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Autor Thema: Muss mein neuer Arbeitgeber unter allen Umständen informiert werden  (Gelesen 3306 mal)

lisa123

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Muss mein neuer Arbeitgeber unter allen Umständen informiert werden
« am: 06. April 2007, 12:57:18 »
Hallo alle zusammen!

Im Okt. 2004 wurde mein Privatinsolvenzverfahren eröffnet. Bisher liefen alle Versuche ein Anstellung zu finden erfolglos ab. Ich glaube nicht zuletzt deshalb, dass ich immer darüber informiert habe, dass ich mich in der Wohlverhaltensperiode befinde. Nun habe ich endlich eine unbefristete Vollzeitstelle gefunden (habe diesmal nichts gesagt, wurde auch nicht danach gefragt) und gebe auch gerne alles was über der Pfändungsfreigrenze liegt ab, um die Schulden wenigstens teilweise zu regulieren. Meine Insolvernzverwalterin sagte mir nun, sie müsse den Betrieb informieren, dass mir nur der pfändungsfreie Teil ausgezahlt wird. Ich habe solche angst, dadurch wieder arbeitslos zu werden. Mein Wohn- und Arbeitsort ist ein Dorf, hier wird getratscht was das Zeug hält. Ich wäre doch, wenn das bekannt wird ein willkommenes Opfer. Wäre es nicht auch möglich, der Insolvenzverwalterin jeden Monat den Original Lohnzettel und eine Einzugsermächtigung zu geben? Bitte, wenn jemand einen Ausweg weiß oder einen Rat hat, ich wäre sehr dankbar. Bin schon wieder total in Panik nach der ersten Freude über den Job.[addsig]
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jschwab

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Muss mein neuer Arbeitgeber unter allen Umständen informiert werden
« Antwort #1 am: 06. April 2007, 20:36:09 »
Hallo,
sprechen sie offen mit Ihrer IV. Es ist durchaus möglich, dass Sie die pfändbaren Teile nach Lohnerhalt überweisen und dem IV eine Kopie der Lohnbescheinigung senden.

Es wäre doch nur kontraproduktiv, wenn Sie aufgrund einer vermeidbaren Aktion durch Ihren IV, Ihren Job verlieren würden.


MfG
jschwab
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eva

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Muss mein neuer Arbeitgeber unter allen Umständen informiert werden
« Antwort #2 am: 10. April 2007, 17:48:14 »
Hallo, ich bin neu im Forum. Ich hatte auch das gleiche Problem. mein neuer Arbeitgeber wolle niemand einstellen, der Schulden hatte.Die sagten , sie hätten dadurch soviel arbeit , jeden Monat die Abrechnung an den Treuhänder. Also ich sollte den Job nicht bekommen, wollte ihn aber unbedingt. Ich habe mehrmals meinen Treuhänder angerufen und ihm mein Problem geschildert. Er war damit einverstanden, dass ich ihm monatlich meine Gehaltsabrechnung schicke. Das klappt super. Und den Job habe ich bekommen. Arbeite da jetzt schon über 2 Jahre.  Also nicht aufgeben, es ist erst verloren, wenn man nichts mehr tun kann ![addsig]
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