Es soll Menschen geben, die leben mit Ihren Schulden und freuen sich alle 3 Jahre auf den Besuch des gerichtsvollzieers, dem Sie dann ihre Vermögenslosigkeit an Eides statt erklären.
Das ist wohl ein Scherz?! Schuldigung, wie zum teufel soll sowas funktionieren, nein wie kann sowas funktionieren? Ich sehe das als Lücke um legitim Schulden zu machen (ich finde das gut das Menschen geholfen werden die da echt ein existenzielles problem haben) ICH MÖCHTE NOCHMALS BETONEN, DAS ES NCIHT IN MEINER AMBITION LIEGT BETROFFENE NIEDER ZU MACHEN. MICH MACHT ES NUR SO WÜTEND WEIL SICH DAS ALLES SO ANHÖRT ALS WENN MAN DIESBEZÜGLICH NEN FREIFAHRTSSCHEIN HAT.)
Also das mit Schämen und Moralisieren ist schon mal überhaupt nichts. Ich kann das jetzt nicht 100 % einschätzen, warum einige anscheinend darauf stehen, ist doch bestimmt hochgradig ätzend und ein Riesenterz und Riesenärger und sonst noch, aber Präferenzen sind nun indessen bekanntlich unterschiedlich -) Okay, wenn die auf Vorauskasse bezahlen müssen, das mag einigermaßen lästig sein, aber ansonsten wohl noch verkraftbar. Aber befürchten die denn nicht, dass sie eine Kontopfändung kriegen und den Dispo verlieren und ihnen womöglich noch der Saft abgedreht wird? Oder ist das denen egal? Oder gibt es dagegen gute Möglichkeiten, sich davor zu schützen und das zu verhindern und Abhilfe zu schaffen? (Falls jemand da was weiß, würde ich mich freuen. Bei mir selber ist alles okay, und das bleibt auch so, aber was man streckenweise so mitbekommt bei Leuten, die sich nicht auskennen und Fehler machen, da bin ich immer froh, wenn ich dies und das über Abwendung von schweren Härten und Notlagen weiß -) Also wie gesagt, Moralisieren und Schämen finde ich überhaupt nicht okay. Es könnte jedoch äußerst sinnvoll sein, bestimmten Betroffenen zu erklären, was Eingehungsbetrug ist bzw. was sie sich fürderhin besser verkneifen sollten. Wenn die dann nämlich mal wieder bestellen und nicht bezahlen (können), bekommen die mutmaßlich eine Strafanzeige, und dabei wird dann zugrunde gelegt, dass sie eigentlich hätten Bescheid wissen müssen, dass sie nicht zahlen können und ergo den Unsinn unterlassen. Das wird dann erst so richtig ätzend. Hab kürzlich in der Hinsicht was mitbekommen, und es hat mich echt weniger erbaut.
Was die Schwägerin betrifft, bin ich froh, dass der Bruder nicht gebürgt hat. Und wenn die jetzt so hinüber ist von dem ganzen Stress, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass sie meint, sie brauche alle 3 Jahre einen Termin beim Gerichtsvollzieher und..., schließlich habe ich nicht den Eindruck, dass sie Sie mit ihrem Schuldenproblem ärgern und auf die Palme bringen möchte!! Was soll man denn sonst dazu sagen...