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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?  (Gelesen 21804 mal)

kolu2013

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #60 am: 08. April 2013, 11:13:17 »

Gott sind das Agressionen! nichts wie raus hier. ich lösche meinen account!

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felis

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #61 am: 08. April 2013, 13:49:11 »

Habe nicht geahnt, mit diesem Thema so eine Welle loszutreten. Schade.
Wenn der Administrator es für richtig hält, kann er das Thema schließen oder löschen.
In Zukunft werde ich meine Fragen wohl auf sachliche Dinge beschränken. Da spielen eigene Befindlichkeiten nicht hinein.

Trotzdem haben mir einige User mit ihren Beiträgen geholfen. Es ist überwiegend normal, daß man zumindest anfangs ein schlechtes Gewissen hat. Mittlerweile sehe ich es etwas entspannter. Danke.

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honey74

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #62 am: 08. April 2013, 13:52:26 »

Hallo zusammen,
ich bin schon seit langer Zeit ein "stiller Mitleser" und habe mir hier in diesem Forum sehr wertvolle Tipps geholt, die uns in einer nicht einfachen Zeit prima geholfen haben (mein Lebensgefährte ist in IK). Dafür ein herzliches "Danke schön" an die vielen guten Tippgeber. Leider muss ich mittlerweile sagen, dass durch solche Beiträge hier, die über mehrere Seiten gehen ohne dass für einen "Wissenshungrigen" wir mich etwas sinnvolles hängen bleibt, mein Interesse an diesem Forum etwas nachgelassen hat. Ich bin für jeden Tipp dankbar, ob ich ihn nun persönlich brauche oder nicht, für jede Geschichte offen, aber ein derartiges Miteinander, dass für mich am eigentlichen Thema vorbeigeht, kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde es wirklich sehr schade und hoffe dass es für mich als "simplen Nutzer" wieder verständlicher wird. Danke!
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koelner84

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #63 am: 08. April 2013, 13:55:18 »

Das rorangegangene möchte ich mal ignorieren und versuchen wieder zum Thema zurückzukehren.

Ja, ein schlechtes Gewissen habe ich schon. Schlieslich bekommen Menchen/Firmen Ihr verdientes Geld nicht, oder nur im geringen maße.
Das schlechte gewissen bezieht sich aber "nur" auf die gerechtvertigten Beträge nebs Zinsen(in angemesener Höhe).
Im Bezug auf die Drei- und Mehrfachen Inkassogebühren etc., allen voran die Inkasso- und Anwaltsmachienerie eines wässrigen Telefonanbieters, habe ich kein schlechtes gewissen. Einer Machienerie die auf zwei gerechtfertigten Forderungen vier und mehr Inkassofälle generiert und parallel aufrecht erhält sehe ich nicht ein Geld zu zuwerfen.

Das schlechte Gewissen ist jetzt nicht in sofern zu verstehen das ich mich selber schuldig fühle für die Misere der Gläubige, da mir bewusst ist das es ausfallversicherungen etc. gibt, die meine ausstehenden Gelder schon längst zu einem Teil bevorschusst hat.
Ich bin zu Ehrlich-, Pünktlich- und Zuverlässigkeit erzogen worden, in allen Punkten des Lebens. Mir stösst es bitter auf dem in diesen Punkt nich nagekommen sein zu können. Was mein Gewissen aber ein wenig beruhigt ist das ich dem Schrecken ein ende gesetzt habe und ehrlich zu mir und den Gläubigern sagte:
"Ich bin Insolvent!"

Davon bekommen die zwar auch nicht mehr Geld, aber es werden Nägel mit Köpfen gemacht und nicht weiter so schwammig dahin getrickst.
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Prinz Eisenherz

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #64 am: 08. April 2013, 14:04:52 »

Ja Kölner.
Was bleibt einem übrig.

Ich gehe mit meiner Inso auch offen um.
Über die Inso hinaus, habe ich mir nichts vorzuwerfen.
Du schreibst, dass dein Kampf nur ein Ergebniss fand.
So wird es wohl bei den meisten sein.
Darüberhinaus ist eine Inso ja vom eigenen Stolz her gesehen kein Assiverhalten.
Selbs Wohlhabende sind heutzutage schneller Pleite als es dennen lieb ist.
Es ist wie in der Bundesliga.
Da bist du schneller in der zweiten Liga ald du denkst.
Da ich mir mein Leben lang nichts zu Schulden habe kommen lassen, Schäme ich mich auch nicht für die Inso.
Ich habe mich auch redlich bemüht die zu verhindern.
Trotzdem geht das Leben weiter.
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Nixmehrda

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #65 am: 08. April 2013, 14:21:38 »

Schlechtes Gewissen habe ich nicht, warum auch,  mein jetziger Hauptgläubiger hat keinen Aufwand gescheut hat um mich in die Insolvenz zu bringen. Die anderen Glaubiger sind dessen Kolleralschaden, falls sie klagen mögen.
Aber das ist ein anderes Thema.

Jeder der mich gut genug kennt weiss um die Insolvenz, manchmal die private Frage ob ich nicht bald durch bin. ( Es sind noch 20 Monate)
Auch wusste jeder meiner Arbeitgeber darum, als auch mein neuer Vermieter als ich auf Wohnungssuche war. Manchmal sind die Zeitgenossen recht uninformiert über das was dies im Detail bedeutet. Dann kläre ich halt auf wenn ich Lust dazu habe.
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koelner84

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #66 am: 08. April 2013, 14:23:05 »

Da hast du recht Prinz, mit meiner Inso gehe ich auch ganz offen um.

Ja, mein Gewissen währe glaub ich mittlerweile mehr als ein Trümmerhaufen, wenn ich mich weiter durchgehangelt hätte.
Es wurde wirklich allerhöchste Zeit, viele - teilweise in ähnlicher Situation - wollten es nicht glauben und "warfen" mir son wenig durch die Blume vor aufzugeben.
Ich habe das nie so gesehen. Der Weg in die Inso war nicht leicht aber er war der Richtige.

Heute sehen viele, die es letztes Jahr als aufgeben deklarierten, das es das Vernünftigste war.
Mit meiner Bank kann ich nach wie vor Reden, als vollwertiger Kunde, eben nur in Inso und ohne Dispo.
Meine Großmutter erweist mir Ihr Vertrauen mit einer Bankvollmacht im Falle der Fälle und der zweiten/vertretenden gesetzlichen Vertretung meines Großvaters mit dem Gesammtvermögen ihr Vertrauen.
Und mein Freund lässt sich von mir grade in Zeiten des finanziellen umbruchs (Arbeitgeber Pleite) immer öfter, grundlegender beraten und nimmt meine Tipps an (Hätte er nicht auf mich gehört würde er heute einen größeren Geländewagen fahren, der zur Vertragsunterzeichnung gegangen währe, er aber jetzt nicht mehr hätte zahlen können)

Solche "kleinen" Dinge, die aber von großen Vertrauen zeugen bauen einen auf und begradigen das Gewissen.
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koelner84

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #67 am: 08. April 2013, 14:27:14 »

Auch wusste jeder meiner Arbeitgeber darum, als auch mein neuer Vermieter als ich auf Wohnungssuche war.
So bin ich auch letztes Jahr verfahren, als wir auf Wohnungssuche waren, was aber jetzt durch den Garten, den mein Freund gepachtet hat, erledigt hat.
Ich hatte bei zehn Wohnungen, die uns interessierten und wo teils eine Schufa angefordert war, unsere Situation erklärt. Nur ein Vermieter hat sich nicht gemeldet. Die anderen waren sehr überracht von der ehrlichkeit und boten uns sofort Termine zur besichtigung an und wollten uns auch nehmen.
Die Inso, wenn man sie kurz und schlüßig erklären kann und "stolz" besser gesagt selbstbewusst vermitteln kann muss nbicht zwingend ein hinderniss sein.
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Prinz Eisenherz

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #68 am: 08. April 2013, 16:08:41 »

Ja, so ähnlich war es auch mit meinem derzeitigen Vermieter.
Hier habe ich auch mit offenen Karten gespielt.
Nun habe ich ja schon öfter geschildert, dass ich jeden Morgen zu NUGGA Best zur Rückratbegradigung gehe.
Ja und meine lieben, auch in der INSO habe ich ein gerades Rückrat bekommen.
Viele die mit mir jeden Morgen dort begegnen sind sehr Nett zu mir.
Auch dort kennt man meine lage.
Einige sind mir sehr Sypatisch.
Ich verhalte mich aber auch so wie ich es hier desöfteren geschildert habe.

Nämlich wie ein

 :angel:
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Prinz Eisenherz

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Re: Schlechtes Gewissen wegen Privatinsolvenz?
« Antwort #69 am: 09. April 2013, 20:45:28 »

Feierabend  :gruebel:
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