Guten Morgen.
Erst mal vielen Dank an die Betreiber dieses Forums!
Meine Geschichte:
Ich war, mit einer Partnerin, angestellter Geschäftsführer und Gesellschafter (50%) einer GmbH.
Nach 7 Jahren waren wir pleite...
das Insolvenzverfahren ist inzwischen abgeschlossen.
Ich war also nicht Selbstständig.
Wegen Bankbürgschaften usw. habe ich mehrere Hundert Tsd. Eur Schulden.
u.A. auch bei einer BKK. Ich habe 2 EVs abgegeben und werde natürlich von Gerichtsvollziehern (Die teilweise wirklich nett und hilfsbereit sind) und Inkassofirmen bedrängt. Ich bin inzwischen Angestellter und es liegt natürlich Gehaltspfändung vor.
Schuldnerberatung der Diakonie in Hamburg:
Kurz nach der Firmenpleite habe ich bei der Diakonie in Hamburg um einen Termin zu Schuldnerberatung gebeten. Diese wurde mir, mit einer Wartezeit von 7 Monaten gewährt. Als ich dann dem Berater meine Unterlagen vorlegte, kam die knackige Antwort: Wir sind nicht zuständig, wegen Schulden aus Firmenpleite.
Auf meine Frage, ob man mir dies nicht schon vor 7 Monaten hätte sagen können, gab es die Antwort, die Gesetze hätten sich geändert...naja.
Nun zu meinen Fragen:
Es wird hier oft angesprochen, dass ein Regelinsolvenzverfahren viel besser sei, als ein Privatinsolvenzverfahren.
1.) Warum ist das so? Ich hoffe hier kein Posting oder Link übersehen zu haben wo die Frage schon beantwortet wird. Wenn ja, sorry..sorry..sorry
2.) \"Reichen\" ca. 600,00 Eur Schulden bei einer BKK für Regelinsolvenz, da ja die GmbH hatte zahlen müssen und ich Grunde Drittschuldner bin?
Mit liebem Gruß aus Hamburg
Thomas
P.S.
Wie sagt meine kleine Nichte immer:
Hauptsache man lebt![addsig]