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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Starke psychische Belastung/Störungen  (Gelesen 4116 mal)

evidence

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Starke psychische Belastung/Störungen
« am: 27. Juli 2010, 00:49:20 »

Guten Abend,

ich leide seit einiger Zeit an starken psychischen Störungen. Mir geht es jeden Tag schlechter, auch Suizidgedanken waren schon da, die ich aber schnell wieder abgestellt habe.

Es sind 5963,83 Euro Schulden. Ich möchte da raus, ich halte das fast nichtmehr aus.

Was soll ich nur tun? Ich rede jeden Tag über das Thema Insolvenz. Jeden Tag ist das gleiche.  :cry: Isoliere mich immer mehr ab, sitze nur zu Hause vor dem PC. Kann man sich nicht auf eine Ratenvergleich einigen und das ganze Verfahren beenden? 100-150€ kann ich bezahlen, sehr gerne sogar. Ich will FREI sein, wieder ein Mensch sein, der auch noch lachen kann :-(
« Letzte Änderung: 27. Juli 2010, 01:00:37 von evidence »
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deagle

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #1 am: 27. Juli 2010, 05:51:46 »

zweiter Versuch...

Du hast also rund 6000 € angemeldete Verbindlichkeiten und ein Insolvenzverfahren am laufen?

Wie hoch ist Dein Einkommen, wie hoch Deine pfändbaren Bezuge?
Wann wurde Dein Verfahren eröffnet?
Wurde es nach § 200 Inso schon aufgehoben?

Wie in Deinem anderen Thread schon fgestgestellt gibt es nicht viele Möglichkeiten, um Dir zum Thema Insolvenz helfen zu können benötigen wir mehr input!

Zu Deinen psychischen Problemem...
Warum fühlst Du Dich "gefangen"?
Du sitzt am PC, informierst Dich über DEIN "Verfahren", das ist doch in Ordnung!
Das Du Dir Gedanken über die momentane Situation machst ist auch nur mormal!

Zum Thema lachen nur so viel...
Kommt ein Schuldner zum Treuhänder.... spaß beiseite gib uns mal mehr Input dann haben wir die Möglichkeit Dir Wege aufzuzeigen das ganze zumindest früher zu beenden!
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evidence

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #2 am: 27. Juli 2010, 14:49:26 »

1. Ja bin ich
2. 400 und 0€
3. Ja wurde

Das frage ich mich auch, jeden Tag, das Alltagsthema Insolvenz  :uneinsichtig:
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Miau

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #3 am: 27. Juli 2010, 16:14:58 »

Guten Abend,

ich leide seit einiger Zeit an starken psychischen Störungen. Mir geht es jeden Tag schlechter, auch Suizidgedanken waren schon da, die ich aber schnell wieder abgestellt habe.

Es sind 5963,83 Euro Schulden. Ich möchte da raus, ich halte das fast nichtmehr aus.

Was soll ich nur tun? Ich rede jeden Tag über das Thema Insolvenz. Jeden Tag ist das gleiche.  :cry: Isoliere mich immer mehr ab, sitze nur zu Hause vor dem PC. Kann man sich nicht auf eine Ratenvergleich einigen und das ganze Verfahren beenden? 100-150€ kann ich bezahlen, sehr gerne sogar. Ich will FREI sein, wieder ein Mensch sein, der auch noch lachen kann :-(

Also ich verstehe Sie nicht ganz:
5.963 € Schulden? Fünftausend und ein paar Zerquetschte?
Als ich das Verfahren angefangen habe, hatte ich eigentlich 40.000€
Da einige Gläubiger nicht angemeldet hatten, nur noch 13.000€
Und nun nach einigen Jobs ca. 8.000-9.000€

Wenn man eine qualifizierte Berufsausbildung hat, oder sogar etwas studiert hat, dann findet man immer einen Job.
Wenn man nicht fest angestellt sein will, dann meldet man ein Gewerbe an oder wird Freiberufler, sofern man irgendwas gut kann, das am Markt gefragt ist.
Als Selbständiger hat man dann keine Pflicht für Sozialversicherungsbeiträge und kann sich relativ schnell von den Schulden befreien, bei einem Stundensatz von 40 bis 90€, je nach dem was man kann (KfZ-Mechaniker verdient nun mal weniger als ein Experte in C++ oder Java)

Und außerdem dürfen Sie als EU-Bürger (Deutscher) überall in die EU ziehen, freie Wohnsitzwahl nach EU-Recht. Im Ausland weiß niemand was von der Insolvenz.
Entweder Sie finden einen Job im Ausland und ziehen dahin und naja, überweisen halt, das was Ihnen so gefällt, denn der TH kann ihnen gar nix (außer in Österreich, denn da gibts ein gegenseitiges Vollstreckungsabkommen mit Dt.).
Oder Sie ziehen einfach auf gut Glück irgendwo ins Ausland, arbeiten irgendwo als Billigkraft schwarz bis Sie sich etabliert haben (wobei das nur Leute mit wenig Qualifikationen tun sollten, für einen normalen Kellner wird es wohl reichen, um eben nicht schwarz zu jobben)

Fazit: bevor Sie sich umbringen, entweder Selbständigkeit in Deutschland, oder ab ins Ausland! Irgenwann so ca. nach 10 Jahren verjähren die Schulden hier, wenn ich korrekt informiert bin. Besser im Ausland, als sich selbst umzubringen.
Und Gewissensbisse sollten Sie nicht haben -> es haben schon viele z.B. in Deutschland studiert, sind dann in deren Heimatländern zurück und haben die 20.000€ BaföG nie zurückgezahlt. Und es gibt zig Mrd.€ Hilfe für Griechenland. Wenn der liebe Gott es zuläßt, daß die EU Griechenland rettet, trotz Mißwirtschaft und Mafiastrukturen, dann müssen Sie zuversichtlich sein, daß Ihnen NIEMAND moralisch was anhaben kann, wenn Sie sich mit den 5.000€ Schulden einfach gen Ausland verabschieden und nach der Verjährung zurückkehren.

Es gibt ein Sprichwort: "nimm es leicht, sonst nimmt's ein anderer!"
:-)
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Miau

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #4 am: 27. Juli 2010, 16:25:28 »


....auch Suizidgedanken waren schon da...

Es sind 5.963,83 Euro Schulden.


Also, wenn du wg. 5.000€ Suizidgedanken hattest, was sollen sich die ganzen Südeuropäer denken, die im Schnitt 100.000 - 200.000€ Schulden zu VARIABLEN Zinssätzen angehäuft haben?

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,705552-2,00.html

Ich zitiere aus dem obigigen, höchst aktuellen Artikel:

"Bei uns war mal eine 21-jährige Studentin, die einen Kredit von 180.000 Euro für ihre Wohnung aufgenommen hatte", sagt Herrero. "Eine junge Frau ohne jegliche Einkünfte. Absurd."
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evidence

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #5 am: 27. Juli 2010, 18:05:33 »

Weiß nicht was da mit mir los ist
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BlueVision

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #6 am: 28. Juli 2010, 11:00:39 »

@ Miau

Wenn ich deine Beiträge so lese, dann kommt es mir hoch. Insolvenz, alles kein Problem? Ausland, mal einfach so? Arbeit findet jeder, der eine abgeschlossene Berufsausbildung hat?

In einem Punkt muss ich dir recht geben. Die Menschen, die oberflächlich denken und auch so handeln werden gegenüber Menschen, die gewissenhaft und ehrlich an einer Sache gehen noch belohnt. Wenn ich mich recht erinnere warst du es auch, der eine Aufstellung an Druckkosten aufgelistet hat um die Justiz zu bescheißen, in dem du dich einfach mit schlechten Bewerbungen überall beworben hast. Danke, dass du es Menschen, die ihre Angaben ehrlich angegeben haben schwer machst, den ist ist ja kein Wunder, dass einem am Ende nicht mehr geglaubt wird.

Fazit: Ich denke, das eine Person, die auch wegen ca. 6000€ sehr leidet solche Hinweise und Kommentare nicht gebrauchen kann. Am Ende ist es egal, wer wie viel Schulden hat, wichtig dabei ist, dass man sie los wird und man so wieder in Ruhe schlafen kann.

Insolvenz ist kein Thema, was man einfach mal so nebenbei laufen lässt. Ich selbst warte jetzt schon wieder 2 Monate auf eine Entscheidung des AG über die Entscheidung der PKH. Ob die Entscheidung über die Versagung der RSB bei mir irgendwann noch mal aufgehoben wird, steht in den Sternen. Fakt ist, dass ich nunmehr 6 Monate darauf warte. Alles Sachen, die einem das Leben schwer machen und schlecht schlafen lassen.

Man sollte daher mit Ernsthaftigkeit an dieses Thema gehen, denn nicht jeder hat soviel Glück, dass ihm die RSB einfach mal so zu flattert und er die 7 Jahre ohne weitere Probleme übersteht.

Gruß BlueVsion
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doktor mabuse

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #7 am: 28. Juli 2010, 12:15:50 »

Hallo,

natürlich ist eine Insolvenz kein Kindergeburtstag, aber man sollte bedenken, es geht letztlich "nur" um Geld. Viel wichtigere Dinge sind, über die Zeit wieder etwas Ruhe im Leben zu finden, etwas für sich zu tun und sich um sein Wohl kümmern, sodaß die Gesundheit nicht auf Dauer darunter leidet.
Wenn Sie merken, daß Sie mit Ihren Gedanken in einer Endlos-Spirale sind, gilt es diese zu unterbrechen.
Möchte hier nicht kluge Ratschläge verteilen, weiß aber durch meine Spielsucht mit Insolvenzfolge sehr wohl, wovon Sie sprechen.
Es hilft, sich mit Anderen auszutauschen (Rückzug führt nur zum Grübeln), sportliche Aktivitäten und sich eine Aufgabe suchen,sind ebenfalls hilfreich.
Als weitere Möglichkeit besteht noch, therapeutihsche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies hilft, Ängste abzubauen und baut Selbstvertrauen auf.
Aber, Sie müssten die ersten Schritte tun...machen Sie es, Sie können dabei nur gewinnen.

Gruß
Doktor Mabuse
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paps

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #8 am: 28. Juli 2010, 20:06:52 »

Hi Dr.
die letzten Beiträge haben mir sehr gut gefallen.

Ich habe deshalb mal das karma etwas nch oben geschraubt.  :wink:
« Letzte Änderung: 29. Juli 2010, 20:15:21 von paps »
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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doktor mabuse

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Re: Starke psychische Belastung/Störungen
« Antwort #9 am: 29. Juli 2010, 07:53:02 »

Hallo Zusammen,

Danke für die positiven Rückmeldungen (auch an Dich paps)


Gruß,
Doktor Mabuse
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