Ich hab die Aussicht auf eine neue Stelle, deren Gehalt auch die Pfändungsfreigrenze für mich überschreiten wird.
Nun denk ich mir aber, dass es ja recht doof ist, wenn da sofort der Treuhänder auf der Matte steht und Geld will.
Ich hab damit keine Erfahrungen, ich war erst weit unter dieser Grenze, hab dann die Familienpause eingelegt und frag mich nun halt, wie das dann abläuft.
Kann ich dem TH auch einfach eine Abrechnung in Kopie senden und ihm jeden Monat den Pfändungsbetrag selbst überweisen?
Oder will der das nur vom AG?
Weil dann hab ich Angst, ob die mich überhaupt wollen...
Danke!
Hallo, also der TH könnte damit einverstanden sein, muss aber nicht.
Meiner war es nicht, sodass ich in den sauren Apfel beißen musste.
Habe im Vorstellungsgespräch davon nix erzählt.
Erst als man mich eingestellt hat mit rechtsgültigem Arbeitsvertrag, hab ich 1 Monat später der Personalabteilung davon erzählt.
Beim zweiten Job nach Insolvenzanfang war's genauso, beim Vorstellungsgespräch nix gesagt und dann 1 Monat nach dem Anfang der Personalabteilung das Schreiben des TH vorgelegt.
Leider war es beim zweiten Job so, dass der Geschäftsführer der Firma meine Inso von der Personalabteilung erfahren hat und mich ausführlich befragt hat, wie es dazu gekommen ist. Noch schlimmer war aber, dass er es meinem direkten Vorgesetzten dem Gruppenleiter unseres IT-Consulting-Teams von meiner Inso erzählt hat. Seitdem hat mich der Gruppenleiter schon schlecht behandelt und ich hab mich gemobbt gefühlt.
Das ist übrigens mit ein Grund warum ich demnächst im Ausland einen Neustart wage. Ich hab es satt stigmatisiert zu werden. Ich werde meine Restschuld bezahlen und für immer aus Deutschland wegziehen, obwohl man mir hier Arbeitsverträge mit passablen Gehältern.