Danke für die Tipps. Leider bin gehemmt, mich ans Gericht zu wenden. Ich habe noch eine Kaution aus einer alten Wohnung auf einem Kautionskonto liegen und plane schon wieder einen Umzug - jobbedingt. Die 800 Euro aus der alten Kaution hat mein Treuhänder bisher nicht von mir verlangt, ich frage mich, ob er das überhaupt auf dem Schirm hat und ob das vielleicht sogar der Grund für die erneute Verzögerung des Schlussberichts. Aber: Würde er das nicht einfach sagen?! Meine Hoffnung war, dass ich mir die Kaution auszahlen lassen könnte, wenn die Insolvenz abgeschlossen ist und ich in der Wohlverhaltensperiode bin.
Ich habe folgende FRagen:
- Muss ich von mir aus die 800 Euro an den Treuhänder zahlen?
- Was ist die Strafe, wenn ich es nicht von mir aus tue?
- Wäre es theoretisch möglich, mir die Kaution direkt nach Abschluss der Insolvenz auszahlen zu lassen oder wäre das zu frech?
- Kann ich einen erneuten Umzug planen, ohne GEfahr zu laufen, die 1000 Euro aus meiner jetzigen Kaution zu verlieren?
- Wie könnte man das anstellen?
Und zuletzt: Wenn ich jetzt die höfliche Anfrage an den Gerichtspräsidenten stelle, warum mein Treuhänder den Schlussbericht nicht geschrieben hat und mir auch keine Auskunft gibt, warum das bisher nicht erfolgt ist, schaut der GErichtspräsident dann selbst in die Akte oder wendet er sich direkt an den Treuhänder mit der Frage der SChuldnerin?
Viele Fragen - es geht hier um 1800 Euro, die ich dringend behalten möchte, weil ich seit Jahren "von der Hand in den Mund lebe" und das Geld brauche. Gibt es da eine Chance? Immerhin werde ich seit 4 Jahren durch das Verfahren gepeitscht ohne erkennbaren Grund! (Ein Gläubiger, Hartz-4-Empfängerin, alleinerziehend - was ist so kompliziert an meinem Verfahren, dass 4 Jahre - bald fünf Jahre - gerechtfertigt sind?!
Diehier