Hallo zusammen,
ich befinde mich mittlerweile im 4. Jahr der InSo. Die Absprache mit meiner Treuhänderin war bisher, das ich den pfändbaren Betrag eigenständig überweise und ihr die Lohnabrechnungen zukommen lasse. Das war die letzten Jahre auch kein Problem. Letzte Woche erhielt ich von meiner Treuhänderin eine Email, das Sie mein jetztigen Arbeitgeber informiert hat. Ich war völlig perplex, da ich mir nichts zu schulden kommen habe lassen, was die Pünktlichkeit der Zahlungen betrug usw.. Lediglich schrieb ich meine Treunhänderin an, wenn ich Sonderzahlungen/Einmalzahlung/Überstunden in der Gehaltsabrechnung enthalten war, was hier der pfändbare Betrag wäre.
Heute wurde ich in das Büro unseres Personalleiters gebeten. Was auf den Tisch kam, kann man sich wohl denken. Mir war das sehr sehr unangenehm, musste mich natürlich erklären und auch wurde mir nahe gelegt, das man enttäuscht von mir wäre, Sie aber von einer Kündigung absehen.
Es kann doch nicht angehen, das eine Treuhänderin so unverantwortlich handeln kann und mein Job hiermit riskiert. Wenn ich länger bei dem Arbeitgeber beschäftigt gewesen wäre, wäre das sicherlich nicht so das Thema, aber bei knapp 4 Wochen und dazu kommt, das ich noch selbst in der Personalabteilung arbeite. Meine Kollegen/innen werden sicherlich dann auch dann über meine fianzellen Verhältnissen Bescheid wissen, was mir natürlich auch sehr unangenehmen ist. Verschwiegenheitspflicht hin oder her.
Meine Sorgen ist, das dann mein Jahresvertrag nächstes Jahr diesbezüglich nicht verlängert werden könnte oder ich auf Jobsuche gehe, keinen Job mehr bekomme. Jetzt MUSS ich ja mit offenen Karten spielen, ansonsten ist es ein Vertrauenbruch und den Job kann ich so oder so knicken.
Hat jemand auch solche Erfahrungen mit seiner Treuhänderin gemacht und gab es hierzu dann eine Lösung?
Liebste Grüße
Nicole