Hallo!
Ich bin arbeitslos, habe drei minderjährige Kinder und lebe inzwischen mit jemandem zusammen.
Ich bekomme ALG 614 Euro + Kindergeld + hin und wieder Kindesunterhalt, zur Zeit will der Kindesvater 360 Euro für alle drei zusammen zahlen...
Da ich ab März kein ALG mehr bekomme und aufgrund des Einkommens meines Partners auch kein Hartz IV, muss ich dann noch zusätzlich zu den normalen Lebenskosten mich selber krankenversichern (150 Euro im Monat)
Im März wird das Haus, das während meiner geschiedenen Ehe gekauft wurde versteigert. Da dieses noch hoch belastet ist, werden dort mit Sicherheit jede Menge Schulden übrig bleiben, für die mein Anwalt in Kürze ein Insolvenzverfahren einleiten wird.
Nun bin ich im letzten Jahr dort ausgezogen zu meinem Lebensgefährten, da ich die Kosten nicht mehr tragen konnte.
Der Telekom habe ich den DSL Anschluss gekündigt und auch meinen Handy-Vertrag (Mobilcom). Beide Unternehmen bestehen jedoch darauf, dass die Verträge bis Ende 2011 laufen müssten. Ich sehe mich ausserstande, diese Kosten zu tragen.
Natürlich könnte ich sie einfach mit in das Insolvenzverfahren packen, aber was für einen Sinn macht das? Da entstehen mehr und mehr Schulden, obwohl beide Unternehmen keine Leistung mehr erbringen und die Wahrscheinlichkeit, dass aus dem Inso-Verfahren noch viel zurückgezahlt werden kann, ist auch ziemlich gering.
Mir wäre es lieber, mich mit den Unternehmen zu einigen, bevor die Inso startet... Hat da jemand Erfahrungen? Gibt es nicht Gründe für außerordentliche Vertragskündigungen?
Liebe Grüße,
das Dusselchen