Einen schönen guten Morgen an alle,
brauche dringend Informationen, da ich seit gestern ziemlich ratlos bin. Unsere WVP Endete im August letzten Jahres und seitdem gibt es ständig Theater mit der TH. Angefangen hat es damit, dass sie übersehen hat das für 2011 der Steuerbescheid fehlte, da zu der Zeit das IV noch nicht geschlossen war und die Steuerbescheide in dieser Zeit direkt an die TH gingen, haben wir dies nicht bemerken können. Es folgte ein ziemliches Hickhack, was wir durch zusätzliche Zahlungen beenden konnten.
Von unserem Gehalt wurde weiterhin, wie rechtlich vorgegeben, der pfändbare Anteil an die TH überwiesen, verbunden mit dem Hinweis, dass wir dies nach der Restschuldbefreiung zurückbekommen. Nun sind im Dezember die Fristen bezüglich Einspruch bei der RSB abgelaufen und das Gericht hat signalisiert, dass keine Anträge vorliegen und wir Anfang Februar unsere RSB erhalten.
Vorgestern ruft mich die TH an und teilt mir mit, dass sie ihre Konten auf Null bringen müsse und ihr dabei aufgefallen sei, dass bei meinem Mann der gepfändete Anteil vom September noch mit in die Masse geflossen sei und ausgezahlt wurde, am Ende des Gespräches kam heraus, dass dies nicht nur bei meinem Mann, sondern auch bei mir der Fall war. Begründet hat sie dies zunächst damit, dass sie davon ausgegangen sei, dass es sich bei dem Mitte Sept. ausgezahlten Gehalt um den August handelte - ihr liegen ja auch nur seit 6 Jahren Lohnabrechnungen vor und wir kriegen immer zum 15. unser Geld für den laufenden Monat.
Als ich mein Unverständnis bekundet habe, hat sie behauptet, sie habe dem AG im September schon signalisiert, dass er nichts mehr abführen solle - was der vorherigen Aussage, das bis zur RSB weiter abgeführt wird widerspricht - dieser aber nicht darauf reagiert habe. Ich habe daraufhin darum gebeten, mir einen Nachweis zukommen zu lassen, damit ich beim AG meine Ansprüche geltend machen kann.
An dem Punkt hat sie mir dann erklärt, dass wenn wir darauf bestehen den in die Masse geflossenen Anteil zurück zu bekommen, sie alle Gläubiger anschreiben, die GElder zurückfordern und neuberechnen muss und sich unsere RSB um Monate verzögern würde. Habe ihr erklärt, dass ich das als Erpressung empfinde und mich bei Gericht erkundigen werde, was ich auch getan habe. Die zuständige Rechtspflegerin hat mir bestätigt, dass die angekündigte Vorgehensweise korrekt sei, nachdem ich ihr gesagt habe, dass es sich dabei um einen Betrag von über 1.000 € handelt, hat sie angeboten mit der TH zu reden und zu versuchen eine möglichst schnelle Erklärung herbeizuführen. Sie hat mir in diesem Zuge nochmals vestätigt, dass der RSB bei uns nichts im Wege steht, sie sich nur evtl. zeitlich etwas verzögern könne.
Daraufhin hat mit die TH erneut angerufen und mir erklärt, dass in 2009 eine 'Rate' nicht in der erforderlichen Höhe gezahlt worden sei, da die Mitteilung an den AG zu spät erfolgte. Das ist zwar richtig, das fehlende Geld wurde aber im Folgemonat mit abgeführt. Sie windet sich wie ein Aal, nur um für ihren Fehler nicht geradestehen zu müssen. Da wir durch ihr Versäumnis bereits bei der Steuer einiges mehr gezahlt haben als wir mussten, ist bei uns die Schmerzgrenze erreicht.
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand einen Tipp hätte, was wir tun können um das ganze Verfahren endlich zu einem Abschluss zu bringen, da ich mittlerweile einfach nicht mehr kann.