Hallo, ich bin im Mai 2015 mit €7026 in die Verbraucherinsolvenz gegangen. Es werden bei mir monatlich ca. 600€ durch meinen Arbeitslohn gepfändet. Insgesamt sind mittlerweile ca. €11.000 eingegangen. Die Gerichtskosten liegen bei 660€, die Auslagen des Insolvenzverwalters bei ca. 1300 €. Die Vergütung des Verwalters liegt bei 40% plus MwSt. Allerdings stehen für die Verwaltergebühren mittlerweile rund 5000€ auf der Rechnung die jeden Monat um rund 285€ höher werden da mein Verwalter sagt, dass das Verfahren erst dann abgeschlossen werden kann wenn auch seine Kosten erbracht sind. Also kassiert er nach wie vor von den 600€ im Monat die 40%,
Meine Frage: hätten nicht in dem Moment als durch die eingegangen Zahlungen die Summe der Gläubigerforderungen erreicht war die Kosten für den Verwalter fixiert werden müssen?
Denn es heißt ja, dass die Insolvenzmasse alles ist was an Geld rein kommt (einfach ausgedrückt). Und davon bekommt der Verwalter die 40%.
Wenn es so rechtens wäre wie es bei mir gerade gemacht wird zahle ich am Ende wesentlich mehr an Verwalterkosten als ich Schulden habe.
Kann das sein?
Habe beim Gericht schon eine Anfrage eingereicht, aber darauf nur einen aktuellen Tätigkeitsbericht des Verwalters zugesandt bekommen.
Ich wäre dankbar für Tipps von euch, denn so wie es jetzt aussieht werde ich anscheinend durch extrem hohe Kosten bestraft weil ich arbeiten gehe und Geld verdiene. Denn meines Wissens muss jemand der in die Insolvenz geht ohne Einkommen zu haben eine wesentlich geringere Summe an Kosten bezahlen da diese ja nach dem berechnet werden was reinkommt. Und wenn nichts reinkommt zahlt man nur eine Mindestssumme.
Danke schon mal für eure Hilfe.