Guten Morgen,
beim surfen im Internet bin ich auf Eure Seite gestoßen und habe nun einige Zeit Eure interessanten Berichte gelesen und möchte nun auch mal ein paar Erfahrungen einstellen und ggf. auch ein paar Fragen stellen.
Seit Novemver letzten Jahres versuche ich den Schuldenberg meiner Schwiegermutter in den griff zu bekommen.
1) Das öffnen aller ungeöffneten Briefe die ich in einer PLastiktüte erhalten habe (Nenne mich seitdem PETRA ZWEGAT)
2) Auflistung aller Gläubiger
3) Feststellung Höhe der Schulden
4) Erste Panik......
5) Vollmacht der Schwiegermutter geholt, alle Gläubiger angeschrieben und aktuelle Forderungsaufstellung angefordert.
6) Noch mehr Panik (o Ton Schwiegermutter, so 8.000 - 9.000 Euro sind es vielleicht)
7) 37.000 euro Schulden festgestellt.....
8) Mein Lebenspartner und ich haben dann mal unser Geld zusammengekratzt und dann nach und nach Gläubiger anbgeschrieben und Vergleichangebote unterbreitet..... (Wir haben bei den niedrigesten angefangen und arbeiten uns jetzt langsam nach oben)
9) Ergebnis: von insgesamt 21 Gläubigern haben wir nun 14 Gläubiger mit Vergleichszahlungen erledigen können (11.100 euro Schulden mit Zahlungen von 5.000 Euro erledigt) STOLZ

10) Dispokredit bei der Bank haben wir auch ausgeglichen = 4200 Euro.
hiermit möchte ich allen zeigen, das nur handelnden Menschen geholfen werden kann. Mei einigen musste ich öfters schreiben, mache haben sich sofort eingelassen, manchmal war der Betrag zu wenig da haben die Inkassounternehmen sowie RA in der Regel ein Gegenangebot unterbreitet. Alle waren handelungsbereit, man hat sich nie im Ton vergriffen und war hilfsbereit. Sicherlich sind Inkassounternehmen nicht angenehm, aber bei uns liegen überall Vollstreckungsbescheide vor, d.h. die Forderung ist unstrittig und so war ich mir auch sicher, das man uns hier keine falschen Forderungen unterjubelt.
So, nun fallen Leider die großen Brocken an, und nun weiß ich nicht, ob ich es auch so unbedarft angehen kann. Der größte Brocken ist ein alter Sparkassen-Kredit, Vollstreckungsbescheid von 1979, Stand derzeit bei ca. 11.000 Euro, monatlich Zahlung derzeit ca. 25 Euro (Lächerlich). Ich weiß nun nicht, ob ich, wie bei den anderen, einfach 30 % bieten soll und abwarten soll wie die reagieren. Meine Schwiegermutter ist mittlerweile wieder berufstätig, verdient auch guten Geld, (ca. 1700 Euro netto für sich und Ihren Ehemann) und ist auch sehr hilfsbereit. Nun möchten wir natürlich gerne unser vorgestrecktes Geld zurück, das zahlt man uns nun in monatlichen raten ab. Jetzt habe ich natürlich die Befürchtung, dass man bei einem so großen Betrag Gehaltsnachweise haben möchte. Das würde bedeuten, die könnten ja SOFORT eine Gehaltspfändung durchführen, damit wäre, ausser dem Inkassounternehmen, leider keinem geholfen.
Sollte ich jetzt erstmal abwarten, bis meine Schwiegermutter die anderen Sachen bei uns abbezahlt hat, und erst dann tätig werden. Bislang ist man, seit 2003 mit der Zahlung von 25 euro zufrieden und hat sich seitdem auch nicht mehr gemeldet. Sicherlich habe ich mit meiner Anfrage nun schlafende Hunde geweckt und kann nur hoffen, das es dabei bleibt das man sich nicht meldet.
Ups, der Bericht ist nun doch etwas länger geworden....
Vielleicht hat sich ja jemand die Mühe gemacht und ihn gelsen und kann mich hilfreiche Tipps geben, wir ich nun die letzten 7 Gläubiger bedienen kann.
Gruß hinzihanni