Hallo; bin neu hier und verzweifle langsam...
Ich hatte August 2012 auf Grund eines Insolvenzfremdantrages einen Termin beim IV.
Dieser riet mit zur Insolvenz; diese wurde Mitte November auch offiziell bekanntgegeben.
Ende Dezember und Ende Januar bekam ich die Listen meiner Gläubiger.
Info: Ich habe etwa 14 Gläubiger und eine Schuldensumme von netto 28.000€!
Ich war Unternehmer und Leidtragender von unterschlagenen Geldern.
Meine Forderungen gegen ehemalige Auftraggeber belaufen sich auf 35.000€ netto.
Es handelt sich um 100% einklagbare Forderungen; ohne Diskussion; unzweifelhaft.
So langsam könnte ich jedoch kotzen, denn:
1) Hätte ich im August "selber" Mahnbescheide übers AG initiiert, wären meine
Forderungen mit Sicherheit schon tituliert oder geklärt oder was weiß ich.
Mein IV muckt sich hier jedoch nicht; obwohl nach Einklagung ALLE meine
Schulden weg wären. Warum tut sich hier wohl nichts? Er antwortet nicht!
Ich bekomme weiter Mahnungen und muss (da Tätigkeit in der Logistik) gegen
Bußgelder und Haftandrohungen kämpfen; bin psychisch schon ganz unten.
2) Ein noch verbliebenes Fahrzeug von mir stand noch in der Werkstatt.
Ich konnte es nicht mehr auslösen; der Werkstattinhaber berechnete Standgebühr.
Im Wagen waren noch Privatsachen mit einem Wert von rund 1500 Euro enthalten.
Erst meinte "damals" mein IV; er wolle den Wagen nicht verkaufen, da ich ihn noch
nutzen könne; jetzt sagt er nichts mehr dazu, obwohl nunmehr Standgebühren anfallen.
Das zieht sich nun 3,5 Monate hin; diese Gebühren erreichen fast den Wert des Wagens! :D
Was soll dieses Vorgehen? Warum zahlt der IV nicht die 600€ Rechnung und verkauft den Wagen?
Der hat einen Wert von noch etwa 3500€ netto!
Frage: Wie kann ich das Einklagen meiner Forderungen beschleunigen?
Frage: Ist es normal, dass der IV mich zur Insolvenz zwingt, und sich dann nix tut?
Frage: Wie komme ich an meine Privatsachen im Fahrzeug?
Echt... Erst werde ich Opfer von Unterschlagung, und dann tut sich nix... :(