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Autor Thema: Vater wird zum finaziellen Pflegefall  (Gelesen 2047 mal)

Joinme66

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Vater wird zum finaziellen Pflegefall
« am: 14. November 2007, 13:06:35 »

Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben, leider habe ich überhaupt keine Erfahrung und weiß auch gerade nicht mehr ein noch aus.

ehrliche Schilderung in Romanform, sorry: mein Vater schert sich im Grunde schon seit Jahren nichts um seine Familie immer waren Stammtischbrüder wichtiger als seine Kinder, Schulden gemacht, seinen Verstand versoffen und trotzdem noch 70 jahre alt geworden, vor 4 Monaten ist seine Lebensgefährtin überraschend gestorben, die Miete in München konnten sie sich zu 2 noch gut leisten aber nun ist er mit seinen 854 Euro Rente (nach 50 Jahren Arbeit :() alleine.  hatte bis letzte Woche noch Zeitungen für ca.  330 Euro ausgefahren aber das fällt weg weil er das körperlich einfach nicht mehr kann.
Ausgaben liegen monatlich bei: 450 Euro Schuldenrate, 590,- Euro Miete (1 Zimmer), inzwischen hat er auch noch den Dispo mit 3000,- Euro im Minus.
Leider bekommt man durch Gespräche nicht viel aus ihm raus, bereits verbale Ausdrucksschwierigkeiten, Erinnerungsvermögen nahezu weg, Verwechslungen, keine auffindbaren Unterlagen.
Seine Ausgaben übersteigen somit seine Einnahmen, hinzu kommen natürlich noch nicht eingerechnete Ausgaben für Strom/Essen usw.
Bis auf einen sozialen Helfer konnte ich im Moment nichts für ihn tun, bin mir aber sicher das ihm demnächst natürlich die Wohnung gekündigt wird (2 mal Miete im Rückstand), wie hoch seine Schulden bei der bank genau sind, weiß ich nicht.  Ich werde eine Bevollmächtigung für sein Konto beantragen. 
Einer Entmündigung stimmt er nicht zu und die ärztliche Unersuchung ergab auch keine Veranlassung zur rechtlichen Entmündigung.  Aufnehmen kann ich ihn nicht und eine günstige Wohnung in München zu finden ist sehr schwer, hinzu kommt sein Hang zur Verwahrlosung der bei vermietern auf großes Nachsehen treffen müsste.  Das als kurze Geschichte, auch wenns niemanden angeht aber warum soll ich hintern Berg halten, denn leider bin ich ein wenig verzweifelt.
Wo kann ich mich hinwenden, gibts da Hilfe für, sagen wir mal Eigenverschuldete Fälle, ist eine Privatinsolvenz die Lösung, kennt da jemand Stellen die sich auch wirklich mit so etwas beschäftigen können?
Desweiteren noch ein paar Fragen: Mein vater und seine Freundin hatten ein gemeinsames Auto, das laut Rechnung mein Vater gekauft hat, laut Fahrzeugschein auf die Freundin ausgestellt ist, leider hatte diese auch Schulden, das Nachlassgericht hat das Auto schneller als ich diesen text schreiben kan einkassiert unter anderem auch die Sachen die von meinem Vater im Auto gelagert waren.
Für alles habe ich keinen Belege gefunden aber doch eben z. B.  für das Auto.  Ist das rechtens? Kann ich mir einen Anwalt nehmen um meinen Vater zu vertreten? Mit der nachlassverwalterin habe ich gesprochen, diese meinte der Kaufbeleg hat nichts darüber zu sagen, nur der Fahrzeugschein ist ausschlaggebend udn wir wären im Zugzwang den Beweis zu bringen das das Auto z. B.  beiden gehörte.
Ich mein ich will nicht mehr das mein vater Auto fährt aber ich fand das ein starkes Stück des Anwalts der mit der Nachlassverwaltung beauftragt wurde, kam einfach rein, kassierte alles ein.  Bevor er auch noch Schrank und Fernseher mitnehmen konnte hab ich meinen vater gesagt er soll ihn rausschmeissen.  Auf die Zusendung der Autokaufrechnung hat dieser gar nicht reagiert.

Na ja lange Rede kurzer Sinn, ich bräuchte irgendwie Hilfe, wo fange ich an, was hat Sinn usw. , danke fürs lesen!
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