Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Erstmal ruhig bleiben !

Ich weiß, ist leichter gesagt als getan, aber Panik bringt keinem was-Auffressen wird dich keiner !

Um was für eine Immobilie handelt es sich?? Wäre gut zu wissen, wenn noch über 200.000€ drauf sind.

Als letzte Instanz bleibt dir, meiner Meinung nach, nur die Insolvenz.
Aber würdest du wirklich schlechter da stehen ???

Du darfst nicht vergessen, das der riesen "Problemberg" auf mittelfristige Sicht weg ist, egal ob die Immo verkauft wird oder nicht !!

So wie es sich für mich anhört, sieht es mit einem Verkauf schlecht aus, bzw. wenn verkauft wird darazs die Verbindlichkeiten zu tilgen.

Eine Inso setzt nicht zwangsläufig einen Verkauf/Versteigerung voraus !!

Sie können auch problemlos mit der Immobilie zusammen Insolvenzantrag stellen, der Ihnen zugeteilte Insolvenzverwalter wird sich um die Immo kümmern.

Vorraussichtlich wird er sie "verramschen" !

Aber das kann Ihnen dann auch egal sein, Sie wären das Problem Schulden los. Na klar ist der pfändungsfreie Betrag nicht die Welt, aber man kann klarkommen. Zumindest hat man wieder die Möglichkeit frei durchzuatmen und nach 6 Jahren ist der Spuk vorbei !

Hallo, Privatinsolvenz wird immer wieder schnell als Waffe herausgeholt. Es geht auch anders. Ich weiß das man durch den Druck nervös wird. Das wissen aber auch die Gläubiger und sind ebenso vorsichtig. Das sollte man nutzen. Ich gebe Recht in Hinsicht auf die Immobilie. Diese wird gerne unter Wert durch einen Anwalt verramscht.

Eine außergerichtliche Lösung ist immer das Beste. Gut, es hängt ebenso von der Anzahl der Gläubiger und von der Historie des Schuldners ab.

Danke für die Infos und Meinungen!

Es gibt - wohl zum Glück - nur einen Gläubiger, auf den die gesamten Grundschulden eingetragen sind. Manches verstehe ich nicht. Insolvenz möchte ich auch vermeiden - aber geht das, falls die Immobilie nicht oder nur weit unter Wert bzw. nicht schuldendeckend verkauft werden kann? Die "Historie des Schuldners" ist die, dass ich seit 22 Jahren Kunde bei der Bank bin, sogar Mitglied bin (Genossenschaftsbank), dort schon viel Geld für Darlehenszinsen gezahlt habe und eigentlich immer als solventer Kunde galt, dank der Immobilie. Die persönlichen Kontakte zum Bankberater sind auch gut. Ist halt ne blöde Situation, die ich jetzt eingestehen muss. Zumal mich die Immobilie auch beruflich abgesichert hat (muss mein Leben und meine Geschäftsausgaben oft lange durch Kontokorrentkredite vorfinanzieren, weil meine Kunden erst nach erbrachter Leistung zahlen).

Ja, danke, das war für mich noch wichtig, ob ich die Bank besser frühzeitig informiere oder eher noch warte. Aber ich denke, frühzeitig ist besser.