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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Ist PI eine gute Lösung???  (Gelesen 3776 mal)

KleineFamilie

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Ist PI eine gute Lösung???
« am: 27. August 2009, 15:19:49 »

Hallo zusammen,

da ich ehrlich gesagt gerade nicht mehr weiter weis, aber auch hier nicht zu viel schreiben möchte (habe gelesen das beim googeln man auf diese Seite stößt) ich nur ganz kurze anhaltspunkte wiedergeben.

Hoher laufender Kredit bei der Bank (noch ca. 43TSD zu tilgen, bereits ca. 15TSD abgezahlt, Monatsrate 740€), kleiner Kredit "ohne Schufa" (ja ich war ein Depp als ich das abgeschlossen habe), Dispo's gesamt ca. 8TSD und Konto von der Bank erst mal gesperrt, also diesen Monat kein Geld und das schhlimme ist das wir jetzt keine Rechnungen also nicht mal die Miete für diesen Monat zahlen können.

Hat irgendjemand einen guten Rat wie wir da möglichst ohne PI wieder rauskommen können???
Arbeitstechnisch schaut es so aus das ich Vollzeit arbeite und noch einen Nebenjob habe. Meine Frau hatte einen befristeten Arbeitsvertrag also bekommen wir hier auch nur das Erziehungsgeld und sonst nix.

Bin für jeden Guten Rat Dankbar.
Vielen Dank schon mal an alle
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Feuerwald

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #1 am: 27. August 2009, 15:31:53 »

"von der Bank erst mal gesperrt, also diesen Monat kein Geld"

-> mit der Bank verhandeln, damit diese zumindest die "Grundexistenz" frei gibt und sofort neues Konto einrichten und Lohn/Gehalt umleiten.

Kinder?
Nettoeinkommen aus Haupt- und Nebenjob?



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KleineFamilie

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #2 am: 27. August 2009, 15:47:00 »

Also für Lohn umleiten ist es leider schon zu spät, habe auch gestern abend nur eine mail von meiner Bank bekommen das das Konto erst mal gesperrt wurde und die das erst aufmachen wenn genug Geld eingeht.

Kinder: ja, ganz ganz klein noch
Lohn: ca. 1350,- Euro netto (variiert etwas wegen Kurzarbeit) plus Nebenjob ca. 300,- Euro

Bei Elterngeld müssen wir erst warten was wir bekommen, also leider keine Ahnung.
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Feuerwald

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #3 am: 27. August 2009, 15:55:44 »

m.E. sollten Sie sich hinsichtlich eines Insolvenzverfahrens beraten lassen. Ein Abtrag aus diesem Einkommen mit einer jungen Familie erscheint schwer. Rechnen Sie mal aus, wie viel Sie zum Leben brauchen und was da übrig bleibt.

Im Fall einer Insolvenz dürfte es wohl einen Nullplan geben, wegen Frau und Kind(er) ist der unpfändbare Betrag recht hoch.
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KleineFamilie

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #4 am: 27. August 2009, 16:00:49 »

Wie schon geschrieben soll PI wirklich das letzte Mittel sein.

Wenn ich ganz ehrlich bin ist mir das mehr als peinlich, weil ja auch der Arbeitgeber darüber dann bescheid bekommt, oder???

Wie hoch ist die Pfandgrenze???

Wie finde ich die richtige Anlaufstelle und wie lange dauert so etwas???

Vielen Dank schon mal
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paps

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #5 am: 27. August 2009, 18:03:48 »

http://www.pleite-was-nun.info/Content-pid-Lohnpfaendungstabelle-59.html

Es bleiben also 1569,99 pfändungsfrei

Anlausfstellen sollten örtliche Schuldnerberatungsstellen sein. Aber sehr oft lange Wartezeiten.

Ev auch Anwälte für Insolvenzrecht.

Oder seriöse private Schuldnerberater.
« Letzte Änderung: 27. August 2009, 18:07:04 von paps »
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

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KleineFamilie

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #6 am: 28. August 2009, 06:55:38 »

Woher erkennt man denn einen Seriösen Berater??? Muss der irgendwelche Scheine vorweisen können??? Wie schaut das eigentlich dann mit meiner Frau aus, ist die automatisch mit in der PI drinnen??? Wir haben den großen Kredit zusammen abgeschlossen (damals hat Sie noch gearbeitet, deswegen haben wir so viel bekommen) und unser Auto steckt da auch mit drinnen. Also es ist jetzt ca. 7 Jahre alt und der "Restwert" dürfte nicht so hoch sein da es sehr viel Kilometer hat. Diese brauche ich aber auf jeden Fall um zur Arbeit zu kommen. Bus und Bahn gibt es wo wir wohnen leider nicht.
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paps

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #7 am: 28. August 2009, 19:35:39 »

Das sind alles schon Probleme, die vorort besprochen werden müssen.

GGf findet sich beim PKW eine Lösung, wenn der Restkredit gering ist.

Ihre Frau sollte über ein Insolvenzverfahren nachdenken.
Aber z.Zt. wäre ja nichts pfändbar.
Wenn Sie und ihre Frau mit Pfändungsversuchen leben könnten, könnte man es auch noch hinauszögern

Sie sollten abschätzen, ob Sie in den nächsten 6 -10 Jahren in der Lage sind, aus eigener Kraft die Schulden zu stemmen.
Wenn nicht, ist der gedanke an ein mögliches Restschuldbefreiungsverfahren gar nicht so abwegig
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teute

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Re: Ist PI eine gute Lösung???
« Antwort #8 am: 29. August 2009, 17:33:01 »

Peinlich war mir das auch beim Arbeitgeber.
habe mit meinen filialleiter darüber gesprochen was ich vor habe.

habe ihn über immer auf den laufenden gehalten,wie weit ich bin.

habe ihm das gesagt ,als die inso eröfnet wurde.
hat nur gesagt ,kann man nichts machen.
ist auf jeden fall besser als immer zum chef hochzu müssen wenn
eine neue Lohnpfändung kommt.

Seit er Inso bekomme ich keine post mehr von den gläubigern und das ist toll.

desweiteren habe ich jetzt mehr zum leben als vorher.

also ich kann sagen ,hätte ich das schon eher gemacht wäre mir viel erspart geblieben.
Aber mir war es auch peinlich,darum habe ich das immer rausgezögert
teute
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