Hallo,
stimmt ... da wird die Leasinggesellschaft ganz sicher moppern, wenn das Volleigentum mal eben so ins Ausland verfrachtet wird. Aber wieso diesen Vertrag aufrecht erhalten wollen ? Warum nicht versuchen, diesen vorzeitig zu beenden bzw. im Zweifelsfalle wegen Zahlungsunfähigkeit zurückgeben. Es kommt doch auf ein paar mehr Schulden nicht an, das Leben ist ab einem gewissen Alter zu kurz, um sich darüber den Kopf zu machen, wie man mit einem kleinen pfändbaren Teil der Rente evtl. tausende von Euros zurückzahlen kann/soll/muss/will. Sofern nach Verwertung des Fahrzeuges eine Restforderung bestehen sollte (davon muss man jedenfalls aussgehen), dann wird die Leasinggesellschaft sich im Zweifelsfalle in die Reihe der Gläubiger einreihen und gut iss. Das Fahrzeug ins Ausland zu verbringen halte ich nicht für gut, da könnte ggfs. auch eine Strafanzeige drohen.
Ich sehe da zwei Menschen, die ausser sich und einer überschaubaren Rente nichts anderes im Sinn haben als sich für den Rest des Lebens einfach einen ruhigen Lebensabend verschaffen wollen (sofern man eben damit leben kann, dass immer ein Teil der Rente gepfändet wird). Ich habe den Eindruck, dass dies möglich ist ... also why not ?
Ganz ehrlich: Wenn ich in dieser Situation wäre, ich würde alles für die Abreise ins Ausland vorbereiten, eben kurz vorher das Fahrzeug abgeben und alles seinen Gang gehen lassen.
Allerdings gibt es auch hier einen kleinen Wermutstropfen: Was ist wenn der Traum im Ausland zu leben schneller platzt als einem lieb ist, z.B. durch Krankheit oder auch ... Todesfall. Schafft es dann der andere, alleine im Ausland zu leben oder zieht es ihn dann doch evtl. eher zur Familie ... Dann könnte natürlich ein nicht wirklich gut geregelter Schuldenberg dem anderen nach Rückkehr arge Probleme bereiten ...
Ich kann hier nur empfehlen: Keine Schnellschüsse ... alles gut überlegt und von allen Seiten mal das Pro und Contra auflisten.
Ich wünsch Euch alles Gute.
Liebe Grüße
MissTraut