Dann wundert mich Ihre Pleite nicht. Seien Sie froh, dass Sie noch einen Steuerberater haben, der offenbar akribisch Ihre Unterlagen aufarbeitet. Dadurch werden zumindest für das betroffene Jahr möglicherweise Steuerschätzungen vermieden, die später mit Ihren mögl. Erststattungsansprüchen verrechnet werden könnten.
Schön dass der Insokalle weiß warum ich pleite gegangen bin. :smoke:
Das allgemeine blabla auf Basis von Vermutungen bringt Fragesteller wohl kaum weiter.
Meine Buchhaltung war immer und ist auch jetzt Top in Ordnung (gebucht bis 30.09.2009).
Entgegen Vermutungen bringe ich keine Schuhkartons zum Steuerberater sondern sauber sortierte Ordner mit allen Belegen. Auch werden Steuererklärungen termingerecht abgegeben bzw. angemeldet.
Zum Thema Rückstellungen:
Hat mir mein Steuerberater heute erklärt dass das aus Sicht der Insolvenz Blödsinn ist, man also auflösen könnte aber nach HGB Pflicht ist Rückstellungen zu bilden selbst in Krisenzeiten. Nun gut seis drum.#
Zum Thema Mitarbeiter Steuerberater:
Die haben schon teilweise Chaos in die Unterlagen gebracht. Früher wurden Belege über Bareinzahlungen nicht gebucht weil man DACHTE (!) es handle sich um simple Einzahlungen auf mein eigenes Konto. Waren aber Bareinzahlungen auf das Konto eines Lieferanten. Dadurch wurden Scheingewinne ausgewiesen die mir in Folge etliche Probleme bereitet haben bis ich der Sache auf den Grund gegangen bin und gesagt habe, das kann nicht sein, diese hohen Gewinne. Die Liquidität spricht dagegen.
Bei meiner jetzigen Bilanz für 2008 hat ein Mitarbeiter die Privatentnahmen falsch ausgewiesen mit einer Abweichung von ca. 35.000 EUR. Hatte er fälschlicherweise als variables Kapital ausgewiesen. Sowas bringt wiederum unnötige Fragen in Richtung "wovon haben Sie denn gelebt". Brauche ich sicher auch nicht. Von selbst ist da keiner draufgekommen, habe ich auch reklamiert, dass das nicht sein kann.
Daher ist es sinnvoll sich in Sachen Buchführung ein bischen auszukennen und nicht alles für Bare Münze zu nehmen was einem die Sachbearbeiter in irgendwelchen Kanzleien unter die Nase halten. Meine Meinung. Zum Glück kenne ich mich in Buchführung ein bischen aus, Kenntnisse schaden hier nie. Weiß ich aus eigener Erfahrung.