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Autor Thema: Wohnungssuche in der Wohlverhaltensperiode  (Gelesen 2489 mal)

Mustermann

  • Gast
Wohnungssuche in der Wohlverhaltensperiode
« am: 05. Oktober 2011, 12:32:13 »

Servus alle zusammen,

ich erhoffe mir hier Hilfe zu finden. Wie der Titel bereits verrät sind meine Mutter und ich (Sohn) auf der Wohnungssuche. Doch egal wo wir hin gehen und die Leute von der Privatinsolvenz meiner Mutter hören werden alle Türen sofort verschlossen als wären wir Unmenschen. ("Ich kann leider nichts tun!" ; "Versuchen Sie doch mal mit Privatanbieter!" ; "Mir sind die Hände gebunden!" Das hören wir jedes Mal)
Leider hatte meine Mutter für ihren damaligen Freund eine Bürgschaft unterschrieben nachdem er seine Verbindlichkeiten nicht zahlen konnte und Insolvenz anmeldete wurde auch meine Mutter zur Kasse gebeten. Nun ist sie seit einem Jahr in der Wohlverhaltensperiode.
Hat jemand Erfahrung damit oder weiß jemand einen Weg aus dieser Situation?

PS: Ich bin leider gerade nur ein Student und kann nicht gescheit arbeiten gehen :( Habe nur mein BaföG
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Eifeljuwel

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Re: Wohnungssuche in der Wohlverhaltensperiode
« Antwort #1 am: 08. Oktober 2011, 00:23:38 »

Hallo :biggrin:

ich erlebte ähnliches. Man wird wirklich als Mensch zweiter Klasse behandelt.

Ich kann dir nur den Rat geben die Insolvenz nur zu erwähnen,wenn du einen Fragebogen diesbezüglich vom Vermieter vor dir liegen hast.
Sollte dir eine solche Frage gestellt werden, solltest du auch dann wahrheitsgemässe Angaben machen.

Sollte jedoch ein Vermieter sich nicht für deine solvenz interessieren, dann schmiere ihm das bitte auch nicht aufs Brot, denn es könnte nur dein /Euer Leben erschweren.

In einer Wohlverhaltenspahse bist du keinem Vermieter oder Arbeitgeber verpflichtet die Insolvenz zu erwähnen und NUR darauf Stellungnahme zu geben, wenn du in irgendeiner Art und Weise befragt wirst ( sei es persönlich oder im Fragebogen ).

Bei Immbilienmaklerin kannst du eine Suche fast vergessen, da diese meistens sich Auskünfte einholen. Bei Privat-Vermieterin hast du es vermutlich etwas einfacher, doch auch diese wollen schon mitlerweile einen Solvenzcheck durchführen.

Ich sagte einfach zu meinem zukünftigen Vermieter, dass eine solche Überprüfung mir einfach zu persönlich sei; dass er sehr gerne Nachweise von den letzten Mietzahlungen von meinem vorherigen Vermieter einholen kann oder sogar dort sich über meiner Zahlungsmoral informieren kann.

DAS SOLLTE REICHEN! Denn auch DU / IHR habt das Recht auf eine Wohnung!!!

Ich wünsche Euch viel Glück.
 :wink:
Lieben Gruß
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Nixmehrda

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Re: Wohnungssuche in der Wohlverhaltensperiode
« Antwort #2 am: 08. Oktober 2011, 10:31:45 »

War kürzlich auch auf Wohnungssuche.
Und natürlich haben die (meisten) Vermieter gelernt und
stellen schon die entsprechenden Fragen nach der Solvenz.
Ich hatte dies unter 4 Augen der Mitarbeiterin der
Wohnungsgesellschaft mitgeteilt und erläutert.
Plus meine Schufa (frei von neuen Einträgen) und meine
Gehaltsabrechnungen und meine bisherigen Mietzahlungen war
dies dann ausreichend schnell einen Mietvertrag zu bekommen.
Man wollte noch eine Bescheinigung meines bisherigen Mieters,
verzichtete aber darauf da der das in einer angemessenen Zeit
nicht schafft zu erledigen. Der ist einfach verpeilt.
Die Dame sagte mir noch das heute viele Kunden eine schlechte
Bonität oder Schufa haben und dies für sie kein Ausschlusskriterium ist,
wenn zu sehen ist das der Mieter dabei ist sich
um seine Probleme zu kümmern ... und das die restlichen Referenzen
(Arbeit oder Einkommen und Vormieter) passen. 

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