Guten Morgen, Ihr Lieben,
ich habe im November 2007 Verbraucherinsolvenz beantragt und bin meines Wissens jetzt in der Wohlverhaltensphase. Ich habe zwei Kinder, 19 und 16 Jahre alt, und wir wohnen in einer 111-qm-Wohnung, die mich eine Stange Geld kostet. Ist ja klar. Nun wird meine Große voraussichtlich im nächsten Jahr Abi machen und für ein Jahr in die Staaten gehen. Ob sie danach wieder ins Hotel Mama zieht, ist mehr als fraglich. Mein Sohn lebt z. Zt. nicht bei mir, wird aber in 2 Jahren zurückkommen. M. a. W., es würde eine etwas kleinere Wohnung auch reichen. Angebote habe ich auch schon gefunden. Ich könnte ca. 250,-- Euro netto pro Monat sparen. Wenn man bedenkt, dass die Insolvenzsache bis November 2013 dauern wird, sieht man schon, dass ein Umzug vernünftig wäre. Ich habe einen gut bezahlten Job, arbeite ganztags und bin sozusagen unkündbar. Könnte mir also vorstellen, dass sich ein Vermieter auf uns einlassen würde. Nur -
wie wuppe ich die mit einem Umzug einher gehenden Kosten? Kaution könnte das Sozialamt vorstrecken. Geht ja nicht in meinen Besitz über und auch nicht in den des Vermieters. Ich weiß, dass sowas gemacht wird, zumindest bei HartzIV-Empfängern. Maklerprovision ist da schon heikler. Ob man sich da auf eine 8- bis 9-monatige Ratenzahlung einigen könnte? Habe wegen einer anderen Wohnung mal meine TH gefragt. Die meinte, ich könnte mir was leihen, wenn ich es zurückzahlen könnte.
Bleiben noch die Kosten für den Umzug selbst. Die könnte ich nun wirklich nicht auftreiben.
Weiß jemand von Euch vielleicht Rat?
Vielen Dank im voraus und
beste Grüße
Jette
P.S.:
Ich lese gerade im Thread "Umzug - einige Fragen", dass die Mietkaution, die man hinterlegt hat, in der WVP den TH nichts mehr angeht. Stimmt das? Ich war immer davon ausgegangen, dass diese bei Kündigung des Mietverhältnisses direkt an den TH abgeführt werden muss. Wenn man die behalten könnte, wäre das ja eine völlig neue Situation.
Bitte, bitte, lesen und antworten. Gott, ist das spannend! Vielen Dank und schöne Grüße
Jutta