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Autor Thema: Probleme wegen meiner Schrottwohnung  (Gelesen 4275 mal)

Pleitegeierin46

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Probleme wegen meiner Schrottwohnung
« am: 30. März 2013, 04:31:16 »

Vielleicht hat ja ein Betrachter einen Tipp für mich ? Folgendes:
Ich wohne selbst in meiner Eigentumswohnung wo ich bisher immer 150 mtl. Hausgeld bezahlt habe.
Ich habe auch einen Kredit bei meiner Bank laufen den ich brav regelmäßig bezahle, sowie noch zwei kleinere Kredite für Haushaltsgeräte die aber bald beglichen sind. Auch musste ich mir ein anderes Auto zulegen da mein altes nicht mehr wollte. Auf das Auto sind wir angewiesen weil wir hier in der Pampa leben und sonst nicht mobil sind.
Soweit sogut kam immer klar mit allem. Nur sind unsere Einnahmen sehr bescheiden da ich nur eine karge Eu Rente bekomme und nicht mehr arbeiten kann. Meine minderjährige Tochter macht eine Ausbildung, hat eben auch nicht viel.
Nun fängt die Tragödie aber an, da die anderen Eigentümer ( von insgesamt 8 Wohnungen in 2 Häusern )nun meinen mich raus mobben zu müssen. Früher waren fast alle Familien befreundet und mit Einverständins war eben einer davon   Hobbyverwalter . War aber nie offiziell bestellt oder so... Nun ist es aber so daß ich natürlich nicht mehr so wie früher finanziell gut mithalten kann. Die machen jetzt alles an Reparaturen die gar nicht nötig sind und das was werterhaltend oder sinnvoll wäre unterbleibt. Da sind die jetzt auf den Trichter gekommen und haben schnell in der letzten Versammlung mit Mehrheit den Verwalter offiziell bestätigt und gleich noch erstmalig seit 25 Jahren einen Beirat dazu gewählt. Nun wollen die das Hausgeld ab jetzt erhöhen auf 310 Euro !!!!! Das will und kann ich aber nicht mehr zahlen ! Das ist die Wohnung nämlich gar nicht wert da es im grunde genommen eine völlig verkommene veraltete Schrottwohnung ist wo es uns trotz immer wieder renovieren Schimmel von der Decke regnet. Die Wände sind so nass dass man fließendes Wasser hat davon..... Nun habe ich von dem Möchtegernverwalter ( der 30 Jahre Nachbarschaftsfreund
war ) andauernd Anwälte am Hals. Ich will aber keine Insolvenz da ich meine anderen Schulden gern abbezahlen will und da bliebe ja die Bank dann drauf sitzen. Nur die Immobilie ist eben nichts wert in diesem Zustand. Mit Zwangsversteigerung geht sie vielleicht für nen Apfel und ein Ei weg. Aber wer hat dann was davon ?????? Ausser dass ich obdachlos werde...? War schon beim Anwalt, der mir erst Hoffnung gemacht hat und dann auch nur gemeint hat, man könne nicht viel machen. Kann ja nicht immer wechseln, muss ja jedes mal prozesskostenhilfe beantragen. Mir gehen allmählich die Kräfte aus !!!!!!!  Soll ich jetzt warten bis der Gerichtsvollzieher kommt ? Was kann ich denn noch tun ?
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waldi

Re: Probleme wegen meiner Schrottwohnung
« Antwort #1 am: 30. März 2013, 08:43:43 »

Wenn in Eurer Wohnung von Decke und Wänden die Feuchtigkeit nur so herunter läuft, dürfte es eine Frage der Zeit sein, dass auch die Nachbarwohnung durchfeuchtet wird. Also sehe ich hier kurzfristig einiges an Renovierungsaufwand auf Euch zukommen (und die anderen), was Euer Budget enorm sprengen wird.

Die Frage also dürfte sein, welchen Wert die ETW derzeit darstellt und ob sie abbezahlt ist, ob eine Hypothek aufgenommen werden kann etc. (betrifft der Bankkredit diese Wohnung?).

Alternativ käme vielleicht in Frage, die Immobilie zu veräußern und in eine Mietwohnung zu ziehen. Vielleicht etwas abseits der Pampa, sodass dann möglicherweise auch auf ein Auto verzichtet werden könnte.

Den Vorteil einer Mietwohnung sehe ich in Eurem Falle auch darin, dass die Mietkosten dann eine feste Größe bekommen und man als 'Vertragspartner' nur EINEN hat, nämlich den Vermieter.

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Pleitegeierin46

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Re: Probleme wegen meiner Schrottwohnung
« Antwort #2 am: 30. März 2013, 17:47:29 »

danke waldi, das weiß ich alles. die anderen wohnungen sind auch alle so verschimmelt,alle haben probleme, nur im augenblick hat keiner lust das zuzugeben... die wo selber drin wohnen richten alles wischi waschi mäßig immer wieder und die wo vermietet haben haben auch nur ärger damit. ich wohne seit 35 jahren in dem haus, was hier menschen die wohnung gewechselt haben.... ( ich habe ja auch viele jahre protokolle ) aber du kannst gegen eine mehrheit nix ausrichten... klar kostet richtig sanieren auch viel geld aber es würde sich auszahlen. das ding ist nur dass die alles andere richten wo auch so teuer ist aber nix bringt. Beispiel: haben das ganze dach neu gemacht und haben nicht mal solarplatten mit rein, aber über fast unerschwingliches heizöl regen sich auch alle auf. der verwalter hat halt super ahnung von allem... die sache ist ich habe etwas hypothek da drauf sonst wäre ich schon lange weg. nur wenn die wohnung weniger einbringt als schulden sind zahle ich auch drauf. und habe mal nix und schau wo du möbel umzugswagen und helfer und kaution usw. her bekommst.. ich bin eben auch krank und überfordert damit. weißt du als rentner bekommst du von nirgends wo was her. keine zuschüsse gar nix. da komme ich vom regen in die traufe. soll mal einer überlegen 310 !!!!!euro hausgeld für so ne bruchbude
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waldi

Re: Probleme wegen meiner Schrottwohnung
« Antwort #3 am: 30. März 2013, 18:45:08 »

als rentner bekommst du von nirgends wo was her. keine zuschüsse gar nix.
Das liegt aber weniger am Rentner-Dasein, sondern eher an der Gesamtsituation.
Zur Lösung der zwischen-menschlichen Problems wird dieses Forum kaum beitragen können.

Und was die Bewertung angeht, ob und inwieweit man mit einer Veräußerung der Wohnung dem Aufbau eines Schuldenberges entgegenwirken kann, dazu müsste man konkretere Zahlen wissen.
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Dauerstress

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Re: Probleme wegen meiner Schrottwohnung
« Antwort #4 am: 31. März 2013, 20:52:21 »

klar kostet richtig sanieren auch viel geld aber es würde sich auszahlen. das ding ist nur dass die alles andere richten wo auch so teuer ist aber nix bringt. Beispiel: haben das ganze dach neu gemacht und haben nicht mal solarplatten mit rein, aber über fast unerschwingliches heizöl regen sich auch alle auf.
Sorry, aber das ist doch genau das Gegenteil von dem, was Sie sagen. Aus meiner Sicht hat das Dach zu richten eine sehr hohe Priorität. Wenn das Dach undicht ist, hat man ganz schnell nen Haufen Folgeschäden am Haus. Solarplatten auf's Dach zu bauen ist doch in diesem Zusammenhang völllig überflüssig, kostet nur Geld und hat mit der Sanierung rein gar nix zu tun. Das rechnet sich erst nach x-Jahren. Also warum dafür Geld ausgeben, wenn es viel dringendere Sachen zu richten gibt? Offensichtlich ist ja nicht genug Geld für eine komplette Sanierung vorhanden, oder? Da ist es auch normal, das jetzt alle mehr Hausgeld einzahlen und dann die dringenstes Sachen nach und nach richten zu können.

Ich weiß, das hilft Ihnen bei Ihrem finanziellen Problem nicht weiter, aber aus meiner Sicht geht die Eigentümergemeinschaft grundsätzlich den richtigen Weg. Welche Maßnahmen dann beschlossen werden, was wann wie gemacht wird, ist dann eine andere Sache. Die Frage ist, können Sie sich diese Wohnung leisten und was sind die Alternativen. Mit 150,- Euro Hausgeld pro Partei ist jedenfalls keine Immobilie zu sanieren. Bei entsprechenden Vorschäden bzw. Vernachlässigung in den letzten Jahren wage ich sogar zu behaupten, dass man damit nicht mal den noch bestehenden Wert erhalten kann, denn für die Instandhaltungsrücklage blieb von den 150,- Euro monatlich bestimmt nicht so viel übrig.
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