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Autor Thema: Insolvenz für Behinderte und Alleinstehende fast unmöglich gemacht  (Gelesen 2003 mal)

Maryah

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Insolvenz für Behinderte und Alleinstehende fast unmöglich gemacht

ich habe ja einen langen Beitrag geschaltet.
Und erkenne immer mehr- wie unmöglich es ist, keine Schulden zu machen.
Denn die Außenwelt denkt nicht daran, mir keine Schulden zu machen.

Mein Kühlschrank ist fast immer leer, das meiste Geld geht für Medikamente drauf.
Da ich aufgrund meiner Erkrankung auf ein Behindertenfahrzeug angewiesen bin, welches mir weg genommen wurde- da zu teuer, fahre ich einen Uraltschlitten, der ständig Reparaturen benötigt.
Nun muss ich aus meiner Wohnung und gebe zu, alles besser, als Flensburg.
Eine Stadt, destruktiv wie eine schwarze Witwe- schön von Außen, auffressend von innen.
Gerade, wenn ohne sozialen Background und Familie.
Für mich nicht lebbar- zumal ein Behördenirrsinn, der seines Gleichen sucht.
Sitze in einer Wohnung- Rolladen zum Schutz gegen die Hitze gibt es hier nicht- mit zeitweise 50 Grad- ohne die Möglichkeit eines Schutzes- denn um selbst für Solchen zu sorgen, fehlt mir das Geld.
Zweimal Hitzekollaps- soll ins Hotel- kein Geld.
Muss umziehen, da hier keine medizinische Versorgung möglich.
Spare jeden Cent, um zurück in meine Heimat zu ziehen, habe dort einen Job bekommen- aber noch immer kein Geld.
Spare-Spare-Spare.

Fahre seit Monaten ohne Handbremse- sitze tagsüber im einigermaßen kühlen Bad- um es noch aushalten zu können.
Alles kein Problem, wenn ich es schaffe, hier weg zu kommen.
Nur komme ich hier weg.

Was ich nicht mache...UND DA WEIGERE ICH MICH.... denn ich bin weder ein Opfer noch ein Kleinkind, das betteln muss.
Ich arbeite ganz gut mit meiner Treuhänderin- sie ist nett- aber der Wahn außerhalb... oh Gott.; da ist jemand Insolvent- schlimm- Mensch zweiter Klasse: den teile ich nicht.
Ich bin kein Opfer, ich fühle mich nicht als Opfer, ich gehe offen mit meiner Insolvenz um, wer das nicht kapiert, ist einfach nur sehr dumm und unerfahren.
Und ich frage nicht.
Ich würde nicht auf die Idee kommen, wie hier immer wieder gelesen, zu fragen, ob ich WAS DARF.
Wäre das meine Persönlichkeit, hätte ich nicht seit Geburt mit meinen Erkrankungen überleben können.
Ich mache das, was ich für mich und mein Leben brauche und teile das lediglich mit.
Natürlich im Bemühen, keine Schulden zu machen, die ich auch vor Insolvenz nicht gemacht habe, sondern geerbt hatte.
Ich arbeite nur GEMEINSAM- trotz Insolvenz.

Aber ein paar Fragen:
Gibt es trotz meiner Situation die Möglichkeit, mir einen einigermaßen zuverlässigen fahrbaren Untersatz zu leasen.
Bin in der sogenannten Wohlverhaltsphase: was ist mit meiner Kaution, wenn ich die zurück bekomme, brauche die für meine andere Wohnung?
Und, da erkrankt, werde ich für drei Monate zu einer Freundin ziehen, um mich nicht nur gesundheitlich zu erholen, sondern, da sie keine Miete haben will, mir das Geld für den Umzug und die Kaution zusammen zu sparen.
Gibt es da Probleme, meine monatliche Zahlung ist ja bereits fix.

Danke für eine kurze Antwort
Maryah
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