Es geht diesmal nicht um mich sondern um einen Freund. Dieser hat noch etwa 2000 Euro Schulden beim Finanzamt aus einer früheren Selbstständigkeit. Diese haben sein Konto gepfändet, so dass ihm insgesamt 1400 Euro für sich und seinen Sohn blieben (gepfändet wurden ca 300 Euro mtl.). Von der Bank wurde auch das Kindergeld und der Unterhaltsvorschuss zu dieser Berechnung gezählt ( meiner Meinung nach nicht richtig, aber er wollte sich nicht mit denen "anlegen"). Da sein Bank Konto sehr teuer ist, sprich normale Kontoführungsgebühr plus Gebühren für Überweisungen, Abhebungen, Einzahlungen, etc. habe ich ihm geraten zu einer anderen Bank zu wechseln. Die Gebühren waren pro Monat um die 30 Euro, trotz Online Banking.
Er hat jetzt ein neues Konto eröffnet bei der Bank. Das alte besteht ebenso noch, ist aber auf 0.
Da er jetzt ab Mai eine neue Stelle anfängt und dort wesentlich mehr verdient, möchte er ungerne, dass alles gepfändet wird, das wären ca. 1000 Euro mtl. Seit Wechsel der Bank hat er weiterhin monatlich 100 Euro an das Finanzamt überwiesen. Gemeldet haben die sich nicht bei ihm bzgl. der Pfändung (warum von der Bank nichts mehr eingeht).
Meine Frage ist jetzt, ob er sein altes Konto kündigen kann und weiterhin an das Finanzamt überweisen kann ohne das die gleich wieder pfänden vom anderen Konto oder ob er das alte Konto einfach behält und weiter an das Finanzamt überweist oder ist es ganz egal was er macht, die würden eh pfänden? Raus nehmen tun die die Pfändung wohl nicht, da wurde wohl mal bei der alten Bank nachgefragt (man muss dazu sagen, dass die alte Bank monatelang nicht an das Finanzamt überwiesen hat, weil die es einfach vergessen haben. Aber auch hier hat er schon einen kleinen Betrag überwiesen an das Finanzamt)
Hat jemand Erfahrungen damit? Wenn er einen neuen Job hat, kann er auch mehr als 100 Euro überweisen, aber er möchte nicht gleich wieder eine Pfändung haben....