Je mehr ich hier mitlese, um so mehr kommt mir das Spielchen nur allzu bekannt vor.
Nach den verschiedenen Erfahrungsberichten scheint es das Selbe zu sein wie bei der Arge:
Am besten, du machst überhaupt nichts und vermeidest es tunlichst, einen Job zu erhalten (beim IV: irgendwelche Einkünfte zu erzielen)
Zur Jobvermeidungsstrategie gehört natürlich auch dazu, sich regelmäßig zu bewerben und 90% der für Bewerbungen reservierten Zeit in die richtige Dokumentation derB ewerbungsbemühungen zu stecken.
Wer sich daran hält, und nichts, absolut
NICHTS tut (verdient), hat ein geruhsames Leben.
Wehe aber, dreimal wehe, es ereilt einen Tatsächlich das Schicksal, einen Job (resp. ein lukratives Geschäft) aufzutun.
Das macht der Arge (dem Insolvenzverwalter) nur unnötige Arbeit, und wer sich so etwas untersteht, denen Arbeit auf den Tisch zu stapeln, bei dem werden sie sich zu rächen wissen.
Zumindest habe ich nach einigem Mitlesen im Forum jetzt das Gefühl, das Wesen der Insolvenz endlich besser verstanden zu haben.
Dann war ich ja bisher ganz schön auf dem Holzweg.
Ich hab doch in meiner jugendlichen Naivität tatsächlich angenommen, denen gings darum, dass
ich was bezahle, wenn nicht alles, so doch einen Teil, und dass sie mich folgerichtig in meinem Erwerbsstreben in deren eigenen Interesse unterstützern würden.
Hab ich mich scheinbar getäuscht.
Seis drum. Besser jetzt was gelernt als erst im Insoverfahren.
Weiß ich dann, worauf ich mich einzustellen und wie ich mich zu verhalten habe.
Gruß Leopold Bloom