guten tag,
mein vater steckt in folgender zwickmühle und wir sind sehr verzweifelt, weil wir nicht wissen, wie man die situation am besten meistert:
ihm gehört ein haus (2 wohneinheiten in eigennutzung + gaststätte im eg, ebenfalls in eigennutzung), was zwar abbezahlt ist, jedoch
steht die bank im grundbuch und dadurch, dass das geschäfts-girokonto seit einiger zeit mit 70.000 € im minus steht, sollte nun eine zwangsversteigerung
einberaumt werden. der verkehrswert des hauses beläuft sich auf ca. 220.000, jedoch haben wir die sorge, dass bei einer versteigerung nur ca. 120.000 erzielt werden...
da zu den 70.000 € schulden bei der bank noch weitere 30.000 € schulden bei verschiedenen gläubigern hinzukommen, befürchten wir, dass inkl. verfahrensgebühren
nach der versteigerung nichts mehr übrig bleibt. somit stünden meine eltern auf der straße und müssten sich neue arbeitsstellen, sowie eine neue wohnung suchen.
folgende vermögen sind bei meinem vater vorhanden:
- das beschriebene haus
- lebensversicheurung (auszahlung 2015 ca. 60.000)
- geschäftsinventar (rechnerisch ca. 25.000, aber real vermutlich max. 5.000 aufgrund der nachfrage erzielbar)
- wohncaravan als feriendomizil (wert ca. 8.000)
- zwei autos (wert ca. 8.000 und 4.000)
nun meine frage: ist ein insolvenzverfahren der beste weg? welche vermögenswerte fließen alle in die insolvenzmasse ein?
können meine eltern irgendwie im haus wohnen bleiben und die gaststätte weiter betreiben oder würde das haus auch im insolvenzverfahren versteigert?
ich freue mich sehr über antworten.