Hallo,
ich lese hier schon eine Weile mit und konnte mich über fast alles zum Thema Schulden / Insolvenz informieren. Ich finde dieses Forum wirklich klasse!
Ich habe seit einigen Tagen selbst eine Frage, auf die ich im ganzen Internet keine genaue Antwort finde.
Ich habe ca. 35 000 Euro Schulden, davon fast die Hälfte des Betrags mit Bürgen aus meinem näheren Umfeld. Ich versuche seit vielen Monaten alles abzubezahlen, doch durch die Zinsen und ungeduldige Gläubiger sehe ich fast schon keinen anderen Ausweg, als die Insolvenz. Meine Schufa ist, gott sei dank, noch immer positiv und dank meiner Vollzeitstelle könnte ich eventuell einen Kredit zur Umschuldung aufnehmen. Wie wäre der Fall, ich würde nun einen Kredit in Höhe von ca. 15 000 Euro aufnehmen, um meine Kredite, die Bürgen enthalten, abzulösen. Somit hätte ich weniger als fünf Gläubiger inkl. dem neuen Kredit. Falls ich nun jedoch in 3 - 6 Monaten doch in Insolvenz gehen müsste, könnte mir hier Betrug vorgeworfen werden? Ich würde bei Kreditbeantragung "Umschuldung" angeben und das Geld auch nachweisbar nur hierfür benutzen.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht betrügen oder mir von der neuen Kreditsumme einen Urlaub finanzieren ("dass sich eine eventuelle Insolvenz lohnt").... ich möchte nur die Kredite weg haben, die mir am meisten Kummer bereiten. Und das sind die, die mir immer wieder mit Hinzuziehen der Bürgen drohen.... das möchte ich jedoch auf keinen Fall riskieren, deshalb würde ich alles versuchen, um die Personen rauszuhalten. Die Bürgen könnten übrigens auch nicht wirklich zahlen, es könnte ca. 50 Euro im Monat gepfändet werden, jedoch möchte ich sie nicht mit hineinziehen.
Wäre es denn dann möglich, dass ich bei einer eventuellen Insolvenz dann wegen Betrug o.ä. die Restschuldbefreiung versagt bekomme?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Maia