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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA  (Gelesen 9348 mal)

hinzihanni

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Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« am: 10. Januar 2010, 10:39:35 »

Ich habe für meine Schwiegermutter eine Selbstauskunft der der SCHUFA eingeholt. Dort war ein erledigter Vermerk sowie ein offener, der mittlerweile aber auch bezahlt ist. Trotzdem hat meiner Schwiegermutter nur 19 von 100 Score Punkten. Das erscheint mir reichlich wenig für nur 1 offenen Eintrag. Kennt sich jemand damit zufällig aus?
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makro

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #1 am: 10. Januar 2010, 11:23:56 »

ich habe einen positiv erledigten und 2 negative, aber aufgrund der Insolvenz gar keinen Score bzw. nur 5%!

Es werden ja nicht nur die aktuellen Dinge bewertet sondern auch die Historie und nach einem "negativen Eintrag" dauert es relativ lange bis der Score wieder besser wird. Alle Scores unter 70% sind mehr oder weniger nicht kreditwürdig. Der Score soll eine Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall abbilden. So nach dem Motto ich gebe Geld und bei 19% liegt die Ausfallwahrscheinlichkeit eben bei 81%. Wie alt sind die die beiden Vermerke und seit wann sind diese erledigt?

http://www.schufa.de/score/faq.html
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #2 am: 10. Januar 2010, 17:27:42 »

Hallo,

die Schufa berechnet den Scorewert 4 mal im Jahr neu und es kann passieren, dass dann der Score nach und nach steigt. Es kann aber auch passieren, dass er noch lange nicht steigen wird. Das weiss so richtig kein Mensch. Aber es ist auch egal, alles unter 95% ist sowieso faktisch Schufatod (lt einer Freundin von der Bank)
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hinzihanni

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #3 am: 10. Januar 2010, 17:59:27 »

Die sind beide noch recht aktuell, der eine wurde im Juli 2009 eingetragen und den haben wir im Dezember über den Gerichtsvollzieher bezahlt.
Der "Ältere" ist per Erledigungsvermerk vom 2.1.2008. "Der VP hat uns gemeldet, dass die BErb. zu diesem Datum beendet/ausgelichen wurde"

Ansonsten sind keinerlei Eintragungen enthalten. Ob es natürlich ÄLTERE eintragungen gab, weiß ich nicht. Iche gehe mal davonaus, da insg. 18 Vollstreckungsbescheide vorlagen, Zeitraum 1979 - 1999. Diese arbeite ich ja gerade ab.
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makro

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #4 am: 10. Januar 2010, 21:22:27 »

Aber es ist auch egal, alles unter 95% ist sowieso faktisch Schufatod (lt einer Freundin von der Bank)

Na ja, das kommt drauf an, wer hat denn soviel? In meinen "normalen" Zeiten  bzw. bis zum tag der Eröffnung hatte ich knapp 92%, obwohl ich nun wirklich nicht mehr kreditwürdig war. Das zum System Schufa. Ich denke es kommt drauf an was man möchte, im normalen Alltag kommt man mit 85% bis 90% ganz gut zurecht, alles drunter gibt spätestens bei Krediten Probleme. Vor allem, der Score den man bekommt ist ja nicht der Score den andere erhalten. Man kann sich auch mal einen Branchenscore schicken lassen, die sehen komplett anders aus als die bei www.meine-schufa.de.
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #5 am: 11. Januar 2010, 19:10:54 »

Obwohl wir auch unsere Schuldner scoren halte ich dieses System jedoch für mehr als fragwürtig. Nur weil einer in einer "schlechten" Wohngegend wohnt hat er teils grosse Schwierigkeiten bei Krediten und ähnlichem. (oder und das ist das Gute bei Schulden, teils bekommt man als "schlechter" Su gute Vergleiche angeboten)
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hinzihanni1

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #6 am: 11. Januar 2010, 20:15:40 »

Wie gut das alle das Scoring "sch.." finden aber es jeder macht und man danach beurteilt wird....  :mad2: Naja, man wirds nicht ändern. Gerade wenn man seine Schulden bezahlen will, oder hat, und sich dann was neues aufbauen möchte und dann schon schwierigkeiten bekommt bei der Bank seiner Wahl ein Konto zu erhalten, da finde ich dieses Scoring echt fragwürdig. Über eine gute, oder schlechte Wohngegend läßt sich ja auch streiten. Ich wohne jetzt in einer sagen wir mal, guten Wohngegend, aber wie sieht es in 5-6 jahren aus...... auf einem fallen hier die Assis ein, (bitte entschuldigt diesen Ausdruck) und dann verliere ICH deshalb Scoringpunkte und meine Kreditwürdigkeit?? Na prost mahlzeit...
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Inso-was-nun

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #7 am: 11. Januar 2010, 21:27:55 »

aber wie sieht es in 5-6 jahren aus......

Ist man dann nach der WVP und nach der Restschuldbefreiung wieder sauber oder hat die Schufa da noch Einträge, dass man druch eine Inso, egal wie lange die zurückliegt, lebenslang gebrandmarkt ist?
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paps

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #8 am: 12. Januar 2010, 17:18:17 »

Die Erteilung der RSB wird erst nach Ablauf von 3 vollen Kalenderjahren gelöscht.

Ob der Score sich dann von 5 auf 95 verbessert, wage ich aber zu bezweifeln.
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #9 am: 12. Januar 2010, 18:06:10 »

Die Erteilung der RSB wird erst nach Ablauf von 3 vollen Kalenderjahren gelöscht.

Ob der Score sich dann von 5 auf 95 verbessert, wage ich aber zu bezweifeln.

Ich auch 

Zumal es ja nicht nur die Schufa gibt sondern noch x andere Auskunfteien
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Inso-was-nun

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #10 am: 13. Januar 2010, 10:53:04 »

Zumal es ja nicht nur die Schufa gibt sondern noch x andere Auskunfteien

Dann kann ich mir ja schon mal meine Aktenzeichen auf den Unterarm tötowieren lassen  :hi:
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hinzihanni1

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #11 am: 13. Januar 2010, 11:02:57 »

Hallo!
Ich habe gerade mal bei der SCHUFa angerufen und mal ein paar Fragen zu diesen Scoring Punkte gefragt:
folgende antworten habe ich bekommen:

Den Basisscorewert auf der Selbstauskunft ist lediglich für einen selber, diesen Wert sieht KEIN anderer.

Banken usw. die in die Schufa gucken, sehen lediglich die Einträge die dort drin sind, die sehen angeblich diesen Scoring Wert nicht. Die sehen nur, ist da noch was offen, wie lange das her ist. Nach drei Jahren werden die erledigten Einträge automatisch aus der Datei gelöscht. Und nach diesen Einträgen treffen die Banken die Eintscheidung ob jemand ein Konto, Kredit usw. erhält.

Mir hat diese Antwort sehr geholfen, da ich davon ausgehen kann, das selbst wenn meine Schwiegemutter in 3 Jahren einen Scorewert von sagenwirmal 25 hat, trotzdem einen Kredit erhalten könnte (Gott bewahre... :-) ) weil die den Scoringwert gar nicht sehen, sondern nur, das keine Eintragungen in der SCHUFA sind.
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makro

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #12 am: 13. Januar 2010, 13:15:51 »

Es gibt aber einen Branchenscore und den erhalten Banken etc. sehr wohl!

Den kann man sich auch zuschicken lassen und stauen wie unterscheidlich man bewertet wird, so ist der Score für Telekommunikationsunternehmen ein ganz anderer als für Hypothekenbanken.
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Inkassomitarbeiterin

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #13 am: 13. Januar 2010, 16:11:11 »



Mir hat diese Antwort sehr geholfen, da ich davon ausgehen kann, das selbst wenn meine Schwiegemutter in 3 Jahren einen Scorewert von sagenwirmal 25 hat, trotzdem einen Kredit erhalten könnte (Gott bewahre... :-) ) weil die den Scoringwert gar nicht sehen, sondern nur, das keine Eintragungen in der SCHUFA sind.
[/quote

 :lollol:
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martello

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #14 am: 07. Februar 2010, 18:08:38 »

Wie gut das alle das Scoring "sch.." finden aber es jeder macht und man danach beurteilt wird....  :mad2: Naja, man wirds nicht ändern. Gerade wenn man seine Schulden bezahlen will, oder hat, und sich dann was neues aufbauen möchte und dann schon schwierigkeiten bekommt bei der Bank seiner Wahl ein Konto zu erhalten, da finde ich dieses Scoring echt fragwürdig. Über eine gute, oder schlechte Wohngegend läßt sich ja auch streiten. Ich wohne jetzt in einer sagen wir mal, guten Wohngegend, aber wie sieht es in 5-6 jahren aus...... auf einem fallen hier die Assis ein, (bitte entschuldigt diesen Ausdruck) und dann verliere ICH deshalb Scoringpunkte und meine Kreditwürdigkeit?? Na prost mahlzeit...
                     Das ist ein Irrglaube.Wer wo wohnt das wird nie gespeichert
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makro

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #15 am: 07. Februar 2010, 22:30:27 »

                     Das ist ein Irrglaube.Wer wo wohnt das wird nie gespeichert

Wieso? Die Adresse ist gespeichert und da die Schufa ihren Weg zur Berechnung des Scores nicht veröffentlicht gehe ich davon aus das die Wohngegend da schon eine Rolle spielt!

Warum wohl gibt es den Schufa Kredit-Kompass wenn diese Werte nicht verwendet werden?

http://www.schufa-kredit-kompass.de/de/statistiken/kreditkompassjahresbericht/interaktivedeutschlandkarte/deutschlandkarte.jsp
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martello

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #16 am: 08. Februar 2010, 08:21:52 »

Der Kreditkompass sagt lediglich die Landkreise,Gemeinden an jedoch nicht wie gefragt nach Strassenzüge,oder Vierteln.
Nach mehreren Protesten wurde es damals abgeschafft. Das hatte es mal gegeben
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makro

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #17 am: 08. Februar 2010, 09:42:58 »

Fakt ist, die Schufa hat Daten zur Wohngegend und wertet diese aus, vor allem, ich wiederhole mich gerne, da der Berechnungsweg zum Score nicht bekannt ist!

Demzufolge wird sich die Wohngegend defintiv im Score niederschlagen!
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martello

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #18 am: 08. Februar 2010, 10:50:27 »

Lebe weiter in deinem Irrglauben :lollol:
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makro

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Re: Frage zur Selbstauskunft SCHUFA
« Antwort #19 am: 08. Februar 2010, 11:28:45 »

Lebe weiter in deinem Irrglauben :lollol:

Danke, gerne! Ich habe gestern schon im Forum  gesehen wie kompetent deine Antworten sind!

Beispiel? --> http://www.pleite-was-nun.info/Forum-top-Unser-Vermieter-laesst-uns-nicht-in-Ruhe-2044.html#msg30777

Es wäre schön hier die anderen User nicht weiter mit Halbwissen zu verunsichern!

http://www.code-knacker.de/schufa.htm

Zitat
Wer in einer Gegend mit vielen Kleinkreditanträgen wohnt, die oft nicht vertragsgemäß getilgt werden, hat bereits mit einem Punkteabzug zu rechnen.

http://www.selbstauskunft.de/produkte4.html

Zitat
Auch wird hier berücksichtigt, ob der Kunde in einer noblen Wohngegend wohnhaft ist. Eine sogenannte "schlechte" Wohngegend kann durchaus mit Minuspunkten bewertet werden. Wer z.B. in einer Gegend wohnt, in der viele Kleinkredite für den Konsum aufgenommen, aber nicht ordnungsgemäß bedient und getilgt werden, muss eventuell mit Punktabzug rechnen, da er mit anderen „über einen Kamm geschert“ wird. Auch negativ bewertet werden kann, wenn jemand in kürzlich vergangener Zeit häufig umgezogen ist, mehrere Bankkonten eröffnet oder auch mehrere Handyverträge abgeschlossen hat.


So und nun lass die Leute bitte mit deinem Hablbwissen in Ruhe!
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