über viele Jahre jeden Monat z.B. Summe x Euro an die Bank überwiesen werden müssen und auf andere Dinge (Urlaub usw..) muss man verzichten.
In einer Inso dagegen (die zwar natürlich härter ist und dein Leben für mind. 6-9 Jahre versaut), passt sich aber die Ausgabe (Pfändung) an dein Leben an. Verdiene ich plötzlich weniger oder bekomme ich ein Kind oder oder, wird auch weniger gepfändet. Und dennoch habe ich je nach Einkommen in einer Inso ggf. noch den einen oder anderen Euro im Monat übrig, um mir dennoch was leisten zu können, z.B. einmal im Jahr nen Urlaub am Strand (auch wenn es nun nicht die Malediven sind)..
Nur finde ich es absolut zum kot***, dass man gleich menschlich verureilt wird. Die Freunde gehen oder Nachbarn scheuen einen blöd an. Und dabei wissen z.B. Nachbarn gar nicht den Hintergrund der Sache oder Freunde zeigen damit ihr wahres Gesicht. Ich würde nie einen Mensch oder Freund dafür verurteilen, bloß weil er in eine Inso muss. Warum auch ?. Selbst wenn dieser Jemand es selbst verschuldet hat, z.B. über Jahre seine geliehene Kohle nur für z.B. dicke Autos und Partys verprasst hat, ist es ja nicht mein Problem. Es betrifft ja nicht mein Geld. Dennoch würde ich ihn genauso behandeln wie vorher, genauso mit ihm ausgehen, wie vorher..
Genauso die Tatsache, dass man in der Werbung unzählige Angebote findet, dass man sich z.B. eine Prepaid-Kreditkarte anschaffen kann. Es wird sogar damit geworben, dass diese auch für Harz4 und Inso-Kandidaten geeignet ist. Weil es im praktischen Sinne keine wahre Kreditkarte ist, sondern eine Prepaid-Karte auf die man zuerst Geld einzahlen muss, bevor man sie nutzen kann. Ähnlich wie beim Handy. Wenn ich keinen Vertrag habe, muss ich auch erst eine Summe von als Beispiel 20 Euro im Monat einzahlen, bevor ich wieder telefonieren, SMS schreiben kann.
Aber hat man die Karte dann bestellt und hat z.B. die Jahresgebühr für diese Karte bezahlt, kommt plötzlich ein Schreiben, dass die Karte gekündigt wird, weil festgestellt wurde, dass man in Inso ist. Und auch hier fasst man sich an den Kopf. Die Bank hat keinen Verlust. Weil es ja eine Prepaid-Karte ist und man vorher sein Geld eingezahlt hat, es gibt also keine Kreditlinie, was ja zudem auch total besch**** ist, weil man ja in einer Inso natürlich keine weiteren, neuen Schulden machen will. Aber das ist Deutschland. Die Schere der 2 Klassen-Gesellschaft klafft immer weiter auseinander. Die Schere zwischen arm und reich wird immer schneller größer. Man muss sich ja nur mal auf Insolvenzbekanntmachungen anschauen, wieviele Inso's pro Woche neu eröffnet werden. Da wird einem schlecht. Und auch hier wieder: egal ob diese Leute nun selbst- oder unverschuldet in diese Lage kamen. Wer soll das noch alles bezahlen?. Wir zahlen als Steuerzahler immer mehr und mehr.. und mehr. Wir zahlen jeden neuen Migrant sein Harz4-Anspruch.. der sich dann ein schönes Leben in DE macht und ggf. noch die ganze Familie nachholt. Und am Ende sind die Ausgaben des Einzelnen wieder so hoch, dass dieser Jemand auch in Inso gehen muss, weil er nicht mehr kann. Der Kreis dreht sich immer schneller.....
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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #13 am: 03. März 2013, 08:17:40 »

Hallo Grünschnabel.
Einen schönen Sonntagmorgen wünsche ich dir mit bei mir gerade einer Tasse Kaffee  :coffee:
Ich bin wie jeden Morgen schon Zeitig auf.

Nun versuche ich mal auf das zu Antwoten.

Klar,das ist auch bei mir so, dass man Bereit ist etwas abzugeben für den VA
Ich habe auch nichts gegen in der Rentenversicherung anzuerkennende Rentenpunkte für Kindererziehungszeiten oder auch wenn es diesbezüglich in der Fam. jemanden gibt den man Pflegt bzw bleibt diese Aufgabe ja zumeist an den Frauen hängen.
So war es auch bei mir.
Aber es ist auch generell so, dass unsere ach so schöne demokratie es nicht schafft Frauen so zu stellen, dass Sie wirklich überall in unserer Gesellschaft wirklich Gleichberechtigt sind.
Du siehst ja wie schwer man sich damit tut oder es auch fast überhaupt nicht möchte, dass Frau in Berufen die auch von Männern ausgeübt wird das gleiche verdienen.
Ich habe gestern gelesen, dasas Frauen speziell hier in Deutschland im Schnitt da bis zu 22 % weniger verdienen.
Das liegt noch unter dem sonstigen Europäichen Schnitt.
Nun sind unsere Renten hier sowies als nicht üpig zu bezeichnen. Erschwerend kommt hinzu, dass es ja seit Einführung des €uro ja massiv Einkommensverluste wegen der Finanzkrise bzw der steigenden Mieten, Energiekosten und sonst noch alles gibt.
Nun habe ich ja schon mal geschrieben, dass ich im Vergangendem Jahr für das Steuerjahr 2011 dann für 10 Monate Rentenleistung 1.531 € Einkommensteuer abzuführen hatte.
In diesem Jahr sind es dann 12 Monate und damit sicherlich um 1.700 €
Wenn ich die Rentenerhöhung von mal 40 € für meine beiden Renten so für sich nehme so gehen diese 40 € so fast 80 mal in meine Steuerzahlung ins Finanzamt rein.
Da geht man wie in unserem Fall wenn so ein Fall der Trenung Scheidung vorliegt lieber an das Einkommen der Ehemänner.
Allerdings habe ich dabei festgestellt, dass es dabei wie bei uns beiden ja Fälle gibt wo man dann über den Tisch gezogen wird.
Es ist den Gerichten dann egal ob wir dann wirklich in die Armut rutschen auch wenn wir nicht in einer Inso stecken würden.
Das war auch die Aussage des Rentenberaters dem ich jüngst meine Geschichte auch mal erzählt hatte.
Er fand das zwar auch nicht richtig, dass es da den passus im Gesetz gibt, dass Frauen da besser gestellt würden inform Egal wem Sie Heiratet ob Millionär oder Bettler der VA wird geteilt.
Bei mir stände sich meine Frau da Sie ja einemn Partner hat der auch ein Einkommen hat egal alas Arbeitnehmer oder Rentner sich da ganz klar besser.
Ich dagegen könnte dann noch nicht mal mehr meine Monatlichen Fixkosten abdecken, die zur Zeit bei mir um 7
1050 € liegen.
Ich würde bei einer derzeitigen Rentenleistung ohne Inso bei 2.170 €.Netto
So nun muss ich hier aber abbrechen, da ich jetzt zu meiner Tochter gehe.
Gegebenfals gehe ich auf deiner Schilderung noch mal heute abend ein.

Ich werde da aber mal hier im Internet nachsehen.
 Da gab es ja gestern eine Bürgerbefragung der SPD ob man auf deren Internetseite mal auch  etwas über Änderungen die uns betreffen anbringen kann.
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #14 am: 03. März 2013, 19:07:19 »

Guten Abend.

Nun möchte ich Bericht erstatten über einer Sache die mit meiner INSO in Verbindung steht.
Wie ich schon Berichtete habe ich ja meine Steuererklärung ende April beim Lohnsteuerhilfeverein machen lassen und dessen Erstattung im Dezember an Finanzamt abgeführt.
Dazwischen habe ich aber auch noch die Restzahlung aus meiner Kaution von meinem alten Vermieter erhalten und an die Buchhaltung meines TH überwiesen.
Dann habe ich mittlerweile auch zu Ende des Jahres meine Rechnung bei meinem Stromversorger erhalten und da noch etwas erhalten und abgeführt.
Nun habe ich jetzt meine Gasrechnung gezahlt.

Nun kommt es aber. Da diese vom Grundpreis aber auch wegen meines hohen Verbrauchs nicht gerade gering war, habe ich mich im Internet mal nach einem günstigeren umgesehen.
Ich habe dann auch einen Antrag gestern an einem der Versorger ausgefüllt und per Mail dorthinversendet.
Nun was soll ich sagen, heute hatte ich schon die Absage im Postfach wegen meiner Negativen Schufa.
Also ist es das gleiche wie mit den Banken.
Man schert uns alle über den gleichen Kamm.
Nur die Grundversorger nehmen einem und das muss man dann auch noch teurer Bezahlen wie ein Otto normalo.
Das Elend nimmt mittlerweile immer mehr zu in Deutschland.
Gerade berichteten die Medien, dass Wohnraum immer teurer und knapper wird.
Jetzt trifft es schon den Mittelstand.
Und darum ist es für viele nur noch ein kleiner Schritt bis diese dann auch Pleite und damit in Inso gehen müssen ja geradezu auf der Strasse stehen.
Ehen zerbrechen aber dann auch an diesen Ursachen wie Einkommensminimierung,fehlender zu teuren Wohnraum und vieles mehr.
Was mich angeht, so bin ich ja aus Gründen die auf meine Ehe und Hausbesitz Kinder die bei mir gelebt haben unsd notwendig gewordene Kredite in diese Inso gelangt.
Was nun eine zukünftige Scheidung anbelang weiß ich derzeit ja nicht ob ich wegen meiner Inso da ein Armemnrecht und auch für einen Anwalt einen Beratungshilfeschein.
Eher nicht weil eine Inso da keine Rolle spielt bezogen auf die Höhe meiner beiden Rentenzahlungen.
Derzeit wüsste ich aber nicht, wenn nun meine Frau die Scheidung beantragen würde, wie ich die Rechnungen meines um mich zu wehren zu von mir zu nehmenden Anwalt oder auch die Gerichtskosten überhaupt bewerkstelligen und herbeibringen könnte.
Mal angenommen, ich würde geschieden und der VA würde wie es das Gesetz vorsieht herbeigeführt.
Ich denke mal ich gehe dann mal von einer gesamtsumme beider Renten aus die so um 2.500 € liegt aus.
Die Hälfte davon wären ja 1.250 €
Nun da wir ja nicht schon seit unserem 16 Lebensjahr Verh. sind sondern jetzt 35 Jahre gehe ich davon aus,dass
meine Frau bei erreichen ihrer Rente mit 60 in zwei Jahren so rund zwischen 750 und 1000 € Rente aus dem VA erhielte.
Diese Geld würde mir ja bekanntermaßen direkt bei der Scheidung abgezogen.
Ich erinnere Fixkosten laufend steigend.
Ich könnte also auch bei normalen ohne Inso verhältnissen eine Rente beziehen die zwischen 1.550 und 1.750 € betragen würde.
Nun bin ich aber in Inso und das nicht zwei sonder drei Jahre noch.
Nun weiß ich ja auch nicht, was mich neben den Scheidungskosten noch nach der Inso an Gerichts und TH kosten erwartet.
Die Frage ist, komme ich nicht durch diese Umstände schon wieder in Not.
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waldi

Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #15 am: 03. März 2013, 20:47:54 »

Zitat
Ich denke mal ich gehe dann mal von einer Gesamtsumme beider Renten aus, die so um 2.500 € liegt aus.

Davon allerdings müssten dann ZWEI Personen leben, für jeden also lediglich 1.250,-€.
Also stehst Du Dich nach dem VA doch sogar besser! Viele vergessen dies, in ihrem Frust.


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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #16 am: 03. März 2013, 23:49:13 »

Hallo.

Moment einmal das ganze nicht begriffen.was ich damit Aussage.
Nun schreibe ich schon so Ausführlich und habe den Cindruck manche nehmen sich geade mal einen Satz aus einem Sericht heraus und antworten dann ebenso in einem Satz und meinen dann damit hätte man dann eine Aussage getätigt die alles erfasst und dann noch meinen dies sei die Endlösung.

Nun nochmal das ganze.
Nun meine Frau zog 2004 aus unserem gemeinsamen Haus aus zu einem anderen.
Ich bewohnte in der Folgezeit bis zum Verkauf des Hauses 2007  mit meinen Kindern gezwungendermaßen weiter unser Haus.
Darlehen und aller Unterhalt musste ich alleine tragen und dazu noch die Abstandzahlung für Mietfreien wohnens an meine Frau.
Die Nebenkosten waren wer glaubt es schon Umsonst zu haben.
Meine Kinder fanden erst nach ihrer Schulichen Zeit ohne Einkommen 2007 mit 2o und fast 22 Jahren eine Ausbildungsstelle.
Bis dahin lebten wir drei von meinem Einkommen und Kindergeld.
Wir lebten ständig am Rande der Zwangsversteigerung bzw Insolvenz.
Selbstverständlich gingen wir drei wechselnde Tätigkeiten nach in Form von Praktiken und zusätzlichen Schulungen des Arbeitsamtes für die Kinder und gemeinsam mehrmals in der Woche einem Securityjob für 5 € die Stunde.
Trotzdem reichte das Geld hinten und vorne nicht.
Nach dem Verkauf mit erheblichem Verlust stand ich zunächst einmal mit leeren Händen aber mit einem fast gesperrten Konto da.
Neuer Kredit.
Umzug in eine Mietwohnung.
Weitere erhebliche Kosten durch Miete und Krankenversicherung Auto Versicherung für mich und Kinder und sicherlich die sonstigen Lebenshaltung.
Meine alleinige Grabpflege meiner Schwiegereltern war das kleinste aller Leistungen von mir.
Anderseits einhergehende Einkommensverluste durch Teurer werdende Wohnungsmiete, Kindergeldwegfall,Kranken und Pflegeversicherung uvm führten dann 2009/2010 zu meiner Zahlungunfähigkeit meiner Kredite und damit schließlich in die Inso.
Nochmal ich war immer so in der MIESE, dass ich niemals in all den Jahren in der Lage war eine Scheidung auf meine Kosten durchzuziehen.
Ich bin seit Oktober 2010 Rentner.
Ich beziehe zwei Renten
Meine Frau ist 58
Wenn Sie nun jetzt wo ich schon Rentner bin und auch bedingt durch die Inso nicht in der Lage bin,Rücklagen zu bilden jetzt die Scheidung beantragen würde könnte ich zunächst einmal nicht Sagen ob ich Armenrecht bekomme.
Vor Gericht würde ja der VA angefordert und dann fesgesetzt.
Dann wie ich genannt habe hälftiger Betrag.
Sagen wir mal hälftiger Betrag aus meinen beiden Renten und den wenigen erworbenen Ansprüchen meiner Frau summiertt auf 2.500 €uro ? geteilt durch zwei pro Person dann 1,250 €.für jedem von uns beiden.
Ja man kan es sich einfach machen.
Ich lebe ja allein und soll dann meine derzeitigen Fixkosten bestehend aus Warmmiete Strom & Gas uvm. was jetzt schon bei mir im Schnitt jeden Monat 1000 € überschreite zahlen.
Jeder Hartz vierer bekommt ja für eine Wohnung genau wie meine Tochter schon fast den gleichen Betrag von der Arge für eine 51 Qm Wohnung und Lebenshaltungskosten zusammen.
Ja und wenn der Vater Staat nach einer Scheidung noch 2013 über VA meine hälftige rente kassiert wären das mindestens über 15.000 im Jahr.
Ginge meine Frau aber erst mit 65 in Rente sind das aber 7 Jahre.
Wa ich da Angreife ist die Tatsache, dass sicherlich bei meiner Frau eben von den 1.250 € alleine ihr derzeitiger Prtner und Sie leben muss sondern der neue ja auch ein Einkommen bzw dann eine Rente bekommt.
Dann können die Leben nach jetzt 10 Jahren Hartz vier.
Und das alles durch ein Gesetz was nach alldem für mich den Weg in die Armut nach fast 30 Jahren körperlicher Arbeit sowohl privat und auch im Schichtdienst uvm.
Eigentlich geht sowas nicht  :nono:




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waldi

Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #17 am: 04. März 2013, 07:26:24 »

Hallo Prinz Eisenherz,

Sie scheinen viel Zeit investieren zu wollen in Gedanken, die ich mal als Hang zum Selbst-Mitleid bezeichnen möchte.

Zitat
Was ich da angreife ist die Tatsache, dass sicherlich bei meiner Frau eben von den 1.250 € alleine ihr derzeitiger Partner und sie leben muss, sondern der neue ja auch ein Einkommen bzw dann eine Rente bekommt.
Alleine diese Bemerkung zeigt, dass Ihnen derzeit der Blick in die Wirklichkeit versperrt ist, und das sicherlich begründet durch das, was Sie vielleicht als 'Schicksalsschlag' bezeichnen.

Schau'n Sie mal nach, ich habe in meiner kurzen Anmerkung versucht, Ihnen klarzumachen, dass IHNEN sagenwirmal rund 1.500€ an Rente verbleiben wird, ohne dass Sie hiervon noch irgendeine andere Person mitfinanzieren müssen.

Statt sich auf IHRE Situation zu beschränken, kontern Sie aber nun mit 'Angriff', dass nämlich Ihre 'Ex'-Frau ja nun einen neuen Partner hat, der ebenfalls über Einkommen verfügt. Was wollen Sie mit dieser Aussage bezwecken? Außer halt, sich in Ihrer Suche nach dem "Bösen dieser Welt" bestätigen zu lassen?

Damit aber tun Sie sich überhaupt keinen Gefallen. Zumindest nicht, wenn Sie bestrebt sein wollen, sich in der Realität möglichst rasch wiederfinden zu wollen.

Auch Ihr Ausflug in die Behauptung, dass sich Hartz-IV-Bezieher besser stehen als Sie, zeigt doch, dass Sie sich derzeit einem gewissen Stammtisch-Niveau nicht entziehen können oder sogar nicht entziehen wollen.

So wird das nix!
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Prinz Eisenherz

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Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #18 am: 04. März 2013, 08:15:24 »

Hallo,Selbs Mitleid, was heißt das schon.
Um es mal zu verdeutlichen, ich sitze nun nicht von Morgens bis Abends herum, und Beschäftige mich mit meinem Problem.
Auch ich versuche wie man so schön sagt nach vorne zu sehen.
Ich frage mich aber ob es einen Menschen gelingt über Nacht alle Probleme Hirnmäßig zu vergessen.
Es ist doch nicht so,dass man da oben einen Schalter hat, der alles wegzaubert was vom Vortag ist.
Es wäre eine arme Welt.
Ich frage dich worauf gründet sich dann alles Lesbare.
Wenn Sie diese Forum lesen werden sie feststellen, dass ich nicht alleine Probleme haben.
Viele hier stellen Fragen sicherlich auch aus Unwissen und in der Hoffnung von jemandem der darin Erfahrung hat Antworten zu bekommen.
Diese Fragen haben sicherlich aber auch bei vielen mit einer gehörigen Portion Angst zu tun.
Was wären wir eigentlich aber auch ohne ein Stück weit Selbsmitleid.
Das heißt aber für mich nicht, dass ich nicht über den Tellerrand hinausschaue.
Klar weiß ich auch, dass diese und andere Foren auch oder in erster Linie dazu da sind Fragen zu Beantworten.
Ich bezeichne meinen Fall nicht als Schicksalsschlag.
Das möchte ich so auch nicht verstanden wissen.
Nun was ist das was ich an unserer Gesetzgebung dann anderes als die Gesetzliche Wirklichkeit.
Ich sehe und höre auch täglich die Lebenswirklichkeit auch durch oder Verursacht eben durch diese Gesetze.
Das Menschliche ist dabei ganz klar auf der Strcke geblieben.
Alles versteckt sich hinter Verordnungen, AGB und was es sonst noch so alles gibt.
Viele Menschen sind doch heute vor lauter Problemen noch nicht mehr in der Lage aufeinaner zuzugehen.
Sehen Sie, ich bin unter dem Sternzeichen der Jungfrau geboren und von denen ist ja bekannt, dass Sie alles was Sie machen auch Gründlich erledigen.
So wart dies mit meiner Lebensarbeitsleistung und ist es auch wenn ich in diesem Forum schreibe.
Nun wenn ich dies so tue, dann kann ich nur aus meinem täglichen Erlebten bzw aus meiner Lebenserfahrung heraus das alles so schreiben.
Es ist von mir Kritik am System BRD der auf meinem Fall beruht und nichts anderes.
Ich kann ja andere Fälle in ihrer Komplexheit nicht kennen auch, Ihrer nicht.
Ich sehe aber nicht nur meinem Fall und habe durcjhaus hier schon über den Fall meines Freundes berichtet den ich die letzten zwei Jahre Betreut habe.
Ja ich weiß, es scheint, im ersten augenblick, dass ein Betrag  wie der von 1.500 € nach einer Scheidung auch ein schönes Geld ist.
Mir ist durchaus klar, dass es im Vergleich zu einer heute gezahlten Durchschnitsrente über diesen Betrag von 1.150 € liegt.
Nur man vergisst dabei ganz klar die Versäumnisse in der Politik bzw. dass es in den letzten 20 Jahren nur eine Verteilung von unten nach oben gegeben hat.
Ich frage Sie, was ist den für Arbeitnehmer und Rentner  in all den Jahren herausgekommen.
Rentner haben Jahre nichts bekommen.
Und das was die Rentner zur Mitte des Jahres bekommen deckt noch nicht mal den Kaufkraftverlust ab.
Ich mache es noch an einem Beispiel fest.
RWE Mitarbeiter bekommen jetzt mit der Einmalzahlung so etwa bis Beginn des mnächsten Jahres um 3% Lohn mehr.
Nun es ist aber nicht gesagt, dass ein Rentner des RWE diese 3% auch auf seine Betriebsrente aufgezahlt bekommt.
Soweit ich weiß brauchen die nur alle drei Jahre eine Erhöhung vorzunehmen.
Ja unter dem Gesichtpunkt, dass alles massiv teurer wird was sind dann noch 1.500 €.
Ich stelle hier nicht in Frage, dass ein Versorgungsausgleich in Höhe zwischen 1.000 und 1.250 € aus einem Versorgungsausgleich mit zuzahlung einer rente die dem durchschnitt von 1.150 € also zukünftig über 2.000 € bei meine Frau mit Ihrem Partner Wohlstand für ein Luxusleben für beide bedeutet.
Es ist doch schon Heute zumindest in den Großstadten so, dass man mit diesem Einkommen zu den Armen gehört.
Ja Realität erlebe ich jeden Tag genug und einen stammtisch brauche ich nicht.
Ich gehe in keine Kneipe.
So und nun Beende ich meine Forumsstunde und geniesse den schöne Tag.


[/quote]
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waldi

Re: Pleite was nun. Mein Artikel in einem Lesebrief einer Tageszeitung.
« Antwort #19 am: 04. März 2013, 08:27:26 »


Hallo geschieden1907,

diesem Stammtisch-Genöle, dass Frauen im Scheidungsfalle immer finanziell übervorteilt werden, war auch ich lange Zeit verfallen.
Gebracht hat es mir allerdings nichts, außer halt der Erkenntnis, dass jede Medaille zwei Seiten hat.
Und was dieses Gejammere und diese Gesellschaftskritik in einem Forum für Schuldenfragen zu suchen hat, habe ich auch nicht recht kapiert.

Aber zur Sache:
Niemand, der sich dem Verfahren einer Insolvenz unterziehen muss, wird in der Gesellschaft schlechter angesehen als jemand, der seinen Schulden einfach freien Lauf lässt, sich von einer EV zur nächsten schleppt und sich den Gerichtsvollzieher quasi als Dauergast ins Haus holt.

Wenn sich Freunde von einem abwenden, nur weil man in Insolvenz ist, dann sind dies Freunde, die nur solange Freund sind, wie man selbst über das verfügt, was man als “mein Haus, mein Boot und meine Frau“ bezeichnet.

Wenn man glaubt, sich in guten Zeiten ein Haus an die Backe hängen zu müssen, was dann in schlechten Zeiten nicht mal den Gegenwert der momentanen Schuldenbelastung darstellt, darf man sich nicht wundern, wenn die schlechten Zeiten wirklich schlecht werden.

Und wenn der Gesetzgeber für diese wirklich schlechten Zeiten die Möglichkeit einer Schuldenbereinigung in Form einer Insolvenz anbietet, dann sollte man dies – so meine persönliche Meinung – als große Chance ansehen. Und nicht als neuerlichen Grund, auf der Gesellschaft im allgemeinen oder einer ’versehentlichen’ Schwangerschaft herum zu hacken.
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